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GvC
BeitragVerfasst am: 12. Apr 2017 14:06    Titel:

lema hat Folgendes geschrieben:
Aber gibt es da einen theoretischen Ansatz (z.B. über die Wärme, welcher der Widerstand aufnehmen können muss) o.ä.?


Im Prinzip ja. Am Widerstand wird innerhalb von etwa 3s eine Energie von ca. 15kJ, das sind ungefähr 0,004kWh umgesetzt, die als Wärmeenergie anfällt. Sie muss vom Widerstand und seinem Trägermaterial (Kühlkörper) aufgenommen und letztlich auch abgegeben werden können. Dabei spielt eine entscheidende Rolle, wie häufig die Entladung stattfindet und welches die (thermischen) Umgebungsbedingungen sind. Vielleicht reicht für eine grobe Abschätzung auch die Kenntnis der mittleren Leistung von etwa 5kW.
lema
BeitragVerfasst am: 12. Apr 2017 13:33    Titel:

Hallo GvC,

kurz gesagt würde es mich interessieren, welchen Widerstand welcher Leistung ich in der Praxis einsetzen müsste. Berechnete Spitzenleistung sind ja 46,2kW. Aber in der Praxis würde man doch bei dieser Anwendung einen erheblich kleineren Widerstand einsetzen, oder? Mich interessiert nun, wie man diesen auslegen würde.
Klar, man schaut in das Datenblatt und sieht nach, wie sehr der Widerstand für kurze Zeit überlastet werden kann. Aber gibt es da einen theoretischen Ansatz (z.B. über die Wärme, welcher der Widerstand aufnehmen können muss) o.ä.?

Viele Grüße
GvC
BeitragVerfasst am: 12. Apr 2017 13:26    Titel:

lema hat Folgendes geschrieben:
Die Frage, die sich nun stellt ist, wie man die Dimensionierung der Leistung des Widerstandes hier vornimmt?


Was willst Du denn da dimensionieren? Das Einzige, was Du machen kannst, ist die Leistung in Abhängigkeit von der Zeit zu bestimmen. Die Frage ist jedoch, ob Du das wirklich willst, oder ob Du nicht vielmehr die im Widerstand "verbratene" Energie bei vollständiger Kondensatorentladung berechnen willst.
lema
BeitragVerfasst am: 12. Apr 2017 13:15    Titel: Leistung eines Entladewiderstand dimensionieren

Hallo zusammen,

folgende Problemstellung:

Eine Kondensatorbatterie parallelgeschalteter, gleichartiger Kondensatoren hat eine Gesamtkapazität von 8800µF.
Diese Kondensatorbatterie sei zu Beginn auf 1800V aufgeladen (und von der Spannungsquelle entfernt).
Nun soll sie über einen 70 Ohm Widerstand entladen werden.

Die Frage, die sich nun stellt ist, wie man die Dimensionierung der Leistung des Widerstandes hier vornimmt? Es liegt ja hier keine Dauerleistung vor sondern nur eine einmalige Entladung. Kann man da über E=(1/2)*C*U² und die Entladezeit arbeiten? Oder geht das dann über den Effektivwert des Stromes und den Widerstand? Oder gibt es gar eine ganz andere Lösung?

Vielen Dank und viele Grüße,

lema

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