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GvC |
Verfasst am: 30. Jan 2017 23:31 Titel: |
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Duke711 hat Folgendes geschrieben: | Mag sein, aber die o.g. Lösungen sind in Wahrheit alle nicht ganz richtig. Jeder rechnet mit einem festen cp. | Weil das so vorgegeben ist. Man sollte Anfängeraufgaben, die idealisierte Szenarien darstellen, nicht komplizierter machen, als sie für manchen ohnehin schon sind. Denn Du verwirrst einen Anfänger nur, wenn Du zum Beispiel einen gegebenen Wert von 4,18 kJ/(kg*K) durch einen zwar mögicherweise genaueren Wert von 4,185kJ/(kg*K) ersetzt, der aber nicht der Wert in der Aufgabenstellung ist. |
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(:~Vi.Tality~:) |
Verfasst am: 30. Jan 2017 23:09 Titel: |
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Danke für die genau Betrachtung des Falls ps: muss mal hier die Tools nutzen, da meine Formlen echt mies aussehen |
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Duke711 |
Verfasst am: 30. Jan 2017 22:18 Titel: |
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Mag sein, aber die o.g. Lösungen sind in Wahrheit alle nicht ganz richtig. Jeder rechnet mit einem festen cp. Nur ist dieser eine Funktion der Temperatur und > 1 bar noch des Druckes. Und dann treten in der Praxis noch Temperaturfelder auf. Also ist der cp nun eine Funktion der Temperatur und des Raumes. Genau wie die tolle Brunnenaufgabe. 70,xx Meter @ 4 s hört sich gut an. In Wirklichkeit sind es bei einen verlängerten ellipsoiden Stein, mit einer Masse von ~ 1.2 kg, um die 63 Meter. Wenn die Physik doch nur so trivial wäre, wie die konstruierten Übungsaufgaben. Eigentlich könnte man gleich Mathematik mit abstrakten Zahlen machen..... |
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GvC |
Verfasst am: 30. Jan 2017 18:29 Titel: |
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Diese zahlenmäßigen Zwischenergebnisse machen einen ganz krank, insbesondere wenn sie auch noch falsch sind. Man wird doch noch eine lineare Gleichung mit allgemeinen Größen nach einer Unbekannten auflösen können. Die Gleichung lautet Dabei bezieht sich der Index m auf die beiden Metalle und der Index w auf das Wasser. Nach mCu aufgelöst: Jetzt kann man die gegebenen Größen mit Zahlenwert und Einheit einsetzen. Auf diese Art und Weise behält man den Überblick und vermeidet die Akkumulation von Rundungsfehlern.
Duke711 hat Folgendes geschrieben: | Al ~ 0,2535 Kg Cu ~ 0,3965 Kg | Dieses Ergebnis ist deshalb nicht ganz richtig, weil Du die vom Wasser aufgenommene Wärmemenge nicht ganz richtig berechnet hast. Ob in Deiner Rechnung auch noch andere (Rundungs-)Fehler stecken, kann ich nicht beurteilen. Außerdem ist die Einheit für die Masse kg und nicht Kg. |
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Duke711 |
Verfasst am: 30. Jan 2017 16:44 Titel: |
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Al ~ 0,2535 Kg Cu ~ 0,3965 Kg |
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moody_ds |
Verfasst am: 30. Jan 2017 13:44 Titel: |
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Bin gerade am Handy, deswegen nicht ganz so ausführlich. In deiner gesamten Bilanz hast du beide unbekannten Massen. Schreib doch den Ali Teil mit m Alu und den Kupfer Teil mit mges - malu. Dann solltest du nur noch 1 unbekannte haben wenn ich das richtig sehe. |
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GvC |
Verfasst am: 30. Jan 2017 13:38 Titel: |
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(:~Vi.Tality~:) hat Folgendes geschrieben: | Wie kann man solch eine Aufgabe alternativ berechnen? Wie umgehe ich die zwei Unbekannten? | Bei zwei Unbekannten braucht man zwei Gleichungen. Im vorliegenden Fall ist die zweite Gleichng einigermaßen trivial, nämlich
(:~Vi.Tality~:) hat Folgendes geschrieben: | Daraus folgen folgende Massenanteile: 0,23544 kg 0,41456 kg | Das ist allerdings falsch (sofern ich mich nicht verrechnet habe). EDIT: Ja, ich hatte mich verrechnet. Das Ergebnis scheint zu stimmen. |
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(:~Vi.Tality~:) |
Verfasst am: 30. Jan 2017 13:38 Titel: |
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Die beste Erkenntnis ist die, wenn man es selbst erkennt habe jetzt so aufgestellt: (mges - mcu) * calu * (423) + mcu * ccu * (423) = mwasser * cwasser * (15) darausfolgt: mcu = (mw*cw*15 - mges*cal*(423)) / (-cal*423 + ccu*423) mcu = 0,4145 kg mal = mges - mcu = 0,23545 kg Trotzdem, Danke. |
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(:~Vi.Tality~:) |
Verfasst am: 30. Jan 2017 12:41 Titel: |
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Neeeeeeeeein, habe gerade in Excel geguckt wie hoch QAlu + QCu sein müssten um auf die Menge vom QWasser zu kommen. Daraus folgen folgende Massenanteile: 0,23544 kg 0,41456 kg Demnach kann man es so nicht berechen. :/ Wie kann man solch eine Aufgabe alternativ berechnen? Wie umgehe ich die zwei Unbekannten? |
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(:~Vi.Tality~:) |
Verfasst am: 30. Jan 2017 11:45 Titel: |
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Guten Morgen, und erstmal vielen Dank für die schnelle Frage. Kann die komplette Wärmebilanz in zwei Teilbilanzen berechnet werden? Bei beiden prüfe ich zunächst wie viel Material vorhanden ist um das vorhandene Wasser aufzuwärmen. Das Ergebnis, 0,41 kg für Aluminium und 0,96 kg für Kupfer, ist in der Summe 1,37 kg schwer. So, ergibt sich die prozentuale Aufteilung aus 0,41 kg und 1,37 kg von 29,93 %. Für Kupfer 70,07 %. Da die Masse aber nicht 1,37 kg ist sondern lediglich nur 0,65 kg beträgt, nehme ich meine prozentuzalen Werte bzw. jetzt den Faktor daraus und multipliziere das mit 0,65 kg. Als Lösung bekommt man dann, 0,19 kg Aluminium und 0,46 kg Kupfer. Macht diese Vorgehenweise Sinn? Normalerweise wäre die Bilanz so: QAlu + QCu = QWasser, da man aber zwei Umbekannte hat, habe ich den oben beschriebenen Weg probiert. Was mein ihr dazu? Wie kann man alternativ die zwei Unbekannten in einer kompletten Wärmebilanz umgehen bzw. lösen? |
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franz |
Verfasst am: 30. Jan 2017 10:29 Titel: Re: Wärmebilanz - Verständnisfrage |
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(:~Vi.Tality~ hat Folgendes geschrieben: | Ich habe folgende Energiesätze aufgestellt: m(Alu) * c(Alu) * K(450-27) = m(Wasser) * c(Wasser) * K(27-12) | Abgesehen von der eigenwilligen Schreibweise der Temperaturdifferenz: Wo ist das Kupfer? (Komplette Wärmebilanz!) Und genereller Tip: Keine Zwischenwerte. |
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(:~Vi.Tality~:) |
Verfasst am: 30. Jan 2017 03:09 Titel: Wärmebilanz - Verständnisfrage |
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Dieses mal bin ich mal ein wenig in der Thermodynamik unterwegs. Mir liegt folgende Aufgabe vor: Zwei Materialein (Alu, Cu), beide 450°C heiß und zusammen 0,65 kg schwer, werden in 2,5 kg, 12°C warmes Wasser geworfen und erwärmen es auf 27°C. Was wiegen die beiden Materialien einzeln? c(Alu) = 0,896 kJ/kg*K c(Cu) = 0,385 kJ/kg*K c(Wasser) = 4,18 kJ/kg*K So mein Lösungsansatz sieht folgendermaßen aus: Ich habe folgende Energiesätze aufgestellt: m(Alu) * c(Alu) * K(450-27) = m(Wasser) * c(Wasser) * K(27-12) nach m(Alu) auflösen m(Cu) * c(Cu) * K(450-27) = m(Wasser) * c(Wasser) * K(27-12) nach m(Cu) auflösen Aus der Summe der Massen bekommt man auch die prozentuale Verteilung ( tatsächicher Anteil/ Gesamtanteil * 100) Der Aluminiumanteil liegt bei 29,93 % und der Kupferanteil bei 70,07 % Im nächsten Schritt nimmt man die vorhandene Masse von 0,65 kg und multipliziert diese mit dem Faktor (Prozent/100) Daraus folgen die anderen Ergebnisse: m(Alu) = 0,19 kg m(Kupfer) = 0,46 kg Kann man das so rechnen? Vielen lieben Dank im Voraus. |
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