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XaPi
BeitragVerfasst am: 27. Sep 2016 05:07    Titel:

Gut, spontan kommt mir dann doch noch die Idee, dass bei der Messung eines "mesoskopischen" Quantenzustands die Wechselwirkung vergleichsweise geringen Einfluss auf das System haben könnte? grübelnd
XaPi
BeitragVerfasst am: 27. Sep 2016 04:58    Titel:

Hallo, mein erster Beitrag.

Ich denke, was du hier beschrieben hast ist die Messung erster Art, im englischen Wikipedia ( Measurement in Quantum mechanics) Artikel "premeasurement" genannt. Bei der Messung zweiter Art wird tatsächlich auch der Systemteil der Wellenfunktion durch die Wechselwirkung verändert und entspricht dann nicht mehr dem präparierten Zustand des isolierten Systems.

Dieses premeasurement soll den Sachverhalt wohl nur vereinfachen, damit man sich mit dem Thema der Verschränkung zwischen Superpositionszuständen des Systems mit der Messaparatur widmen kann. Ich bin mir da allerdings nicht ganz sicher, ob das der tatsächliche Grund ist. Ich kann mir nur spontan gar kein Experiment vorstellen, in der das Messinstrument das System nicht stören würde.

Gruß XaPi
schnudl
BeitragVerfasst am: 16. Sep 2016 20:23    Titel: Messprozess nach von Neumann

Im Rahmen des von Neumann'schen Messprozesses wird davon ausgegangen, dass sich ein vorerst unverschränktes Gesamtsystem gemäß



entwickelt. Wieso wird davon ausgegangen, dass dabei der Systemzustand i nicht gestört wird. Bei einem ganz allgemeinen Messgerät wäre es ja denkbar, dass



erfolgt. Natürlich ist das nicht, was ich mir als intutiv "Messung" vorstelle, aber denkbar wäre es.

Frage: Woher kommt diese stillschweigend gemachte Annahme, auf die die folgenden Betrachtungen aufbauen?

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