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TomS
BeitragVerfasst am: 26. Okt 2014 21:31    Titel:

Sowohl das Gravitations- als auch das statische elektrische Feld haben ein Potential ~ 1/r. Daher darf man annehmen, dass in beiden die selben Orbits vorliegen, u.a. auch Ellipsen. Das war historisch gesehen ein Startpunkt für das Bohr- bzw. das Bohr-Sommerfeld-Modell.

Tatsache ist aber, dass Ladungen auf Ellipsenbahnen el.-mag. Strahlung aussenden und daher die Bahnen und daher die Atome selbst instabil sein müssten. Diese Erkenntnis führte zur Entwicklung des quantenmechanischen Atommodells.
franz
BeitragVerfasst am: 26. Okt 2014 20:14    Titel:

Diese frühen Atommodelle (Rutherford, Bohr, Sommerfeld) haben eigentlich nur noch historische Bedeutung und man sollte entsprechende Begriffe (Ellipsen) mit Vorsicht genießen. Die, eigentlich unverständliche, Verbindung von Planetenbewegung plus kühnen Quantenbedingungen war seinerzeit jedoch sehr fruchtbar (Spektralanalysen).

In diesem Zusammenhang fand Sommerfeld neben der radialen eine azimutale Quantenzahl (Drehimpuls). Zu einer großen Halbachse (Energieniveau, Hauptquantenzahl) gehören verschiedene Ellipsenbahnen.

Diese Geschichte geht übrigens noch weiter: Mitbewegung des Atomkerns, relativistische Elektronenmasse (Rosettenbahnen) u.a.
Mona1998
BeitragVerfasst am: 26. Okt 2014 18:56    Titel: Bohr-Sommerfeld Ellipsen

Meine Frage:
Was die Ellipsen zu bedeuten haben, warum die da sind, was ihre Aufgaben sind etc. Und das im Bohr-Sommerfeld Modell.

Meine Ideen:
Leider habe ich keine eigene Ideen und weiß nur: Eine Ellipse besitzt neben einer großen Halbachse, deren Größe nach Sommerfeld dem Radius einer Kreisbahn im Bohrschen Atommodell und somit einem Energieniveau entsprach, auch eine kleine Halbachse. Sommerfeld ging davon aus, dass auch die Größe dieser Halbachse nur bestimmte Werte annehmen kann.

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