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Croomer
BeitragVerfasst am: 20. Jun 2019 20:37    Titel: Bereinigung des Untergrunds bei einem Streuexperiment

Meine Frage:
In einem Streuexperiment wurde flüssiger Wasserstoff mit Antiprotonen beschossen und die Winkelverteilung der gestreuten Antiprotonen gemessen. Dazu wurden die in einem bestimmten Winkelbereich relativ zum einfallenden Strahl die eingefallenen Antiprotonen gezählt.

Der flüssige Wasserstoff ist in einem Behälter, der die Antiprotonen auch streut. Deshalb wurde eine separate Messung zur Bestimmung der Streuung am leeren Behälter durchgeführt, wobei bei dieser die Anzahl der Teilchen im einfallenden Strahl exakt halbiert wird.

Dies ist die Angabe zu einer Aufgabe, in der ich die beste Anpassung der korrigierten Daten durch folgende Funktion bestimmen soll:



Wobei die legendre Polynome sind.

(Ich habe einen Datensatz mit Detektorwinkel, Zählereignisse am befüllten Target und Zählereignisse am leeren Target. Also z.B. Bei einem Winkel von 155° 180 Zählereignisse am befüllten Target und 3 am leeren Target)

Meine Fragen:
1. Wie genau ist die Angabe zu verstehen, also wie soll ich den Untergrund bereinigen?
2. Wie kann ich eine quantitative Aussage über die Übereinstimmung tätigen?

Meine Ideen:
zu 1.:

So wie ich das verstanden habe, soll ich von den Zählereignissen am befüllten Target 2 mal die Zählereignisse am leeren Target abziehen.
Also z.B. 180-6=174 Zählereignisse für 155°. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich die Angabe wirklich verstanden habe.

zu 2.:

Wie kann man denn eine quantitative Aussage darüber machen? Wenn ich die Abweichungen der Messdaten von der Anpassung ansehe, sind diese ja - eben weil ich die Anpassung aus den Daten bestimmt habe - gleichmäßig verteilt/in der Summe null. Und ich weis nicht, was man sonst ausrechnen könnte.

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