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GvC
BeitragVerfasst am: 26. März 2014 17:45    Titel:

Ehrlich gesagt, auch ich kenne diese Bezeichnungen nicht. Streuinduktivitäten können es nicht sein, da die niemals größer als die Gesamtinduktivität sein können. Hier sind aber sowohl Le+ als auch Le- deutlich größer als beispielsweise L1.

Da es sich um Messwerte handelt, nehme ich wie Du an, dass es sich um Ersatzinduktivitäten handelt, und zwar um die Induktivität der Reihenschaltung von Primär- und Sekundärspule. Dabei ist Le+ die gemessene Induktivität bei gleichsinniger magnetischer Kopplung (gleicher Wicklungssinn bzgl. des Flusses) und Le- die gemessene Induktivität bei gegensinniger magnetischer Kopplung.

Eigentlich sollte das aus dem Zusammenhang hervorgehen, aus dem Du die Aufgabe entnommen hast. Ist die aus einem Buch? Schau mal in dem Kapitel nach, in dem die Aufgabe steht. Da muss auch irgendwas über Le+ und Le- stehen.

Vielleicht steht das ja auch irgendwo in der Aufgabe selber, die Du hier nur nicht vollständig wiedergegeben hast.
Timo62
BeitragVerfasst am: 26. März 2014 13:09    Titel: Gegeninduktivität Trafo aus Selbstinduktivitäten bestimmen

Hallo, ich benötige einen Denkanstoß.
Ich habe eine Ausbildung zum Elektroniker, da ich nächstes Semester mit dem Studium anfange, wollte ich wieder fitt werden.

Ein Transformator versorgt Leuchtstoffröhren.
Bei einer Frequenz von 80kHz wurden folgende Selbstinduktiitäten gemessen:

L1 = 546,1µH, L2 = 4,618mH, Le+ = 7,564mH, Le- = 2,764mH

Gesucht: Gegeninduktivität und Kopplungsfaktor, sowie Windungsverhältnis.

Mein größtes Problem im Augenblick ist wohl das Le+ und Le-.
Ist es die Streuinduktivität? oder was verbirgt sich dahinter?
Mein Verdacht fällt eigentlich eher auf eine Ersatzinduktivität, aber warum 2 ?
Die Spulen sind ja gekoppelt und der Richtungssinn sollte ja eigentlich bei der Gegeninduktivität egal sein.

Viele Grüße

Timo

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