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isi1
BeitragVerfasst am: 02. Okt 2018 07:19    Titel:

horst55 hat Folgendes geschrieben:
VIst das so? Dann wären meine Magneten ja viel zu schwach.
Keine Ahnung, was genau Du meinst. Mit 1,44 Tesla Remanenz sind Deine Magneten allerdings m.E. extrem stark, sie haben wohl bis zu 1 MA/m Koerzitivfeldstärke.
horst55 hat Folgendes geschrieben:
Wenn das mit dem GMR ein Witz sein soll, habe ich es leider nicht verstanden. Falls nicht, würde ich mich über eine Erklärung freuen..
Nein, kein Witz. Die GMR verwenden heutige Harddisks zum Lesen der Magnetspuren, womit man diese unglaublich hohen Datendichten erreicht.
Magnetfelder, also das B in Tesla, kann man z.B. mit Hallsonden messen. Da die GMR sehr empfindlich sind, glaube ich mich zu erinnern, dass man damit auch Sonden herstellt, mit denen man Magnetfelder messen kann. Aber natürlich ist es auch mit Deinem Fluxmeter EF14 möglich, wenn auch nicht auf so direktem Wege.
horst55
BeitragVerfasst am: 01. Okt 2018 20:44    Titel:

Vielen Dank für die Antwort!
Ist das so? Dann wären meine Magneten ja viel zu schwach.
Wenn das mit dem GMR ein Witz sein soll, habe ich es leider nicht verstanden. Falls nicht, würde ich mich über eine Erklärung freuen... Hammer
isi1
BeitragVerfasst am: 01. Okt 2018 17:48    Titel:

Das H ist doch definitionsgemäß gleich Null bei Dauermagneten, Horst, oder nicht?
Kannst nicht mit dem Riesenmagneto-Widerstandseffekt (GMR, "Giant Magneto Resistance") messen?
horst55
BeitragVerfasst am: 28. Sep 2018 10:38    Titel: Magnetfeld Stärke messen

Meine Frage:
Hallo,
angenommen ich habe einen Neodymmagneten bestellt und dabei Remanenzflussdichte (1,44T), Koerzitivfeldstärke, das Energieprodukt und geometrische Abmaße angegeben.
Wie kann ich mit einer Momentmessspule nun überprüfen, wie stark der Magnet ist, also, ob die Flussdichte eingehalten wird?

Ich habe ein elektronisches Fluxmeter EF14 und eine MS 75 Momentmessspule (Helmholtzspule) von Magnet Physik.

Vielen Dank schon für die Hilfe!

Meine Ideen:
Ich messe 55 µVs*cm, das habe ich umgerechnet in j= 0,00000018136 T*m³
bei einem Magnetvolumen von V = 8.13e-7 m³.

Daraus berechne ich mit J = j/V = 0,68 T

Ich denke, dass ich B = J + µ_0 * H benutzen sollte, aber wie komme ich an H?
Ich würde am Ende dieser Qualitätskontrolle gerne im Idealfall wieder die 1,44T rausbekommen.

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