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manuel459
BeitragVerfasst am: 21. Okt 2018 16:21    Titel:

Ich verstehe. Ich habe dabei r bzw. s Prozess mal außenvor gelassen und nur die Kernfusion in Sternen betrachtet (ohne Supernovae).

Mir scheinen die unterschiedlichen Bedeutungen von Massendefekt und Massendefekt pro Nukleon noch nicht ganz klar zu sein.

Sofern ich es verstanden habe, ist der Massendefekt erst von Nickel zu Zink negativ. Nickel ist in dieser Situation und Konstellation nicht stabil und zerfällt meist wieder zu Eisen.

in welchem Zusammenhang steht hier der Massendefekt pro Nukleon? Inwiefern ist es relevant, diesen pro Nukleon betrachten zu müssen (und nicht insgesamt), wenn man das mit dem Eisen erklären will?

LG
TomS
BeitragVerfasst am: 21. Okt 2018 15:05    Titel:

manuel459 hat Folgendes geschrieben:
wie hinlänglich bekannt ist, ist bei der Kernfusion nach Eisen schluss.

Stimmt so nicht.


Es geht hier um den Massendefekt pro Nukleon; dieser ist maximal für Eisen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Binding_energy_curve_-_common_isotopes.svg

Das bedeutet jedoch nicht, dass nicht auch schwerere Elemente jenseits Eisen auftreten könnten - tun sie ja in der Natur auch.
manuel459
BeitragVerfasst am: 21. Okt 2018 02:05    Titel: Kernfusion (nur) bis Eisen?

Hi Leute,

wie hinlänglich bekannt ist, ist bei der Kernfusion nach Eisen schluss. Begründet wird dies mit einer endothermen Reaktion. Ich habe hier folgendes Problem: Ich habe jeweils die Massendefekte zwischen 2* 4He - Be, He+Be-C usw berechnet (ich glaube ihr wisst was ich meine). Hier komme ich zu dem Ergebnis, dass es zwischen Chrom und Eisen einen Massendefekt mit Energieäquivalent von 7,93 MeV gibt. Verblüfenderweise ist der Massendefekt errechnet aus 4He+52Fe - 56Ni als 7,99 MeV herausgekommen. Erst zwischen Nickel und Zink wird das Ganze negativ. Widerspricht dies nicht der Tatsache, dass bei Eisen mit Kernfusion Schluss ist? Bzw. habe ich hier einen Verständnisfehler?

Bitte um Aufklärung!
Vielen Dank und LG!

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