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DrStupid |
Verfasst am: 31. März 2014 19:47 Titel: |
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Willi23 hat Folgendes geschrieben: | Auf Wikipedia kannst du aber nachlesen: "Da es sich um ein Dreikörperproblem handelt, sind die Bahnänderungen nicht analytisch, sondern nur numerisch zu berechnen." | Wikipedia ist auch nicht unfehlbar. Für ein Swing-by reichen zwei Körper. Dass diese beiden Körper in der Praxis Teil eines Vielkörpersystems sind, ist ein anderes Thema. Wenn man die Einflüsse der anderen Körper vernachlässigt, dann kann man das Ganze analytisch lösen. Dazu berechnet man die hyperbolische Bahn im Masseschwerpunkt der beiden Körper und transformiert sie dann in ein Bezugssystem seiner Wahl. In erster Näherung genügt es sogar, nur die Asymptoten der Hyperbel zu berechnen. |
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Willi23 |
Verfasst am: 30. März 2014 17:00 Titel: |
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Verstehe auch nicht, was dein Beispiel mit einem Swing-by zu tun hat ^^ Auf Wikipedia kannst du aber nachlesen: "Da es sich um ein Dreikörperproblem handelt, sind die Bahnänderungen nicht analytisch, sondern nur numerisch zu berechnen." Deswegen findest du wohl keine Formel. |
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jh8979 |
Verfasst am: 30. März 2014 16:47 Titel: |
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Ich denke nicht, dass da eine einfache Formel existiert. Da das extrem von den Details der Bahn abhängt: http://en.wikipedia.org/wiki/Gravity_assist Im günstigsten (und einfachsten Fall) erhöht sich die Geschwindigkeit der Sonde um 2*Geschwindigkeit des Planeten. |
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Jayk |
Verfasst am: 30. März 2014 16:32 Titel: |
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Ist das Ziel eines Swing-by-Manövers nicht, die Bahn mit einer höheren Geschwindigkeit zu verlassen? |
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Astrophysiker 123 |
Verfasst am: 29. März 2014 12:13 Titel: Swing-by berechnen |
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Meine Frage: Hallo miteinander, ich benötige die Formel für den Swing-by-Effekt. Ich habe lange gesucht, aber vielleicht könnt ihr mir ja helfen. Wenn jemand eine gute Internetseite kennt oder die Formel kennt, bitte hilft mir. Ich brauche sie dringend. Vielen Dank im voraus Mit freundlichen Grüßen PS Meine Ideen: E = 0.5 * m * v² für eine beliebige Bahn gilt somit: EFlucht = 0.5 * m * vFlucht² Die Restenergie nach Verlassen des Gravitationsfeldes ist dann: ERest = E - EFlucht = 0.5 * m * (v ²-vFlucht²) Die Geschwindigkeit ist zu errechnen nach: v = Sqrt (2 * ERest / m) Da 0.5 und m konstant in allen Termen vorkommen kann man sie auch weglassen: ERest = v² - vFlucht² v = Sqrt (ERest) Ein Rechenbeispiel: Für eine 200 km Umlaufbahn haben wir die Fluchtgeschwindigkeit zu 11008 m/s berechnet. Wie groß ist die Restgeschwindigkeit der Sonde, wenn sie mit nur wenig mehr, nämlich 11100 m/s startet ? ERest = E - EFlucht ERest = 11100² - 11008² ERest = 2033936 J v = Sqrt(ERest) v = Sqrt(2033936) = 1426,1 m/s Die Sonde hat also noch eine sehr hohe Restgeschwindigkeit. Dies liegt daran, dass die Energie vom Quadrat der Geschwindigkeit abhängt. VIELEICHT STIMMT DIE??? |
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