TomS |
Verfasst am: 15. Feb 2017 00:43 Titel: |
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Man muss m.E. grundsätzlich drei Arten von Symmetrien unterscheiden. 1) physikalisch relevante Symmetrien in unserem Anschauungsraum, z.B. die Rotationsinvarianz einer Kugel. 2) physikalisch relevante Symmetrien in einem abstrakten Raum, z.B. die (unter Vernachlässigung der el.-mag. WW exakt gültige) Isospininvarianz, also das beliebige Rotieren im Isospinraum. 3) letztlich "unphysikalische" Symmetrien wie die Invarianz unter lokalen Koordinaten- oder unter lokalen Eichtransformationen. Spontane Symmetriebrechung existiert für 1) z.B. die Brechung Rotationsinvarianz beim Gefrieren von Wasser 2) z.B. die Brechung der Isospininvarianz im Vakuum der QCD 3) z.B. die Brechung der lokalen Eichinvarianz im Falle des Higgs Lokale Eichsymmetrien sind mit Wechselwirkungen auf eine sehr spezielle Weise verquickt, und zwar bereits ohne Brechung der Symmetrie (z.B. ist die Eichinvarianz der QCD nicht gebrochen). Ich denke, du solltest das für einfachere Beispiele und nicht gleich für den Fall des Higgs verstehen. |
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