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EuYSO
BeitragVerfasst am: 08. Aug 2014 10:46    Titel:

Wäre denn beispielsweise eine Schaltung wie im Anhang sinnvoll?

Die Spule besitzt ja einen imaginären Widerstand und einen reellen, da sie nicht ideal ist. Jetzt kann ich aber den imaginären Anteil durch einen in Serie geschalteten Kondensator ausgleichen. Danach könnte ich so vorgehen, als würde ich 2 rein reelle Widerstände matchen wollen.

Habe ich dann ein Problem mit der Leistung, die am Kompensationskondensator abfällt?

Grüße
EuYSO
BeitragVerfasst am: 07. Aug 2014 11:24    Titel: Impedanzanpassung: RF-Verstärker an selbst gewickelte Spule

Hallo,
für unser Projekt müssen wir einen RF-Verstärker (50 Ohm) an eine selbstgewickelte Spule anschließen. Noch ist diese Spule nicht gewickelt, es wird aber wohl eine Spule mit Induktivität im Bereich 1-2µH und einem reellen Widerstand von 0,2-0,5 Ohm sein.

Um die maximale Leistung in der Spule umzusetzen, Reflexionen und ungewolltes Abstrahlen in den Raum zu minimieren, müssen wir eine Impedanzanpassung vornehmen. In unserer Arbeitsgruppe wurde sowas auch schon durchgeführt, allerdings für andere RF-Frequenzen. Dabei wurde eine T-Konfiguration mit 2 Kondensatoren (tuning/matching) verwendet.

Ein grobes Überschlagen der nötigen Kapazitäten für unseren Frequenzbereich (30-100 MHz) ergibt so kleine Werte, dass allein die Koaxialkabel die zwischen den Komponenten verwendet werden müssen schon zu hohe Werte haben.

Die Frage ist deshalb: gibt es einen Weg, um auch bei so hohen Frequenzen noch relativ einfach eine Impedanzanpassung vorzunehmen? Am besten wie gesagt immer noch mit zwei variablen Kondensatoren, um auf Temperaturunterschiede etc. noch reagieren zu können.

Hier wird das bisherige Vorgehen sehr genau beschrieben. Auf Seite 25 (PDF-Viewer S.31) ist eine Abbildung zu sehen.
http://www.iap.tu-darmstadt.de/nlqold/theses/Diplomarbeit_Georg_Heinze.pdf

Ich freue mich über jede Hilfe oder Anregung.
Grüße
EuYSO

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