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Verfasst am: 07. Jun 2016 00:30 Titel: Re: Das 50Hz-Nahfeld der Steckdose mit Oszilloskop darstelle |
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Hallo,
FragenüberFragen hat Folgendes geschrieben: | Das Wechselfeld bzw. Nahfeld der Steckdose induziert doch in dem zur Schleife gemachten Tastkopf eine Spannung (induktive Nahfeldkopplung). Meiner Meinung nach ist das nur eine Frage, ob die geringe Empfangs-Leistung noch von dem Oszilloskop "detektiert" werden kann. Im FFT-Modus müsste ich auch die 50Hz sehen können.
| Du willst letztlich ja das Magnetfeld messen. Dazu müssten nennenswerte Ströme fließen, was aber bei einer Steckdose ohne angeschlossene Geräte nicht der Fall ist. Das Vorhaben kannst Du vergessen. Man kann zwar im Prinzip in jeder Schaltung irgendwo die 50Hz finden, aber meist nur mit einem Verstärker. Wenn Du die Strömemessen willst, kannst Du evtl. sowas nutzen: https://de.wikipedia.org/wiki/Zangenstrommesser Ich hab mal jemandem dabei geholfen, mit einem selbst gebauten Mikroamperemeter die Widerstände von dicken Metallseilen zu messen. Die Metallseile befanden sich in der Nähe eines Maschinenraums. Wenn dort jemand Strom gezogen hat, haben wir das in der Messung mitbekommen. Da flossen aber einerseits nennswerte Ströme und die Spannung, die wir gemessen haben, wurde ordentlich verstärkt. Gruß Michael |
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