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Frankx
BeitragVerfasst am: 06. Feb 2019 08:46    Titel:

Die unterschiedlichen Querschnitte können imho nur im Ausnahmefall zu dem beobachteten Regelverhalten beitragen.

Wahrscheinlicher scheint mir, dass die Pumpe zu leistungsstark ausgelegt ist. Eventuell ist zusätzlich die Schalthysterese (die Differenz zwischen Einschalttemperatur und Ausschalttemperatur) zu eng gelegt.

Bei vielen modernen Pumpen gibt es die Möglichkeit, die Leistung per Drehknopf (z.B. 3 Stufen) zu verstellen. Wenn möglich, wähle eine niedrigere Stufe.

In der Steuerung sind irgendwo zwei Temperaturen hinterlegt (Einschalttemperatur und Ausschalttemperatur). Vergrößere die Differenz zwischen den beiden Temperaturen.

Beide Maßnahmen sollten dazu beitragen, dass das System etwas träger, geschmeidiger wird und nicht mehr so hektisch reagiert.

Wenn möglich, gib mal eine Rückinfo, ob es etwas gebracht hat.

Viel Erfolg.


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Elly9999
BeitragVerfasst am: 06. Feb 2019 07:17    Titel: geschlossenes System

Hallo moody,

danke für die Antwort. Leider verstehe ich von der Materie nicht so viel. Es geht um den Sekundärkreislauf einer Solarthermie mit externem Wärmetauscher an der Solarstation. Der Heizungsbauer hat wüst zwischen 15er und 18er Kupferrohren hin und her gewechselt. Der Grund ist wahrscheinlich, dass er nicht genug vom 18er Kupferrohr dabei hatte und einfach streckenweise 15er Rohr angeflickt hat. Die Pumpe ist über die Steuerung temperaturabhängig drehzahlgeregelt. Ich habe das Gefühl, dass der Durchfluss wegen der unterschiedlichen Rohrquerschnitte ständig schwankt und somit auch die Temperatur am Wärmetauscher, was zur Folge hat, dass die Pumpe ständig die Drehzahl extrem rauf und runter regelt. Durch die Temperaturschwankungen schaltet auch ständig ein Umschaltventil, welches ab 54° Wassertemperatur dafür sorgen soll, dass oben in den Pufferspeicher eingespeist wird. Der Primärkreislauf mit Solarmittel, welcher zum Dach in die Kollektoren geht, hat dieses Problem nicht. Dort ist durchgehend 18er Kupferroht verlegt worden. Die zugehörige Pumpe läuft und regelt ruhig und gleichmäßig. Der Heizungsbauer behauptet, dass das Wechseln der Rohrquerschnitte nichts ausmacht und in Ordnung sei.
Ich bin der Meinung, dass die Probleme bei einer Rohrleitung mit durchgehend gleichem Rohrquerschnitt nicht auftreten, was der Primärkreislauf zeigt und suche Hilfe, wie ich das dem Heizungsbauer gegenüber belegen kann.
Herzlichen Dank schon jetzt für weitere Antworten
moody_ds
BeitragVerfasst am: 06. Feb 2019 01:19    Titel: Re: Geschlossenes System

Elly999 hat Folgendes geschrieben:

Meiner Meinung nach ja.

Möchtest du das eventuell auch erklären?

In einem geschlossenen System bleibt sicherlich der geförderte Massenstrom konstant, sobald das System stationär ist.

Ein Blick auf die Kontigleichung zeigt:



Wenn du nun den Querschnitt A änderst, was passiert dann mit der Geschwindigkeit?

Als nächstes kannst du dir dann mal Bernoulli anschauen, und dasselbe für den Druck überlegen.

lg
Elly999
BeitragVerfasst am: 05. Feb 2019 16:35    Titel: Geschlossenes System

Meine Frage:
Bleiben Druck und Fließgeschwindigkeit in einem geschlossenen System mit einer Pumpe gleichmäßig/konstant, wenn mehrfach unterschiedliche Rohrquerschnitte aneinandergereiht werden?

Meine Ideen:
Meiner Meinung nach ja. Liege ich richtig?

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