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Hopf(en)
BeitragVerfasst am: 30. Jan 2014 22:51    Titel:

Physikalische Systeme stellen sich ja im Laufe der Zeit so ein, dass sie sich im thermischen Gleichgewicht befinden, was nichts Anderes bedeutet, als dass sie mit großer Wahrscheinlichkeit den Zustand mit den meistmöglichen Mikrozuständen besetzen. Die Entropie im Boltzmannschen Sinne entspricht der Anzahl der möglichen Mikrozustände. Daher nimmt die Entropie in der Regel (in realen physikalischen Systemen eigentlich immer) zu. Reversible Prozesse sind physikalisch idealisierte Prozesse ohne Zunahme der Anzahl von Mikrozuständen.
Wie mein Vorgänger also schon sagte, ist die richtige Sichweise : Wenn die Entropie zunimmt, heiße der Prozess irreversibel, sprich die Umkehrung de Prozesses höchst unwahrscheinlich, da sich schon bei minimalen makroskopischen Änderungen die Anzahl der Mikrozustände enorm vergrößert. In den anderen (hypothetischen Fällen) heiße der Prozess reversibel.
jh8979
BeitragVerfasst am: 28. Jan 2014 17:34    Titel: Re: Warum nimmt die Entropie bei irreversiblen Prozessen zu?

Midna hat Folgendes geschrieben:

warum nimmt die Entropie bei irreversiblen Prozessen zu? Oder warum ändert sie sich überhaupt bei irreversiblen Prozessen?

Das ist im wesentlichen die Definition davon was ein irreversibler Prozess ist.
Midna
BeitragVerfasst am: 28. Jan 2014 17:25    Titel: Warum nimmt die Entropie bei irreversiblen Prozessen zu?

Hallo,

warum nimmt die Entropie bei irreversiblen Prozessen zu? Oder warum ändert sie sich überhaupt bei irreversiblen Prozessen? Für die Entropieänderung gilt doch



Also eher die Wärmemenge aus einem reversiblen Prozess. Gibt es etwa auch eine Formel für irreversible Prozesse? Das rev im Index irritiert mich etwas.

Bitte um Aufklärung.

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