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Sunny94
BeitragVerfasst am: 25. Feb 2014 21:23    Titel:

Ah, ok. Das hat mir geholfen. Vielen Dank dafür...
TomS
BeitragVerfasst am: 24. Feb 2014 21:56    Titel:

Sunny94 hat Folgendes geschrieben:
Aber widersprecht ihr euch nicht?

Evtl. an einer Stelle
yellowfur hat Folgendes geschrieben:
Insgesamt ändert das relativ wenig am Gesamtbild, da Wechselwirkungen mit dem Kern viel seltener vorkommen ...

Für den Fall der direkten Kern-Kern-WW per starker Wechselwirkung weicht der Streuquerschnitt stark von Rutherfordquerschnitt ab.
Sunny94
BeitragVerfasst am: 24. Feb 2014 18:31    Titel:

Danke für die Antworten, ihr Zwei. Aber widersprecht ihr euch nicht?
TomS
BeitragVerfasst am: 24. Feb 2014 15:36    Titel:

Ich denke, man kann aus der Höhe der Coulombbarriere sowie der kinetischen Energie des alpha-Teilchen sehr gut berechnen, wie nahe dieses dem Kern minimal kommt. Erst wenn dabei ein Radius unterschritten wird, ab dem die starke WW nicht mehr venachlässigt werden darf, muss man letztere überhaupt berücksichtigen.

Im Falle des ursprünglichen Experiments von Rutherford (alpha-Teilchen, Goldatomkerne, Energie 5 MeV - letzteres ist ein typischer Wert; Orginalangaben hab' ich nicht gefunden) kann man die Potentialbarriere gut berechnen. Bei großen Abständen (kleinen Ablenkwinkeln) muss die Abschirmung der Kernladung durch die Elektronenhülle mit einbezogen werden.
yellowfur
BeitragVerfasst am: 24. Feb 2014 15:28    Titel:

Wenn du nur das Coulombpotential betrachtest, berücksichtigst du nur die Teilchen, die durch elektrostatische Wechselwirkung der Elektronen abgelenkt werden. Nimmst du den Kern mit hinzu, hast du auch die Wechselwirkungen, bei denen Teilchen direkt auf den Kern treffen und in großem Winkel abgelenkt werden (das kommt selten vor) und auch die Wechselwirkungen der positiven Kernladung mit dem zu streuenden Teilchen.

Insgesamt ändert das relativ wenig am Gesamtbild, da Wechselwirkungen mit dem Kern viel seltener vorkommen als mit den Ladungen der im Raum um den Kern existierenden Elektronen.
Du siehst aber ein wenig mehr Beiträge (auf einem beisspielsweise runden Fluoreszenzschirm) bei großen Winkeln (gemessen zur relativen Einschussachse des zu streuenden Teilchens).
Sunny94
BeitragVerfasst am: 24. Feb 2014 14:54    Titel: Streuversuch mit Coulomb- und Kernpotential?

Hallo ihr Lieben,

ich habe gerade meine Unterlagen sortiert und folgendes gelesen:
"Beim Rutherford'schen Streuversuch (und damit auch in der Streuformel) wurde darauf verzichtet das Kernpotential zu beachten."

Streuformel und Streuversuch sind mir klar (denke ich). Aber folgende Frage entstand dann bei mir:
Welche Auswirkungen hätte eine Betrachtung des Kernpotentials zusätzlich zum Coulombpotentials, wenn sich z.B. ein Alphateilchen in kleiner Entfernung zum Streuzentrum befindet?

Könnt ihr mir da helfen?

Grüße
Sunny

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