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positive
BeitragVerfasst am: 19. Nov 2013 00:19    Titel:

Wenn man keine sachlichen Argumente mehr hat oder welche nicht versteht, bleibt einem wohl auch nichts anderes übrig. Auf so einem Niveau kann ich leider nicht diskutieren, ich werde dich und deine Beiträge in Zukunft ignorieren, denn die haben mit sachlicher Diskussion nichts zu tun, sondern mit willkürlichen und unvollständigen Behauptungen/Erklärungen. Du hast meine Frage nicht beantwortet, wie die Schwingquarzuhr funktionieren und du hast auch nicht erklärt wie die Zeitdilatation bei den GPS-Atomuhren zustande kommt. Das ist unsachlich und unprofessionell.
TomS
BeitragVerfasst am: 18. Nov 2013 23:00    Titel:

Die Zeitdilatation kennt man bereits aus der SRT, wenn auch nicht in der vollen Allgemeinheit. Zeit (Eigenzeit) in der RT ist eine exakt mathematisch definierte Größe. Die Lichtuhr o.ä. ist dazu nicht notwendig. Die Raumzeit kann man nicht entfernen, dann kann man nicht mal die Newtonsche Mechanik formulieren, geschweige denn die RT. Auch Zeitdilatation ist dann nicht mehr formulierbar.
positive
BeitragVerfasst am: 18. Nov 2013 22:21    Titel:

Ja klar hat das nichts mit der Zeitdilatation zu tun, diese kommt erst zustande wenn man die Raumzeit in der ART einführt. Kann man machen, aber nur wenn man annimmt, dass Zeit bspw. das Hin-und-Her eines Photons ist, aber das ist nicht die Zeit, höchstens wie man sie misst bzw. physikalisch ausdrücken mag.
Die Raumzeit ist überflüssig, wenn man sie entfernt dann hat man nur noch die natürliche Konstante c und ihre Auswirkungen wie das verspäte Eintreffen des Signals z.B. dann läuft auch die Zeit nicht mehr langsamer.
DrStupid
BeitragVerfasst am: 18. Nov 2013 20:38    Titel:

positive hat Folgendes geschrieben:
Das ist doch klar, dass ein Signal, das sich mit max. c bewegt länger braucht um die Erde zu erreichen, als die Uhr daneben.


Wenn sich das Signal mit c bewegt, dann braucht die Uhr auf jeden Fall länger um die Erde zu erreichen.
TomS
BeitragVerfasst am: 18. Nov 2013 19:21    Titel:

positive hat Folgendes geschrieben:
Das ist doch klar, dass ein Signal, das sich mit max. c bewegt länger braucht um die Erde zu erreichen, als die Uhr daneben

Das ergibt keinen Sinn; entweder meinst du, dass klar ist, dass zwei Signale von zwei Uhren unterschiedlich lang brauchen, um die Erde zu erreichen (das hat nichts mit Zeitdilatation zu tun, und ist für zwei direkt nebeneinander befindliche Uhren falsch); oder du meinst, dass zwei Uhren abhängig von ihrer Geschwindigkeit einen Gangunterschied aufweisen (das wäre dann die Zeitdilatation, aber das hat nichts damit zu tun, wie lange ein Signal von der Uhr zur Erde braucht; Zeitdilatation hat grundsätzlich NICHTS mit Laufzeit zu tun).

Also erklär bitte nochmal, was genau du meinst.
positive
BeitragVerfasst am: 18. Nov 2013 18:02    Titel:

Das ist doch klar, dass ein Signal, das sich mit max. c bewegt länger braucht um die Erde zu erreichen, als die Uhr daneben. Wie funktioniert die Schwingquarzuhr denn?
DrStupid
BeitragVerfasst am: 18. Nov 2013 17:30    Titel:

positive hat Folgendes geschrieben:
Die Atomuhren aus den Satelliten und die auf der Erde werden also so eingestellt, dass sie gleich schnell laufen.


Relativ zueinander.

positive hat Folgendes geschrieben:
Was soll das bringen?


Die Uhren sollen auf Bahnen mit gleicher Zeitdilatation von der Erde aus gesehen synchron laufen.

positive hat Folgendes geschrieben:
Ich denke die GPS-Atomuhren werden um den Faktor x langsamer eingestellt.


Relativ zum Zeitnormal.

positive hat Folgendes geschrieben:
Erklär doch mal genau wie die GPS-Atomuhren und die Uhren auf der Erde dann in Einklang gebracht werden, so dass man auf der Erde eine genaue Ortung hat


Man schießt sie ins All. Den Rest besorgt dann die Physik.
TomS
BeitragVerfasst am: 18. Nov 2013 17:18    Titel:

Die Atomuhren werden eigtl. gar nicht eingestellt, sondern lediglich mit identischen Schwingquarzen versehen, so dass sie zunächst baugleich sind und daher identisch laufen.

Damit stellen sie ein mögliches Messinstrument für die Zeitdilatation dar.

Die Korrekturen aufgrund der ART müssen anschließend durch geeignete Korrekturen (Faktor x) berücksichtigt werden. D.h. es werden nicht die physikalischen Zeitmessungen der Uhr selbst korrigiert, sondern es werden die Auswertungen dieser Zeitmessungen korrigiert. M.W.n. waren diese Korrekturen in der SW sogar zu- bzw. abschaltbar, um die Effekte der RT untersuchen zu können.

Man liest teilweise, dass die Schwingquarze selbst verstimmt werden; andererseits liest man auch, dass Korrekturen aufgrund der elliptischen Orbits vorgenommen werden. Ersteres würde mit einer konstanten Verstimmung der Schwingquarze funktionieren, letzteres jedoch nur durch Korrekturrechnungen. An anderen Stellen liest man, dass die Bewegunggleichungen der Satelliten relativistisch korrigiert werden.

Mein Beitrag bezog sich auch nicht speziell auf das GPS, sondern auf die generelle Vorgehensweise zur Vorhersage und Auswertung derartiger Experimente. Ob das jetzt mittels GPS, spezieller Messungen in Flugzeugen oder sonstwas erfolgt, die Berechnung ist letztlich identisch.
positive
BeitragVerfasst am: 18. Nov 2013 16:09    Titel:

Die Atomuhren aus den Satelliten und die auf der Erde werden also so eingestellt, dass sie gleich schnell laufen. Was soll das bringen? Ich denke die GPS-Atomuhren werden um den Faktor x langsamer eingestellt.

Erklär doch mal genau wie die GPS-Atomuhren und die Uhren auf der Erde dann in Einklang gebracht werden, so dass man auf der Erde eine genaue Ortung hat, bevor du mir vorwirfst etwas nicht verstanden zu haben, sonst reden wir sachlich aneinander vorbei.
TomS
BeitragVerfasst am: 18. Nov 2013 12:56    Titel:

Man vergleicht den Stand und den Gang zweier Uhren vor dem Start sowie nach der Rückkunft jeweils an ein und dem selben Punkt. Die beiden Uhren laufen vorher und nachher (am selben Ort und nicht relativ zueinander bewegt) gleich schnell. Die Uhren weisen jedoch nach ihrer Reise entlang verschiedener Weltlinien durch die Raumzeit (d.h. sie befinden sich an unterschiedlichen Orten und haben nicht-verschwindende Relativgeschwindigkeit) einen Gangunterschied auf.

Da mechanische (oder andere) Ursachen für den Gangunterschied ausfallen, ist das ein Nachweis (einer von vielen - siehe z.B. auch Myonenzerfall in der Atmosphäre) für Zeitdilatation.

Die genaue Konstruktion der Uhren spielt keine Rolle; die Zeitdilatation ist unabhängig von diesen Details und wurde an verschiedensten Systemen nachgewiesen (Atomuhren, Myonen, indirekt an Photonen durch Rotverschiebung).

In Formeln: Die Eigenzeiten zweier Beobachter i=1,2 (gemessen auf jeweils mitbewegten Uhren) entlang der beiden Weltlinien werden berechnet gemäß



t entspricht hier einer zusätzlich eingeführten Referenz-Zeitkoordinate; prinzipiell wird diese jedoch nicht zwingend benötigt, die Definition ist koordinatensystemunabhängig!

Der Gangunterschied lautet dann



Man stellt nun in diversen Experimenten fest, dass der gemessene Gangunterschied mit dem theoretisch berechneten Gangunterschied (gem. der ART wird, sowohl mit Effekten aufgrund von Relativgeschwindigkeit als auch aufgrund der gekrümmten Razumzeit-Geometrie) übereinstimmt. Dies wertet man als experimentellen Beweis der Zeitdilatation.

Ob es eine tiefere Begründung für die ART und die Raumzeitgeometrie gibt oder nicht spielt dabei zunächst keine Rolle. Im Rahmen der Messgenauigkeit sagt die ART die Messergebnisse korrekt voraus.
positive
BeitragVerfasst am: 18. Nov 2013 12:06    Titel:

Namenloser324 hat Folgendes geschrieben:
positive hat Folgendes geschrieben:
DrStupid hat Folgendes geschrieben:

Die Uhren laufen nicht immer langsamer, sondern langsamer und zwar im Rahmen der Messgenauigkeit exakt um den Faktor, den man mit Hilfe der ART vorausberechnet hat.

Ach ja stimmt, die Satelliten werden mit der Zeit nicht schneller.


Ist ja auch so.

Das ist auch nicht so wichtig, ob sie immer langsamer laufen oder nur um einen Faktor langsamer. Es ist höchstens ein Beweis für das Tempolimit von c. Es reicht noch nicht aus um von Zeitdilatation zu sprechen. Ist doch klar, dass die Zeitunterschiede aufgrund von c auftreten, aber deshalb läuft die Zeit nicht langsamer, das ist nur in der ART der Fall. Es spielt keine Rolle was die Uhr anzeigt, wenn die Uhr rückwärts läuft, läuft die Zeit auch nicht rückwärts. Zeit wird in der ART z.B. so gemessen und auch so verstanden, dass ein Photon zwischen zwei Spiegeln hin-und-her schwingt.
Namenloser324
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 23:56    Titel:

positive hat Folgendes geschrieben:
DrStupid hat Folgendes geschrieben:

Die Uhren laufen nicht immer langsamer, sondern langsamer und zwar im Rahmen der Messgenauigkeit exakt um den Faktor, den man mit Hilfe der ART vorausberechnet hat.

Ach ja stimmt, die Satelliten werden mit der Zeit nicht schneller.


Ist ja auch so.
positive
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 23:33    Titel:

DrStupid hat Folgendes geschrieben:

Die Uhren laufen nicht immer langsamer, sondern langsamer und zwar im Rahmen der Messgenauigkeit exakt um den Faktor, den man mit Hilfe der ART vorausberechnet hat.

Ach ja stimmt, die Satelliten werden mit der Zeit nicht schneller.
DrStupid
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 23:24    Titel:

positive hat Folgendes geschrieben:
Ich nehme mal an, dass die irgendwann nochmal von der Erde aus geeicht werden, wenn die immer langsamer laufen.


Die Uhren laufen nicht immer langsamer, sondern langsamer und zwar im Rahmen der Messgenauigkeit exakt um den Faktor, den man mit Hilfe der ART vorausberechnet hat. Einmal gestartet wird an den Uhren auch nicht mehr herumgeschraubt. Nicht einmal die aufgrund der unregelmäßigen Erdrotation eingeführten Schaltsekunden wurden in das GPS-System übernommen, welshalb die GPS-Zeit mittlerweile um mehrere Sekunden von der koordinierten Weltzeit abweicht.
TomS
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 22:36    Titel:

positive hat Folgendes geschrieben:
Ja, aber ich meinte während die Satelliten in der Umlaufbahn sind. Gibt es da Daten um viel die langsamer laufen?

Ja, natürlich, man kann ja die empfangenen Signale selbst auswerten. Dabei kann man zum einen die Verschiebung der Sendefrequenzen messen, zum anderen periodische Signale benutzen und die Veränderung der Perioden messen.
positive
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 22:26    Titel:

Ja, aber ich meinte während die Satelliten in der Umlaufbahn sind. Gibt es da Daten um viel die langsamer laufen?
as_string
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 22:25    Titel:

Brillant hat Folgendes geschrieben:
as_string hat Folgendes geschrieben:
Bei der Wärmepumpe ist es halt so, dass man den Wirkungsgrad so definiert: Wärmemenge die zum Heizen raus kommt durch Strom, den man rein streckt. Da man aber quasi die Wärme der Umgebung mitbenutzen kann, bekommt man halt mehr Wärme raus, als nur vom Strom geliefert.


Ja, du bekommst durch eine Wärmepumpe mehr Wärme, als wenn du mit derselben Menge Strom einen Leiter erhitzt.

Doch die Wärme "aus der Umwelt" reicht nicht aus, um damit wieder die verbrauchte Menge Strom zu erzeugen. Gegenüber der Primärenergie hast du nichts gewonnen, du könntest ebensogut (oder vielleicht effektiver) die Primärenergie direkt zur Wärmeerzeugung nutzen.

Ja gut, aber das ist ja nicht der Punkt: Es ging um den Wirkungsgrad der Wärmepumpe.
Fakt ist, das mit dem "Wirkungsgrad über 100%" ist halt einfach nichts Besonderes. Dass sich da Leute drüber gewundert haben sollen, die müssten dann ja schon ein paar Erkenntnisse von Jahrhunderten nicht mitbekommen haben, oder?

Gruß
Marco
TomS
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 22:19    Titel:

Natürlich werden sie auf der Erde bzgl. identischer Laufzeit geeicht, bevor sie auf die Reise geschickt werden.
positive
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 22:12    Titel:

TomS hat Folgendes geschrieben:
Daher würde ich sagen, dass diese Aussage (eine von vielen) ein Beleg für die Korrektheit der ART ist.

Wie funktionieren die GPS-Atomuhren denn genau bzw. wo kann man das nachlesen? Ich nehme mal an, dass die irgendwann nochmal von der Erde aus geeicht werden, wenn die immer langsamer laufen.
TomS
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 22:06    Titel:

positive hat Folgendes geschrieben:
Ich habe dir doch gerade erklärt, dass es nicht auszuschließen sei, dass es quantenmechanische oder auch unbekannte Gründe für die Zeitdilatation geben könnte ....

Es könnte beliebige Gründe geben, aber solange du keinen einzigen anführen kannst, ist das alles nutzlose Spekulation.

positive hat Folgendes geschrieben:
Du behauptest ... dass die Zeitunterschiede der GPS-Atomuhren ein Beweis der Zeitdilatation sei.

Nun, die ART sagt Zeitdilatation aufgrund von Relativgeschwindigkeiten sowie Raumzeitgeometrie voraus und erlaubt eine exakte Berechnung. Messungen an Atomuhren, Flugzeugen und Satelliten liefern exakte Messungen von Zeitunterschieden, die den theoretischen Vorhersagen entsprechen. Daher würde ich sagen, dass diese Aussage (eine von vielen) ein Beleg für die Korrektheit der ART ist.
positive
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 21:59    Titel:

Ist jetzt vielleicht komplett offtopic aber... ich kenne mich mit Wärmepumpen gar nicht aus, hätte aber mal eine Frage. Wie kann man da im voraus irgendwie herausfinden, ob sich so ein Teil für ein Haus lohnen würde. Kennt sich da jemand damit aus? Danke.
TomS
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 21:57    Titel:

Brillant hat Folgendes geschrieben:
TomS hat Folgendes geschrieben:
Der Begriff Lichtgeschwindigkeit ... Tatsächlich handelt es sich um eine universelle Konstante.

Ja, aber erst durch menschliche Definition ...

Misst jemand was anderes, muss halt die Zeit gedehnt oder gestaucht werden.

Nein, du verstehst das immer noch falsch. Lichtgeschwindigkeit als Geschwindigkeit elektromagnetischer Wellen ist seit Maxwell bekannt. Im Sinne der speziellen und allgemeinen Relativitätstheorie gibt es jedoch eine universelle Grenzgeschwindigkeit, die für beliebige Signale gilt, wobei elektromagnetische Wellen nur einen Spezialfall darstellen. c ist auch die Grenzgeschwindigkeit für alle anderen, nicht-elektromagnetische Signale (z.B. Neutrinos)
Brillant
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 20:29    Titel:

as_string hat Folgendes geschrieben:
Bei der Wärmepumpe ist es halt so, dass man den Wirkungsgrad so definiert: Wärmemenge die zum Heizen raus kommt durch Strom, den man rein streckt. Da man aber quasi die Wärme der Umgebung mitbenutzen kann, bekommt man halt mehr Wärme raus, als nur vom Strom geliefert.


Ja, du bekommst durch eine Wärmepumpe mehr Wärme, als wenn du mit derselben Menge Strom einen Leiter erhitzt.

Doch die Wärme "aus der Umwelt" reicht nicht aus, um damit wieder die verbrauchte Menge Strom zu erzeugen. Gegenüber der Primärenergie hast du nichts gewonnen, du könntest ebensogut (oder vielleicht effektiver) die Primärenergie direkt zur Wärmeerzeugung nutzen.
as_string
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 20:10    Titel:

Brillant hat Folgendes geschrieben:
as_string hat Folgendes geschrieben:
... aber das mit den "mehr als 100% Wirkungsgrad" ist ja nun wirklich nichts besonderes und das schon seit vielen Jahrhunderten... Jede Wärmepumpe kann das

Sehe ich nicht so. Wenn du 100% Öl, Kohle, Gas verfeuerst, um nur 30% Strom zu bekommen (wenn ich mich recht entsinne, ist die Ausbeute bei Uran noch weit geringer), erzählst du mir, die 30% werden getauft und heißen jetzt "100%" - dann verkauft mir dein Freund eine Wärmepumpe, die natürlich mit deinem getauften Strom betrieben wird und beweist mir, die schafft 250%.

Ehrlich gesagt, ich verstehe jetzt nicht ganz Deine Aussage.
Bei der Wärmepumpe ist es halt so, dass man den Wirkungsgrad so definiert: Wärmemenge die zum Heizen raus kommt durch Strom, den man rein streckt. Da man aber quasi die Wärme der Umgebung mitbenutzen kann, bekommt man halt mehr Wärme raus, als nur vom Strom geliefert.

So ist das nunmal mit dem Wirkungsgrad...

Gruß
Marco
Brillant
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 19:42    Titel:

TomS hat Folgendes geschrieben:
Der Begriff Lichtgeschwindigkeit ... Tatsächlich handelt es sich um eine universelle Konstante.

Ja, aber erst durch menschliche Definition (Wikipedia): "Seit 1983 wird der Meter als die Entfernung definiert, die Licht im 299 792 458-ten Bruchteil einer Sekunde zurücklegt, so dass der Zahlenwert der Vakuumlichtgeschwindigkeit c = 299 792 458 m/s dauerhaft gilt."

Misst jemand was anderes, muss halt die Zeit gedehnt oder gestaucht werden.
Brillant
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 19:22    Titel:

Hallo Marco,

as_string hat Folgendes geschrieben:
... aber das mit den "mehr als 100% Wirkungsgrad" ist ja nun wirklich nichts besonderes und das schon seit vielen Jahrhunderten... Jede Wärmepumpe kann das

Sehe ich nicht so. Wenn du 100% Öl, Kohle, Gas verfeuerst, um nur 30% Strom zu bekommen (wenn ich mich recht entsinne, ist die Ausbeute bei Uran noch weit geringer), erzählst du mir, die 30% werden getauft und heißen jetzt "100%" - dann verkauft mir dein Freund eine Wärmepumpe, die natürlich mit deinem getauften Strom betrieben wird und beweist mir, die schafft 250%.

Zitat:
Ich kenne noch diese "Brennwert-Öfen", oder ist das so was?

Ja.
positive
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 19:21    Titel:

Namenloser324 hat Folgendes geschrieben:

Es gibt keine Diskussionsgrundlage. Du behauptest grundlos Dinge und auch Nachfrage lieferst du auch keinerlei Begründung/Herleitung/Beispiel.

Nein! Du behauptest jetzt, dass ich etwas behauptet haben soll. Ich habe dir doch gerade erklärt, dass es nicht auszuschließen sei, dass es quantenmechanische oder auch unbekannte Gründe für die Zeitdilatation geben könnte, dass ich aber andere Zweifel ebenfalls vortragen kann. Du behauptest, dass dies unnötig sein soll und dass die Zeitunterschiede der GPS-Atomuhren ein Beweis der Zeitdilatation sei.

Du bist jetzt dran mit der Erklärung warum dies ein Beweis für die Zeitdilatation sein soll und dann bin ich wieder dran.

Wollen wir uns daran aufhängen oder trägst du nun deine Argumente vor. 1x du und 1x ich und du bist jetzt dran.
as_string
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 18:50    Titel:

Hallo!

Brillant hat Folgendes geschrieben:
Ich erinnere mich an Richard Vetter aus der Gegend um Hannover, der in den 1980er Jahren einen Heizkessel entwickelte. Durch Nutzung der Abgas- Temperatur erzielte er über 100% Wirkungsgrad plus Kondenswasser, in dem auch noch die schweflige Säure gebunden war (wurde mit Kalkstein neutralisiert). Natürlich wurde er verspottet, weil über 100% nicht geht. Es lag aber an der Definnition, was 100% bei der Verbrennung ist.

Ich kenne diesen speziellen Fall des Herrn Vetter nicht (werde ich mal noch nachlesen, wenn ich Zeit habe...), aber das mit den "mehr als 100% Wirkungsgrad" ist ja nun wirklich nichts besonderes und das schon seit vielen Jahrhunderten... Jede Wärmepumpe kann das, z. B.. Ich kenne noch diese "Brennwert-Öfen", oder ist das so was?
Ich glaube das mit den "mehr als 100% Wirkungsgrad geht nicht" ist ein Missverständnis von Wirkungsgrad und/oder Energieerhaltung und oder erster und zweiter Hauptsatz der Thermodynamik, etc, von Leuten, die i. A. aber mit der Materie gar nix zu tun haben. Mit mehr als 100% Wirkungsgrad hat man zumindest sicherlich noch kein Perpetuum Mobile, egal ob erster oder zweiter Art!

Gruß
Marco
Brillant
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 18:36    Titel:

TomS hat Folgendes geschrieben:
Aber ob diese (Ergebnisse) tatsächlich eintreten, oder ob es eine große Überraschung gibt, das entscheidet kein Lobbyist, ... sondern alleine die Natur.


Ich erinnere mich an Richard Vetter aus der Gegend um Hannover, der in den 1980er Jahren einen Heizkessel entwickelte. Durch Nutzung der Abgas- Temperatur erzielte er über 100% Wirkungsgrad plus Kondenswasser, in dem auch noch die schweflige Säure gebunden war (wurde mit Kalkstein neutralisiert). Natürlich wurde er verspottet, weil über 100% nicht geht. Es lag aber an der Definnition, was 100% bei der Verbrennung ist.

Ich habe ihn bei Wikipedia wiedergefunden: "Der umweltfreundliche Ofen wurde jahrelang von TÜV, Schornsteinfegerverbänden und Umweltbundesamt torpediert ..."

Hier musste sich die Natur halt hinten anstellen. Solange, bis Vetter aufgab und andere mit seiner Idee verdienen konnten. Stellvertretend nenne ich den Heizkesselhersteller Buderus.

Es ist ja kein Einzelfall, dass Querdenker durch selbsternannte "Wahrheitsbesitzer" blockiert, wenn nicht sogar ruiniert werden. Nicola Tesla war auch so ein Querdenker. Er soll in den 1930er Jahren mit einem Elekroauto gefahren sein, das seine Energie kabellos von (s)einem Sender bekam. Sein Förderer drehte ihm den Geldhahn zu, weil kabellose Energie damals kein Geschäft war. Heute wird die kabellose Energieübertragung über winzige Strecken (Induktion über mm, cm) als Errungenschaft angepriesen.
Namenloser324
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 16:40    Titel:

positive hat Folgendes geschrieben:
as_string hat Folgendes geschrieben:

Das ist Blödsinn: Hier kann jeder mitdiskutieren oder es sein lassen, auch mittendrin, kein Problem. Vielleicht manchmal unhöflich oder so, keine Ahnung, aber sicherlich keine Flucht.

Na wenn das so ist, dann warte ich noch, vielleicht diskutiert Gast Namenlosergast 324 mal wieder mit.


Es gibt keine Diskussionsgrundlage. Du behauptest grundlos Dinge und auch Nachfrage lieferst du auch keinerlei Begründung/Herleitung/Beispiel.
positive
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 16:35    Titel:

as_string hat Folgendes geschrieben:

Das ist Blödsinn: Hier kann jeder mitdiskutieren oder es sein lassen, auch mittendrin, kein Problem. Vielleicht manchmal unhöflich oder so, keine Ahnung, aber sicherlich keine Flucht.

Na wenn das so ist, dann warte ich noch, vielleicht diskutiert Gast Namenlosergast 324 mal wieder mit.
as_string
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 16:30    Titel:

positive hat Folgendes geschrieben:
Ansonsten erscheint mir das Ende der Diskussion unbegründet und eher als Flucht.

Das ist Blödsinn: Hier kann jeder mitdiskutieren oder es sein lassen, auch mittendrin, kein Problem. Vielleicht manchmal unhöflich oder so, keine Ahnung, aber sicherlich keine Flucht.
Letztlich erscheint es doch schon nachvollziehbar: Du sagst: die Zeitdilatation muss es ja gar nicht geben. OK, mag sein, aber wie erklärst Du Dir dann die verschiedenen experimentell gesicherten Tatsachen wie das mit den GPS-Uhren oder auch den Myonen oder oder? Da sagst Du, es könne auch z. B. "quantenmechanische Gründe" geben. Da ist doch dann die Frage schon berechtigt, was das denn für welche überhaupt sein sollten, oder?
Ansonsten: Die RTen können offenbar solche Effekte ganz gut beschreiben. In einer nicht-relativistischen Quantenmechanik hab ich da noch nichts von gesehen... Ich denke auch, da sollte doch dann wenigstens eine "Idee" vorhanden sein, was es mit der Quantenmechanik auf sich haben könnte, oder? Das einfach nur so hinzuschreiben erscheint mir auch eher etwas wenig nützlich zu sein.

Gruß
Marco
positive
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 16:15    Titel:

Namenloser324 hat Folgendes geschrieben:
Ok, also hast du keinerlei physikalische Gründe Zweifel zu äußern?
Ja, dann ist die "Diskussion" in der Tat beendet smile
Schönen Tag noch!

Doch habe ich, aber die sind nicht quantenmechanischer Art sondern eben auch im gewissen Sinne postuliert. So wie manches in der ART ja auch. Ist das für dich ein Problem?

Welche physikalische Argumente hast du anhand der GPS-Atomuhren die Zeitdilatation anzunehmen? Ansonsten erscheint mir das Ende der Diskussion unbegründet und eher als Flucht.
as_string
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 16:13    Titel:

Hallo!

positive hat Folgendes geschrieben:
Jetzt bist du dran mir die Zeitdilatation anhand der GPS-Atomuhren zu erklären.

Ich bin zwar eigentlich nicht gefragt, aber was genau möchtest Du erklärt haben?
Klar, auch hier geht es um Synchronisation: Wir haben Uhren auf der Erdoberfläche und Uhren, die sich in Satelliten befinden, die um die Erde kreisen.
Tatsache ist, dass diese Uhren synchron laufen. Für die Ortung an sich wäre es wahrscheinlich auch ok, wenn nur alle Satelliten-Uhren untereinander synchron gehen würden, zumindest wenn man vier dieser Satelliten gleichzeitig "sieht", aber ich habe mal irgendwo gelesen, dass es durchaus auch GPS-System z. B. auf größeren Kriegs-Schiffen gibt, die eine eigene Atomuhr dabei haben und so auf die Signale von nur 3 Satelliten angewiesen sind.
Abgesehen davon soll die GPS-Zeit trotzdem synchron sein zu Uhren an der Erdoberfläche. Das macht ja auch irgendwo einen gewissen Sinn, dass es da eine Übereinstimmung gibt. Und das wird auch ständig im GPS-Kontrollzentrum überwacht und es gibt ein Korrektur-Polynom, was die Satelliten einzeln übertragen bekommen (ich meine, einmal die Woche oder so?), damit sie in Zukunft genauer gehen.

Und jetzt kommt der Punkt: Bevor man die Satelliten losgeschickt hat, hat man die Atomuhren absichtlich so geeicht, dass sie etwas anders laufen, als die Uhren, die hier bleiben. Dadurch, dass man die Uhren also leicht verstimmt hat, muss man jetzt deutlich weniger Nachkorrigieren und die Korrekturen sind auch deutlich geringer, als die Verstimmung.

Diese Verstimmung hat man natürlich entsprechend der Ergebnisse entsprechender Berechnungen mit der ART gemacht, mit was sonst. Und das kann man ja dann schon als eine Bestätigung bezeichnen, wenn das alles innerhalb der Messfehler dann auch wieder aufzugehen scheint, oder?

Also nochmal: Natürlich vergleicht man den Gang von Uhren, logisch! Und natürlich ist mit so etwas eine Theorie nicht "bewiesen". Wir alle wissen doch, dass man Theorien nie beweisen kann! Aber ich für meinen Teil denke halt: Wenn da eine Theorie ist, die solche Phänomene offenbar korrekt vorhersagt (zumindest bis jetzt...) warum sollte man die dann auch nicht einfach benutzen, wenn man sie braucht? Klar, es könnte dann trotzdem schief gehen, wenn die Theorie doch gerade in dem Bereich, in dem ich sie gerade anwende fehlerhaft wäre. Aber das Risiko geht man doch gerne ein: Das wäre für einen Physiker sogar hervorragend: Nichts bringt mehr als eine etablierte Theorie experimentell widerlegen zu können! Da hat man die Physik dann tatsächlich voran gebracht. Allerdings muss das natürlich schon alles Hand und Fuß haben und reproduzierbar sein und so weiter...

Gruß
Marco
Namenloser324
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 16:02    Titel:

Ok, also hast du keinerlei physikalische Gründe Zweifel zu äußern?
Ja, dann ist die "Diskussion" in der Tat beendet smile
Schönen Tag noch!
positive
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 15:58    Titel:

Namenloser324 hat Folgendes geschrieben:
Auf ein Frage-Antwort-Spiel lass ich mich nicht ein.
"Frage-Antwort-Spiel" nennt man normalerweise Diskussion/Kommunikation. Möchtest du dass wir das auf der Basis fortführen oder möchtest du dass wir hier wir an der Stelle aufhören?
Namenloser324 hat Folgendes geschrieben:
Stell bitte deine Gedanken hinter dem "nicht ausschließen vn quantenmechanischen Gründen der Zeitdilatation" dar.

Diesem Wunsch von dir bin ich schon hiermit:
positive hat Folgendes geschrieben:
Ich behaupte nicht, dass die angebliche Zeitdilatation quantenmechanische Gründe hat, ich schließe diese nur nicht aus. Es kann auch etwas anderes sein, das weiß ich nicht.
nachgekommen.
Im Klartext, ich weiß es nicht, es gibt noch viel zu tun, Higgs-Teilchen, etc...

Jetzt bist du dran mir die Zeitdilatation anhand der GPS-Atomuhren zu erklären.
as_string
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 15:29    Titel:

Hallo nochmal:

Ich hab die Diskussion nicht in jedem Detail verfolgt, weil manches mE auch nicht wirklich erleuchtend ist...
Aber was ich noch sagen wollte: Eine Messung einer Größe läuft letztlich immer auf den Vergleich mit einem Normal hinaus, so weit ich weiß. Ist "Messung" nicht letztlich auch so definiert?
Also wäre die Messung der Zeit, genau wie eine Längenmessung, der Vergleich mit einem Zeitnormal, richtig?

Gruß
Marco
as_string
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 15:27    Titel:

Nur mal so ganz grundsätzlich:

Wir haben als Physiker (oder als Naturwissenschaftler allgemein) eine an sich recht einfache Vorgehensweise (nennt man wohl auch "empirische Forschung", denke ich).
Es werden Theorien aufgestellt, die verschiedene Dinge vorher sagt. Dann werden Experimente gemacht und die Beobachtungen mit den Vorhersagen von verschiedenen Theorien verglichen. Wenn es einen Widerspruch gibt, nunja, dann stimmt offenbar was mit der Theorie nicht... Vielleicht nur unter bestimmten eventuell extremen Umständen, aber es stimmt wohl was nicht.
Wenn viele Tests (also Experimente) gemacht wurden und die Ergebnisse im Einklang mit den Vorhersagen aus der Theorie sind, dann gewinnt man immer mehr Vertrauen in die Theorie, dass wahrscheinlich auch andere Vorhersagen aus ihr richtig sein könnten. Auf jeden Fall scheint es schon einmal eine gute Basis zu sein, die man dann z. B. auch in technischen Anwendungen verwenden kann.
Dabei behauptet aber noch keiner, dass diese Theorie der Wahrheit entsprechen würde! Keiner weiß z. B. ob nicht morgen schon sämtliche unserer Naturgesetze plötzlich nicht mehr gelten? Wer weiß schon, ob nicht doch hinter allem ein ganz klug ausgedachtes und komplexes Räderwerk steht, was mal jemand nur zum Jux aufgebaut hat...
Natürlich gibt es dann schon einige Theorien, die sich häufig bestätigt haben und in die man schon ein sehr sehr großes Vertrauen gewonnen hat. Da muss dann auch schon einiges passieren, bis man diese als "falsch" ad acta legen würde, aber wenn es genügend widersprechende Versuche gäbe (wie z. B. der Newtonschen Mechanik mit ihrer Galilei-Transformation), dann wird man schon einsehen müssen, dass die wohl nicht (immer) richtig sein kann. Wenn man aber weite Bereiche hat, in der sie immer noch "gut genug" stimmt, spricht weiterhin nichts dagegen, dass man sie weiter verwendet für diese Anwendungen, quasi als Näherung.

Soweit können wir uns doch sicher schon einmal alle einigen, oder? Es ist doch immer leichter, wenn man bei einer gemeinsamen Basis anfangen kann, denke ich.

Gruß
Marco
Namenloser324
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 14:58    Titel:

positive hat Folgendes geschrieben:
Namenloser324 hat Folgendes geschrieben:
Wir fangen nicht mit Fangfragen an, sondern du postive, wirst mir das nun erklären. Kein rumgedruckse, keine nebulösen Andeutungen.
Raus mit der Sprache:
her mit diesen vermeintlichen quantenmechanischen Gründen!
Du stellst jetzt keine Gegenfrage, sondern deine Behauptung klar.

Was heißt hier Fangfrage?... Für dich ist offensichtlich eine Atomuhr die Maßeinheit für die Zeit. Ich behaupte nicht, dass die angebliche Zeitdilatation quantenmechanische Gründe hat, ich schließe diese nur nicht aus. Es kann auch etwas anderes sein, das weiß ich nicht. Du behauptest es aber schon zu wissen, nämlich dass es eine Zeitdilatation sein soll, also möchtest du meine Frage beantworten damit wir weiterkommen?


Stell bitte deine Gedanken hinter dem "nicht ausschließen vn quantenmechanischen Gründen der Zeitdilatation" dar.
Auf ein Frage-Antwort-Spiel lass ich mich nicht ein.
as_string
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 14:56    Titel:

Hallo,

ich empfinde den Ton in diesem Thread als sehr aggressiv, besonders von positive Seite. Als Moderator möchte ich darum bitte, das zu ändern.

Danke!

Gruß
Marco

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