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TomS
BeitragVerfasst am: 04. Dez 2017 23:51    Titel:

Zunächst mal: Frequenz und Energie sind beobachterabhängig. Ein Beobachter mit Vierergeschwindigkeit u schreibt einem Photon mit Viererimpuls k die Frequenz



sowie die Energie



zu.

Für zwei an unterschiedlichen Raumzeitpunkten befindliche Beobachter sind Frequenz und Energie sowohl orts- als auch beobachterabhängig. D.h. man kann letztlich nicht von der Energie sprechen.

Im Falle der kosmologischen Rotverschiebung betrachtet man zwei spezielle, nämlich jeweils mitbewegte Beobachter. Für diese ist es tatsächlich so, dass der mit dem Sender mitbewegte Beobachter eine höhere Frequenz misst als der mit dem Empfänger mitbewegte Beobachter.

Die Energie nirgendwohin.
Brillant
BeitragVerfasst am: 04. Dez 2017 19:08    Titel:

TomS hat Folgendes geschrieben:
Anders ausgedrückt, im Falle der Rotverschiebung verliert ein Photon aus Sicht mitbewegter Beobachter Energie ohne jede weitere Wechselwirkung.
Heißt das, Energie geht verloren? Wohin denn?
TomS
BeitragVerfasst am: 04. Dez 2017 12:11    Titel:

Im Falle der Streuung liegt aber eben Streuung vor, keine Verschiebung.

Anders ausgedrückt, im Falle der Rotverschiebung verliert ein Photon aus Sicht mitbewegter Beobachter Energie ohne jede weitere Wechselwirkung. Im Falle der Streuung werden lediglich unterschiedliche Frequenzen unterschiedlich gestreut.
Brillant
BeitragVerfasst am: 04. Dez 2017 01:38    Titel: Rotverschiebung

Versetzen wir uns mal in die Zeit, als entdeckt wurde, dass von verschiedenen Galaxien ein röteres Licht empfangen wurde als erwartet.

Damals gab es verschiedene Erklärungen, eine hat sich durchgesetzt und wurde Lehrmeinung.

Was spricht gegen diese These:

Auf dem Weg durchläuft das Licht Zonen mit Atomen und Molekülen, die das Licht streuen. Wir kennen das von der Erde. Sonnenauf- und Untergang ist röter als erwartet, weil mehr Dampf durchlaufen wird.

Auch das Licht der Galaxien wird roter, weil Licht gestreut wird. Doch wo bleibt das? Gestreutes Licht kommt aus allen Richtungen. Ganz genauso wie die Hintergrundstrahlung des Urknalls.

Wenn der Energie-Verlust des Galaxien-Lichts mit dem Gewinn der Hintergrundstrahlung beaufschlagt wird, kommt da wieder das erwartete weiße Licht zustande?

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