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Gast002
BeitragVerfasst am: 16. Dez 2018 02:03    Titel:

Hallo,

das negative Vorzeichen kann schon sinnvoll sein. Es gibt sowohl links- als auch rechtsdrehende Substanzen. Die Drehwinkel haben dementsprechend verschiedene Vorzeichen.
Bei den Literaturwerten, die Du benutzt, kann es sein, daß nur der Betrag des spezifischen Drehwinkels angegeben ist und separat gesagt wird, ob links-oder rechtsdrehend.

Beste Grüße
hoplop2
BeitragVerfasst am: 15. Dez 2018 13:32    Titel:

Ahh okay in der Vorbereitung habe ichs so verstanden, dass ich pfi0 (Nullstellung gewichteter Mittelwert) davon abziehen sollte. Das könnte natürlich Sinn ergeben, was du sagst, da wir auch immer eine Drehung von 180° hatten.

Jedoch wäre es dann +14,75 oder? Sonst erhalte ich ja ein negative Vorzeichen, was in der Literatur nicht so ist.

Ich verstehe nur nicht, warum man uns dann diese Werte für die Winkel gibt und der Betreuer nur meint, dass man quasi nur einsetzen müsste...

Danke
Gast002
BeitragVerfasst am: 14. Dez 2018 22:49    Titel:

Hallo,

sorry, auf das Vorzeichen von habe ich nicht geachtet. Aber damit geht die Rechnung jetzt auf.
Die Polarisationsdrehung kann ja nur im Bereich von -90 bis +90 Grad liegen. Bei Drehung um 180Grad hat man wieder dieselbe Polarisationsrichtung. Man muß also den Ablesewert um die 180 Grad korrigieren, um in den Wertebereich -90 bis +90 Grad zu kommen.
Damit kommt man auf 165,25 - 180 Grad = -14,75 Grad, was eine sinnvolle Konzentration ergeben sollte.

Beste Grüße
jh8979
BeitragVerfasst am: 14. Dez 2018 16:48    Titel: Re: Drehwinkel Saccharimeter

Kleiner Denkanstosss:
hoplop hat Folgendes geschrieben:

Nun stimmen meine Ergebnisse, überhaupt nicht mit den Literaturwerten überein:

Fructose: (Drehwinkel der Polarisationsrichtung)

(Spezifische Drehung)

(gegebene Konzentration aus Literatur)

(Länge der Messröhre in der Substanz ist)

Die Formel zur Berechnung ist:


Die Werte passen ja schon nicht zusammen. Einsetzen ergibt:
hoplop1
BeitragVerfasst am: 14. Dez 2018 16:19    Titel:

Hallo,

danke für deine schnelle Antwort,

ich habe die Werte die mir zum Vergleich mit meinen gemessenen gegeben wurden in die Rechnung eingesetzt und komme auf ein ähnlich hohes Ergebnis wie aus meinen Messungen. Ergibt ja auch Sinn, da das Alpha bei meiner Messung gleich groß ist, wie das angegebene aus der Literatur

Die Nullstellung habe ich bereits vom gemessenen Abgezogen, da diese aber lediglich 0,... ist, macht das kaum einen Unterschied.

Die Ablesung gibts links und rechts weil wir eine Halbschattenordnung haben, dabei sind die gemessenen Winkel auf beiden Seiten aber auch teilweise unterschiedlich (aber noch im ungefähren selben Größenbereich z.B. Links= 0,1cm und rechts= 0,2 cm)

Ich glaube, dass die Literaturwerte für die Konzentration die uns gegeben worden sind einfach total falsch sind, bzw. für andere Messungen einfach übernommen worden.
Gast002
BeitragVerfasst am: 13. Dez 2018 23:58    Titel:

Hallo hoplop,

an Deiner Rechnung finde ich keinen Fehler. Aber der Wert des Ergebnisses scheint in der Tat zu hoch zu sein. Er liegt ja über der Sättigungskonzentration, falls es sich um Zucker handelt.
Ich kenne Dein konkretes Meßgerät nicht, nur das Prinzip der Polarimetrie. Hast Du die Winkel richtig abgelesen? Wofür gibt es eine Ablesung rechts und links am Saccharimeter? Muß man erst mal den Winkel für eine Vergleichsprobe mit der Konzentration 0 (also Lösungsmittel ohne Zucker) bestimmen und dann von dem Winkel, der mit der richtigen Probe bestimmt wurde, abziehen?

Beste Grüße
hoplop
BeitragVerfasst am: 13. Dez 2018 17:44    Titel: Drehwinkel Saccharimeter

Meine Frage:
Hallo zusammen,

ich habe Werte mit einem Saccharimeter aufgenommen. Ich muss die Konzentration , von verschiedenen Proben berechnen. Dabei habe ich jeweils die Winkel links und rechts am Saccharimeter aufgenommen.

Nun stimmen meine Ergebnisse, überhaupt nicht mit den Literaturwerten überein:

Fructose: (Drehwinkel der Polarisationsrichtung)

(Spezifische Drehung)

(gegebene Konzentration aus Literatur)

(Länge der Messröhre in der Substanz ist)

Die Formel zur Berechnung ist:


Meine Ideen:
Ich habe beim Saccharimeter, links und rechts die Winkel abgelesen.

Diese habe ich anschließend einzelnd gemittelt und danach den Fehler berechnet.

Anschließend, habe ich von beiden Seiten den gewichteten Mittelwert genommen und wieder den Fehler berechnet.

herauskamm dann:

Weil alpha und phi so "nah" beieinander liegen, bin ich nun einfach davon ausgegangen, dass . Wir haben auch eine Nullmessung ohne Probe gemacht (die ich auch gemittelt habe), jedoch hat diese kaum Einfluss, wenn ich sie von phi abziehe.

Forme ich die Gleichung nun nach c um,




Da ich alles gegeben habe, muss ich ja eig nur einsetzen, jedoch kommt eine viel zu große Größenordnung heraus:



d wurde schon von cm in m umgerechnet (0,2m)
Ich fühl mich irgendwie zu dumm zum einsetzen, hat jemand ne Ahnung woran das liegen könnte, bzw. ob ich was übersehen habe?
Das Ergebnis könnte ja ungefähr stimmen, wenn es eine Größenordnung niedriger wäre (89,...)

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