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YoungsterPhysician
BeitragVerfasst am: 04. Aug 2018 14:48    Titel:

Vielen Dank für die Empfehlungen, ich schaue bei Gelegenheit mal rein Thumbs up!

Ich hatte beim Skript durchlesen den Eindruck, dass das Pfadintegral in unseren QFT Vorlesungen vorausgesetzt wird. Aber das werde ich nächstes Jahr herausfinden.
TomS
BeitragVerfasst am: 03. Aug 2018 13:57    Titel:

YoungsterPhysician hat Folgendes geschrieben:
Aber deine Einschätzung zu Pfadintegralen finde ich sehr interessant. Gibt es deines Wissens eine Spezialvorlesung zu Pfadintegralen? Zumindest bei uns wird keine Angeboten

Bei uns gab es das auch nicht; ich habe das Thema im Kontext der Quantenfeldtheorie gelernt.

Schau mal in "Pfadintegrale in der Quantenphysik" von Roepstorff oder "Path Integrals in Quantum Mechanics" von Kleinert rein.
YoungsterPhysician
BeitragVerfasst am: 02. Aug 2018 21:29    Titel:

Also in Streutheorie hatten wir:
Glebsch-Gordon, zeitabhängige Streutheorie, LS-Gl., Born'sche Näherung, den allg. Formalismus (Streuamplitude etc.), Partialwellenentwicklung...
Ich schätze, das war es so im groben.

Zu den Drehimpulsen:
Wignersche Drehmatrixen, WET & Projektionstheorem, Addition bel. Drehimpulse mit einem Algoritmus zur Berechnung aller Zustände in der Gesamtbasis,

Das Semester ist nun mal leider zu kurz, um alles in entsprechender Breite zu behandeln.

Aber deine Einschätzung zu Pfadintegralen finde ich sehr interessant. Gibt es deines Wissens (an deiner/einer dir bekannten) eine Spezialvorlesung zu Pfadintegralen? Zumindest bei uns wird keine Angeboten
TomS
BeitragVerfasst am: 02. Aug 2018 09:55    Titel:

Meine Meinung:

- Näherungsmethoden: wichtig, da in verschiedenen Kontexten relevant
- Streutheorie: was genau? Möller-Operatoren? zeitabhängige Streutheorie?
- Drehimpulse: Clebsch-Gordo? Wigner-Eckart-Theorem?
- Wechselwirkende Vielteilchensysteme:
- Rel. Wellengl. (2Wochen)
die beiden letztgenannten Punkte erscheinen mir zeitlich sehr knapp gehalten

Zum Pfadintegral: in wenigen Wochen ist es kaum möglich, soweit zu kommen, ein vernünftiges Problem lösen zu können; dann bringt das ganze aber nichts, daher besser eine Spezialvorlesung
YoungsterPhysician
BeitragVerfasst am: 02. Aug 2018 09:28    Titel: Themen für höhere Quantenmechanik

Hallo,

ich habe im vergangenen Semester die QM2 an unserer Uni besucht und war nicht so ganz zufrieden. Vielleicht bin ich auch mit falschen Erwartungen an die Vorlesung herangegangen, da ich mich vor allem für das Pfadintegral sowie relativistische Wellengleichungen interessiert habe.

Hier grob unsere Themen mit Gewichtung:
- Näherungsmethoden (Störtheorie, WKB, Variationsverfahren), 2 Wochen
- Streutheorie, 3 Wochen
- Drehimpulse, 2 Wochen
- Wechselwirkende Vielteilchensysteme (2. Quantisierung, WW EM mit Materie) 4 Wochen
- Rel. Wellengl. (2Wochen)

Zum Pfadintegral gab es dann noch eine Vorlesung zum Abschluss.
Nun meine Frage an euch:
Was gehört eurer Meinung nach in eine QM2 Vorlesung?
Ist das Pfadintegral als alternativer Zugang zum kanonischen Formalismus nicht zwingend ausführlicher zu behandeln?

Ich bin der Meinung, dass wir die Näherungsverfahren auch hätten weglassen können, da wir dies in QM1 bereits behandelt haben. Zudem gilt für die Uni doch sowieso, dass man sich mit behandelten Themen eigenständig tiefergehend befassen sollte.
Natürlich verstehe ich, dass Lücken gelassen werden müssen. Dennoch verstehe ich die Gewichtung nicht so ganz, wie seht ihr das?
Ich habe zu Beginn des Semester mit dem Übungsleiter gesprochen und er hat es so dargestellt, dass man anscheinend Lücken aus QM1 abdecken wolle und irgendwo kürzen muss.

Was haltet ihr von dieser Themenauswahl?

Ich hätte nun mal gerne mehr über das Pfadintegral gehört(werde ich mir nach den Klausuren auch selbstständig erarbeiten), da hieraus meines Wissenstandes nach eine anschaulichere Anschauung der QM folgt.

Was sind eure Erfahrungen mit QM2/ höhere QM - Vorlesungen?

Freue mich auf viele Meinungen.
VG

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