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charles_b
BeitragVerfasst am: 05. Jul 2018 11:43    Titel:

Hallo!
Meines Verständnis nach, ist der Wegunterschied wiederum mit der Schichtdicke verknüpft.
Aber abgesehen davon, besagen die Interferenzbedingen, dass zwei Lichtwellen kohärent sein müssen, um eben durch verschiedene Weglängen zu interferieren. Und bei meiner Lichtquelle sollte doch das durch die geringe Kohärenzlänge eben nicht der Fall sein.
Und trotzdem sind saubere Interferenzen im Spektrum zu erkennen.

Grüße
ML
BeitragVerfasst am: 05. Jul 2018 10:13    Titel: Re: Interferenz trotz geringer Kohärenzlänge der Lichtquelle

Hallo,

charles_b hat Folgendes geschrieben:

Mir ist ganz grundsätzlich nicht klar, wieso hier Interferenz auftritt, da die Kohärenzlänge meiner Lichtquelle die Schichtdicke der Lacke deutlich unterschreitet.

Meiner Anschauung nach ist nicht die Schichtdicke selbst entscheidend, sondern die Wegunterschiede, die verschiedene, später aufeinandertreffende), Lichtbündel gehen.

Viele Grüße
Michael
charles_b
BeitragVerfasst am: 05. Jul 2018 09:43    Titel: Interferenz trotz geringer Kohärenzlänge der Lichtquelle

Hallo Zusammen!

Kürzlich hatte ich schon eine Frage bezüglich der Interferenz mit Sonnenlicht, deren Beantwortung mein Verständnis über die Interferenz breits vergrößert hat. Folgendes ist mir jedoch immer nich nicht klar:

Mittels einer Xenon-Bogenlampe (Kohärenzlänge ca. 600nm) und eines UV-VIS-Spektralphotometers messe ich Klarlacke (10µm Schichtdicke) in Transmission. Dabei entstehen deutliche Interferenzmuster in Spektralbereichen mit hoher Transmission.

Mir ist ganz grundsätzlich nicht klar, wieso hier Interferenz auftritt, da die Kohärenzlänge meiner Lichtquelle die Schichtdicke der Lacke deutlich unterschreitet. Demnach sollten doch die Interferenzbedingungen nicht erfüllt sein.

Ich hoffe, Ihr versteht mein Problem und freue mich auf Antworten!

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