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Ich
BeitragVerfasst am: 06. Jan 2015 20:17    Titel:

Tueffel hat Folgendes geschrieben:
@TomS P u. R haben die gravitative Frequenzverschiebung aber mit einer Frequenzverschiebung durch Anwendung des Doppler-Effekt kompensiert. Ist das richtig?
Ja, das ist richtig.

Ein recht häufiges, wenngleich mitunter unbeliebtes Experiment zur Ermittlung der Rotverschiebung findet man hier beschrieben.
Tueffel
BeitragVerfasst am: 06. Jan 2015 17:20    Titel:

@TomS P u. R haben die gravitative Frequenzverschiebung aber mit einer Frequenzverschiebung durch Anwendung des Doppler-Effekt kompensiert. Ist das richtig?
jh8979
BeitragVerfasst am: 06. Jan 2015 16:06    Titel:

Ein Experiment dieser Art wurde z.B. hier durchgeführt und beschrieben:
http://arxiv.org/abs/physics/0607213
TomS
BeitragVerfasst am: 06. Jan 2015 15:45    Titel:

Ja, sicher, das wäre möglich.
Brillant
BeitragVerfasst am: 06. Jan 2015 15:44    Titel:

Indirekte Bestätigungen sind nur zweite Wahl. Ein Echo ist eine indirekte Schallquelle, es ist aber schlichtweg falsch, das Echo als die Schallquelle selbst auszugeben. Ein Schuss auf das Echo bringt den Rufer nicht zum Verstummen.

Die Rot- bzw. Blauverschiebung des Lichts wird gerne verglichen mit Schallwellen, die von bewegten Schallquellen (Sirene des Unfallwagens) ausgeht.

In der Akustik muss sich für den Effekt der Tonhöhenänderung aber nicht die Entfernung Schallquelle - Schallempfänger ändern, es kann auch eine Laufzeitänderung durch einen rotierenden Reflektior sein. Leslie: "... in dem mithilfe eines durch Rotation ausgelösten Doppler-Effekts Schwebungen erzeugt werden." Hier ein Bild dazu: http://www.mylespaul.com/gallery/data/697/medium/judge_2.jpg

Wie wäre es denn, wenn ein Laserstrahl (wegen der guten Fokussierbarkeit) viele Male zwischen zwei Spiegeln reflektiert wird und die Spiegel verändern ihren Abstand. Wäre das ein Experiment, mit dem die Rot- Blauverschiebung nachzuweisen wäre?
TomS
BeitragVerfasst am: 06. Jan 2015 15:10    Titel:

Das war jedoch die gravitative Rotverschiebung, nicht die Dopplerverschiebung.

Ich denke, es gibt indirekte Bestätigungen bzgl. der kinematischen Rotverschiebung. Z.B. kann man den Comptoneffekt in verschiedenen Bezugssystemen (Labor, Ruhesystem Elektron, Schwerpunktsystem, ...) analysieren und berechnen. Die Umrechnung zwischen den Systemen erfolgt mittels Lorenztransformation; dabei kann man natürlich Energie, Impuls und auch Frequenz / Wellenlänge betrachten. Damit wird der Dopplereffekt m.E. indirekt bestätigt.
Tueffel
BeitragVerfasst am: 06. Jan 2015 10:55    Titel:

Sieh mal nach unter Pound und Rebka. Sie haben im Jahre 1960 mit Hilfe des Mössbauer-Effektes erstmalig die Frequenzänderung einer senkrecht abgestahlen elektromagnetischen Welle auf der Erdoberfläche mit Hilfe eines Nullexperiments gemessen.
E=mc²
BeitragVerfasst am: 06. Jan 2015 02:24    Titel:

Man misst sie ja auch nicht in Experimenten im Labor, sondern bei astronomischen Beobachtungen (Verschiebung von Spektrallinien). Wobei man anmerken muss, dass die kosmplogische Rotverschiebung nicht die Doppler-Rotverschiebung (nach der du implizit gefragt hast), ist. Es gibt aber auch fälle, wo man die Doppler-Rotverschiebung misst (Doppelsterne, Exoplanteten, Andromeda-Galaxie (wobei es im letzteren Fall eine Blauverschiebung ist))

Es sind mir zwar keine Versuche zum Nachweis der Rotverschiebung im Labor bekannt, aber technische Anwendungen: Die Laserkühlung, die zB bei der Erzeugung von Bose-Einstein-Kondensaten benutzt wird, basiert darauf.
Brillant
BeitragVerfasst am: 06. Jan 2015 01:43    Titel: Rotverschiebung experimentell

Habe mir gerade einige Experimente zur Ermittlung der Lichtgeschwindigkeit durchgelesen.

Doch Experimente zur Rotverschiebung habe ich nicht gefunden.

Wie wird das gemacht? Wie bringt man eine Lichtquelle dazu, sich mit annähernder Lichtgeschwindigkeit vom Betrachter weg- oder hinzubewegen?

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