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ML
BeitragVerfasst am: 28. März 2015 15:52    Titel:

Brillant hat Folgendes geschrieben:
Ich denke schon, dass dein (elektrisches) Feld ein Perpetuum Mobile ist. Also ständig in Bewegung, wie der Lateiner sagt.

Was der Lateiner aber auch wissen sollte ist, dass man in der Maxwell'schen Feldtheorie den Feldgrößen keine sinnvolle Geschwindigkeit zuordnen kann. Wenn Du eine Ladung von einem Raum in den anderen trägst, ergibt es keinen Sinn, den Feldgrößen eine Geschwindigkeit zuzuordnen. Das würde bei relativistischer Betrachtung ausgesprochen sonderbare Ergebnisse produzieren.
Die Feldgrößen ändern allerdings ihre Amplitude. In der Umgebung, von der Du die Ladung fortträgst, verringert sich die Amplitude des E-Feldes, und in der Umgebung, in der Du die Ladungen hinträgst, vergrößern sich die Amplituden.
Jayk
BeitragVerfasst am: 28. März 2015 15:40    Titel:

@Brillant:

Für etwas, das ständig in Bewegung ist, darf bloß keine Energie in Reibung verloren gehen, dafür braucht man noch keine Energieerzeugung.

Bei elektromagnetischen Wellen ist die Energieerhaltung lokal, das heißt, die Energie kommt nicht einfach vom Radiosender, sondern wird vom Radiosender gleichmäßig in alle Richtungen verteilt. Einen Teil nimmt dein Empfänger auf. Das ist der Grund, weshalb das Signal mit steigendem Abstand zum Sender an Intensität verliert.
Konkret berechnet sich die Energiestromdichte eines elektromagnetischen Feldes über den sog. Poynting-Vektor , die Energiedichte ist
Brillant
BeitragVerfasst am: 28. März 2015 12:40    Titel:

Ich denke schon, dass dein (elektrisches) Feld ein Perpetuum Mobile ist. Also ständig in Bewegung, wie der Lateiner sagt.

So weit ich weiss, ist es noch niemandem gelungen, etwa die Strahlung eines Rundfunksenders zum Stillstand zu bringen. Sie ist "flüchtig".

Und dass ein elektrisches Wechselfeld Energie aufnimmt (beim Empfänger kommt mehr Energie an als der Sender abstrahlt), wird von Konstantin Meyl behauptet. Er bezieht sich dabei auf Nicola Tesla. Belastungsfähige Beweise sind mir allerdings nicht bekannt.

Und ja - ich habe schon Energie aus dem "Nichts" gezogen. Einen Detektor-Empfänger gebaut, mit dem man über Kopfhörer Radio empfangen kann ohne eigene Energiezufuhr. Die Energie kommt vom Radiosender. Ob sie durch unbekannte Effekte verstärkt wird, weiss ich nicht.
ML
BeitragVerfasst am: 03. Feb 2015 02:20    Titel: Re: Warum ist meine Spule kein Pepetuum Mobile?

Hallo,

EZB-Schmarotzer hat Folgendes geschrieben:
Wenn ich eine Magnetspule an eine Spannungsquelle anschließe und eine andere Spule mit höherer Windungszahl in ihrer Nähe aufstelle, dann messe ich an dieser letzten Spule eine doppelt höhere Spannung als die Spannung, die ich in die erste Spule gegeben habe.

Kann mir jemand erklären, wo da der Haken ist?

Ich meine das in dem Sinne, dass ich anonsten ja viele Spulen mit immer höheren Windungen hintereinander aufstellen könnte und quasi aus dem Nichts immer höhere Spannung erzeugen könnte.


Bei steigender Spannung geht die Stromstärke runter (siehe Transformator).

Schau Dir zum Vergleich auch mal den mechanischen Hebel oder einen Flaschenzug an. Mit einem Hebel bzw. einem Flaschenzug kannst Du auch die Kraft, die Du auf einen Körper ausübst, vergrößern. Trotzdem handelt es sich nicht um ein Perpetuum Mobile.


Viele Grüße
Michael
schnudl
BeitragVerfasst am: 31. Jan 2015 15:00    Titel:

Schau nach bei "Transformator".
as_string
BeitragVerfasst am: 31. Jan 2015 14:30    Titel:

Hallo!

Du weißt hoffentlich, dass elektrische Leistung Spannung mal Strom ist?

Gruß
Marco

Da War ich zu spät. Ja, die ist dann entsprechend geringer eben.
EZB-Schmarotzer
BeitragVerfasst am: 31. Jan 2015 14:27    Titel:

Also was ich mir denken kann, ist, dass bei steigender Spannung die herauskommende Stromstärke abnimmt.

Wir haben im Unterricht bislang nur den Versuch durchgeführt, aber noch nicht gedeutet, aber das wäre meine logische Erklärung.

Kann mir jemand bestätigen, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege und mir vielleicht die genaue Beziehung darlegen?
EZB-Schmarotzer
BeitragVerfasst am: 31. Jan 2015 14:19    Titel: Warum ist meine Spule kein Pepetuum Mobile?

Wenn ich eine Magnetspule an eine Spannungsquelle anschließe und eine andere Spule mit höherer Windungszahl in ihrer Nähe aufstelle, dann messe ich an dieser letzten Spule eine doppelt höhere Spannung als die Spannung, die ich in die erste Spule gegeben habe.

Kann mir jemand erklären, wo da der Haken ist?

Ich meine das in dem Sinne, dass ich anonsten ja viele Spulen mit immer höheren Windungen hintereinander aufstellen könnte und quasi aus dem Nichts immer höhere Spannung erzeugen könnte.

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