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Gast002
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2018 15:03    Titel:

Hallo,

die angegebene Formel für den Verstärkungsfaktor gilt nur für der Kleinsignalfall. D. h. für den Fall, daß die Amplitude des Eingangssignals klein genug ist, um den Gleichspannungsarbeitspunkt nicht zu verschieben.

Eine Ausgangsspannung von -6000V kannst Du nie erreichen. Als Betriebsspannung U_B liegt ja nur 9 V an. Du kannst andersrum abschätzen. Die maximale Amplitude des Ausgangssignals ist kleiner als die halbe Betriebsspannung, sagen wir also 4 V. Wenn als Verstärkungsfaktor ein mittlerer Wert von 10.000 angenommen wird, und man im Kleinsignalfall bleiben will, darf die Eingangsamplitude höchstens 0,4 mV betragen.

Was Du auf dem Oszilloskop siehst, ist das Großsignalverhalten. Warum die Ausgangsspannung für U_e > 0,5 V nicht noch weiter runtergeht, ich würde 1 bis 1,5 V erwarten, verstehe ich nicht. Vielleicht liegt das an den Parametern des verwendeten Transistors.

Beste Grüße
QuiNullumScit
BeitragVerfasst am: 16. Nov 2018 18:50    Titel: Verstärkung eines einfachen Common-Emitter-Verstärkers

Hi,
ich habe ein kleines Problem mit dem einfachen Common-Emitter-Verstärker (siehe Anhang).
Und zwar habe ich den theoretischen Verstärkungsgrad mit
berechnet, es kommt je nach ein Wert zwischen -13925 und -7311 heraus.
(Diskrete Werte=.
Lässt man sich und am Oszilloskop ausgeben, so ist , wenn kleiner als die minimale Betriebsspannung 0,5V ist.
Wenn , sackt auf ca 6,5V ab.
Ich verstehe den qualitativen Verlauf von , jedoch nicht den quantitativen ( müsste doch für viel kleiner, also im -6000V Bereich liegen ).
Meine Frage ist nun warum so klein ist, wo der Verstärkungsfaktor doch so groß ist.
Vielen Dank schon mal im Vorraus ^^

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