Autor Nachricht
Nobby1
BeitragVerfasst am: 13. Nov 2019 12:54    Titel:

Ware Worte, danke für das Experiment. Leben die Kandidaten noch?
PhyMaLehrer
BeitragVerfasst am: 13. Nov 2019 08:13    Titel:

Ich habe jetzt mal drei todesmutige Leuchtdioden getestet. Diese sind gleich mir schon etwas älter und brauchen, um gut zu leuchten, etwa 20 mA. Bei diesem Strom habe ich folgende Flußspannungen gemessen: rot 2 V, gelb 2,1 V, grün 2,2 V.
Ich habe sie dann ohne Vorwiderstand an 5 V gelegt, wobei folgende Ströme flossen:rot 280 mA, gelb 350 mA, grün 390 mA !
Das ist doch weit von 20 mA entfernt...
(Moderne LEDs sind effizienter und werden deshalb mit geringeren Strömen als 20 mA schon hell leuchten. Da ist das Mißverhältnis dann noch krasser.)

Für den Mikrocontroller auf dem Arduino ist pro Ausgangspin ein maximaler Strom von 40 mA zulässig (aber nicht für alle gleichzeitig!). Wenn eine LED ohne Vorwiderstand an einem Pin überlebt und nicht die o. g. Ströme zieht, dann sicher deshalb, weil der Strom durch die Innenschaltung des ICs begrenzt wird. Das ist aber keine standardmäßige Schutzmaßnahme und man sollte sich nicht wundern, wenn ein Pin eine solche Überbeanspruchung mit einem "Shutdown für immer" quittiert.
Nobby1
BeitragVerfasst am: 13. Nov 2019 00:06    Titel:

Danke ML die Sache noch etwas aufgeklärt zu haben.
Nobby1
BeitragVerfasst am: 12. Nov 2019 23:44    Titel:

Der Mann will einfach recht behalten.

Umgekehrt wird ein Schuh draus, wenn man schon im Kleinen auf Sicherheit arbeitet, dann kann im Grossen auch nichts passieren.

Erfahrungen mit einem Elektronik Bastel Steckplatz kann man auch nicht gerade vergleichen.

Nebenbei hat der TES die Betriebspannung auch nicht offenbart.
ML
BeitragVerfasst am: 12. Nov 2019 23:37    Titel:

Hallo,

jh8979 hat Folgendes geschrieben:
Handelsübliche LEDs laufen bei 5V übrigens auch tadellos ohne Vorwiderstand. Ohne Probleme beim Arduino Board ausprobiert. Zugegebenermaßen nicht in tagelangem Dauertest....


Ja, das kommt aber auf das Modell an. Ich weiß noch, dass unsere Studenten an der Uni die Professoren damit überrascht haben. Die Professoren waren sich sicher, dass die LED sofort kaputtgehen würden und verwiesen auf die Diodenkennlinie. Im Experiment (unter einem Schutzglas) ließen sich die LED erst bei etwa 12 V zerstören.

Ich hatte in einer Weiterbildung aber auch schon LEDs, die an der 5V-Spannungsversorgung eines Arduino (vorschriftsmäßig) sofort durchgebrannt sind. Ich habe erst an einen Wackelkontakt gedacht; der Geruch der LEDs war aber eindeutig.

Wenn du etwas bauen willst, das sicher funktioniert, müssen zwingend Vorwiderstände benutzt werden. Je komplexer die Schaltung, umso wichtiger ist es, Sicherheitsmargen einzubauen, da Du sonst im Fehlerfall bei der Fehlersuche verrückt wirst.


Viele Grüße
Michael
jh8979
BeitragVerfasst am: 12. Nov 2019 23:19    Titel:

Nobby1 hat Folgendes geschrieben:
Ich verstehe nicht wie man so eine Meinung an den Tag legen kann.
Ein Leihe hat eine Frage gestellt und ein Antwort von einem Elektrofachmann bekommen. Zugegeben in der ersten Antwort mit einem kleinen Fehler. Dann aber daherkommen das alles in den Wind zuschlagen finde ich dreist. Sicherlich sind LEDs nicht so gefährlich und leuchten auch bei Überspannung eine gewisse Zeit. Aber mit dem Argument mit den Kosten herzukommen ist wohl ein schlechter Witz. Man kann die Sache sicher aufbauen oder eben zusammenschustern. Später wird das dann mit 220 V Lampen gemacht und dabei werden dann Menschenleben verletzt oder Sachschäden verursacht.
Als Moderator sollte man doch verantwortungsvoller handeln.

220V Lampen sind etwas GANZ anderes anderes als LEDs... das ist auch dir bewusst...

Daher nochmal von mir als theoretischem Physiker und NICHT Elektrotechniker, also nicht als Experte, aber aus eigener Praxis mit dem Arduino:
Bei LEDs mit 5V sind Vorwiederstände scheissegal. Bei höheren Spannungen denkt ihr bitte nach, bevor ihr irgendwas aufbaut!
Nobby1
BeitragVerfasst am: 12. Nov 2019 23:13    Titel:

Ich verstehe nicht wie man so eine Meinung an den Tag legen kann.
Ein Leihe hat eine Frage gestellt und ein Antwort von einem Elektrofachmann bekommen. Zugegeben in der ersten Antwort mit einem kleinen Fehler. Dann aber daherkommen das alles in den Wind zuschlagen finde ich dreist. Sicherlich sind LEDs nicht so gefährlich und leuchten auch bei Überspannung eine gewisse Zeit. Aber mit dem Argument mit den Kosten herzukommen ist wohl ein schlechter Witz. Man kann die Sache sicher aufbauen oder eben zusammenschustern. Später wird das dann mit 220 V Lampen gemacht und dabei werden dann Menschenleben verletzt oder Sachschäden verursacht.
Als Moderator sollte man doch verantwortungsvoller handeln.
jh8979
BeitragVerfasst am: 12. Nov 2019 22:44    Titel:

Nobby1 hat Folgendes geschrieben:
Würde ich trotzdem nicht machen. Handelsübliche LEDs haben einen Betriebsstrom von 20 mA, bei einer Betriebsspannung von 2.1 V, der nicht überschritten werden sollte.
Rechnerisch käme so ein Vorwiderstand von 145 Ohm raus.Aus Schicherheit verdoppelt man disen. Daher 300 - 330 Ohm.

Je nach Anwendung.... da passiert nichts... und LEDs kosten auch nichts... Vorwiderstände zugegebenermaßen auch nicht Big Laugh

... und man lernt natürlich was, wenn man über die Vorwiderstände nachdenkt Thumbs up!
Nobby1
BeitragVerfasst am: 12. Nov 2019 22:31    Titel:

Würde ich trotzdem nicht machen. Handelsübliche LEDs haben einen Betriebsstrom von 20 mA, bei einer Betriebsspannung von 2.1 V, der nicht überschritten werden sollte.
Rechnerisch käme so ein Vorwiderstand von 145 Ohm raus.Aus Schicherheit verdoppelt man disen. Daher 300 - 330 Ohm.
jh8979
BeitragVerfasst am: 12. Nov 2019 22:18    Titel:

Handelsübliche LEDs laufen bei 5V übrigens auch tadellos ohne Vorwiderstand. Ohne Probleme beim Arduino Board ausprobiert. Zugegebenermaßen nicht in tagelangem Dauertest....
Nobby1
BeitragVerfasst am: 12. Nov 2019 22:15    Titel:

Wobei der Einzelwiderstand den dreifachen Strom tragen muss. Leistung beachten.

Die 100 Ohm waren Blödsinn.
Qubit
BeitragVerfasst am: 12. Nov 2019 22:00    Titel:

Offenbar geht es dir um die Betriebsspannung der Dioden?
Nach Kirchhoff ist in jeder Masche (in einem Stromkreislauf) die Summe der Spannungen gleich der Quellspannung (EMK).
Du kannst also den selben Widerstand vor jeder (baugleichen) Diode schalten oder aber den Widerstand vor die Verzweigung der Parallelschaltung setzen.
Die Betriebsspanung ist die selbe.
Nobby1
BeitragVerfasst am: 12. Nov 2019 21:35    Titel:

Ja es macht ein Unterschied. Entweder jede Diode mit einem Widerstand versehen oder einen 3 fach so kleinen Widerstand vor allen Dioden setzten.

Bei 5 V entweder 330 Ohm vor jede Diode, oder 100 Ohm vor allen 3 parallel geschalteten Dioden.
Wie groß ist denn die Versorgungspannung?
Terran01
BeitragVerfasst am: 12. Nov 2019 21:17    Titel: Schaltung bauen

Meine Frage:
Hi Leute!
Ich bin momentan dabei eine einfache Schaltung zu bauen.
Ich möchte drei Leuchtdioden parallel schalten.
Nun habe ich gelesen, dass eine Diode immer mit einem Vorwiderstand betrieben werden muss.
Mach es einen Unterschied ob ich:
-einen einzigen Widerstand vor alle 3 Dioden setze
-oder vor jede einzelne Diode einen Widerstand befestige?

Vielen Dank im Voraus MfG

Meine Ideen:

Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group