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Klugscheißerlein
BeitragVerfasst am: 27. Nov 2016 07:43    Titel:

Zweifler hat Folgendes geschrieben:
Im induktiven Zeitbereich kann sich der Strom nicht sprunghaft ändern.
Im kapazitiven Zeitbereich kann sich die Spannung nicht sprunghaft ändern."
Sicher kann man das so formulieren, wobei allerdings der Ingenieur lieber mit Ersatzschaltbildern arbeitet und schlicht die exakten formelmäßigen zusammenhänge angibt. Augenzwinkern
Zweifler
BeitragVerfasst am: 26. Nov 2016 13:20    Titel:

Hi,
wie wäre es damit?
"Ein Kondensator hat zwei Zeitbereiche:
Im induktiven Zeitbereich kann sich der Strom nicht sprunghaft ändern.
Im kapazitiven Zeitbereich kann sich die Spannung nicht sprunghaft ändern."

Grüße
Zweifler
BeitragVerfasst am: 24. Nov 2016 13:30    Titel:

Hi,
wie kann ein Leitsatz von den technischen Daten eines Messgerätes abhängen?
Mit idealen Spannungsquellen kann man nach dem Leitsatz keinen Kondensator laden, es würde doch ein unendlich hoher Strom fließen.

Wenn eine Spule mit Spannungsquelle und Widerstand geladen wird, entsteht ein Spannungssprung. Wenn eine Kapazität dazwischen ist, ist sie im Einschaltmoment ein Kurzschluss und ändert nichts an der Spulenspannung.

Grüße
isi1
BeitragVerfasst am: 23. Nov 2016 17:56    Titel:

Der Leitsatz ist richtig, wenn man eine reale Spannungsquelle mit Innenwiderstand hat.
Aber natürlich hängt das davon ab, wie schnell der Oszi das abtasten kann.
Zweifler
BeitragVerfasst am: 23. Nov 2016 16:31    Titel: Kondensatoraufladung

Hi,
es gibt den Leitsatz: „An einem Kondensator kann sich die Spannung nicht sprunghaft ändern.“
Meiner Meinung nach muss er falsch sein. Ein Kondensator besteht aus zwei Platten, die die Kapazität bilden. Die Platten haben doch auch eine Induktivität. Dazu kommt noch die Induktivität der Anschlußdrähte. Diese Induktivitäten kann man nicht weg idealisieren, 0 Induktivität wäre nur bei 0 Abstand möglich, bei 0 Abstand kann aber keine Ladung transportiert werden.
Wenn man nun diese Reihenschaltung aus Kapazität und Induktivität auflädt, muss zuerst ein Piek durch die Induktivitäten entstehen und dann erst beginnt die Aufladung der Kapazität.
Der Leitspruch müsste demnach: „An der Kapazität eines Kondensators kann sich die Spannung nicht sprunghaft ändern.“ lauten.
Oder mache ich einen Denkfehler?

Code:


  |  * ←Aufladung der Induktivität
  |  *                                             *
  |  *                                     *
  |  *                               *
  |  *                         *
  |  *                    *  ←Aufladung der Kapazität
  |  *               *
  |  *           *
  |  *       *
  |  *    *
  |  *
  |------------------------------------------

So müsste die Aufladespannung aussehen.
Grüße

Zwei Beiträge zusammengefasst. Steffen

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