evil5000 |
Verfasst am: 27. Nov 2005 12:52 Titel: Turmspringen |
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Hallo Leute, ich als absoluter Mathe-Nichtversteher und Physik-Nurbedingtversteher bin bei einem Problem an einen Punkt gelangt, an dem ich gedanklich nicht weiterkomme und hoffe, Ihr könnt mir auf die Sprünge helfen Hintergrund: Gestern lief im TV der Turmspringwettbewerb von Stefan Raab (was man auch immer davon hält). Dieser erzählte, dass man bei einem Sprung vom 5-Meter-Brett eine Aufschlaggeschwindigkeit auf das Wasser von etwa 52 km/h hat. Da auch Sprünge vom 10-Meter-Turm und auch vom Dachgebälk (16 Meter) stattfanden, interessierte mich die Aufschlaggeschwindigkeit aus diesen Höhen. Da mein Schulmathe und -physik schon etwas angestaubt ist, machte ich mich im Netz auf die Suche nach den Formeln und stieß auf v=g*t. Da ich also auch die Fallzeit benötigte, suchte ich auch der entsprechenden Formel und fand t²=2*s/g. Soweit so gut. Als weiteres Bsp. einer bestimmten Fallgeschwindigkeit bei einer bestimmten Fallhöhe fand ich noch die Angabe einer Aufschlagsgeschwindigkeit von 145 km/h oder 40 m /s bei einem aus 20 Meter Höhe abstürzenden Fahrstuhl. Ich habe nun zunächst versucht, diese gefundenen Angaben (Fahrstuhl, 5-Meter-Turm) mit den o. g. Formeln nachzuvollziehen, komme aber zu abweichenden Ergebnissen: 5-Meter-Turm: t²=2*5m/9,81m/s² t=1,01 v=9,81m/s² * 1,01 *3,6 v=35,67 km/h (statt angegebener 52 km/h) Fahrstuhl: t²=2 * 20m / 9,81m/s² t=2,02 v=9,81m/s² * 2,02 * 3,6 v=71,34 km/h (statt angegebener 145 km/h) Welchen Denkfehler mache ich??? Die Luftreibung, die ich mit den obigen Formeln vernachlässige, würde m. E. die Geschwindigkeit eher verlangsamen. Für hilfreiche Antworten, die mein Verständnisniveau berücksichtigen, wäre ich dankbar. |
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