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Verfasst am: 07. Okt 2004 11:19 Titel: |
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Hallo - ich hoffe ich kann Dir weiterhelfen. Also eine Penningfalle besteht wie die Paulfalle auch aus zwei Endkappen und einer Ringelektrode. Jedoch gibt es zusätzlich ein Magnetfeld (hier reicht für kleine Fallen ein Dauermagnet mit einer Feldstärke von B = 0.8 Tesla in etwa, bei größeren Fallen, insbesondere Clusterfallen, benötigt man höhere Feldstärken welche durch supraleitende Spulen erzeugt werden). Das Magnetfeld zwingt ein elektrisch geladenes Teilchen auf eine Kreisbahn und hilft von daher das Teilchen radial in der Falle einzuschließen. Der axiale Einschluss wird durch ein statisches Quadrupolfeld zwischen Ringelektrode und Endkappen erzielt. Und hier ist der Unterschied zur Paulfalle: In der Paulfalle arbeitet man nicht mit einem Magnetfeld zum radialen Einschluss sondern man verwendet statt des elektrostatischen Feldes ein Wechselfeld welches also die Endkappen und Ringelektrode ständig zwischen positiver und negativer Ladung umpolt. Die Frequenz dieser Umpolung muss so gestaltet werden, dass sie zum Ladung geteilt durch Masse Verhältnis passt (vom Teilchen das gespeichert werden soll). Ich hoffe die Erklärung hilft weiter |
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