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TomS
BeitragVerfasst am: 10. Okt 2012 21:17    Titel:

Du hast recht, der Beitrag von D2 ist hier irrelevant.

Ich hatte Feynmans vor vielen Jahren ausgeliehen, habe es aber eben nicht zu Hause. Ich kenne die Feynmansche Methode sehr genau, bin aber mit seiner populärwissenschaftlichen Darstellung nicht vertraut, daher die Frage nach einer Skizze
HaraldK
BeitragVerfasst am: 10. Okt 2012 21:12    Titel:

Bitte die Diskussion jetzt nicht in ein anderes Thema ändern.

Meine Frage hat nichts mit "den" Feynman-Diagrammen zu. Eine Skizze hier einzustellen hat leider nicht viel Zweck, da ich dann auch das komplette zweite Kapitel aus dem angesprochenen Buch kopieren oder paraphrasieren müsste, damit meine Frage verständlich wird.

Ich bin wohl fälschlicherweise davon ausgegangen, dass das Buch recht bekannt und gern gelesen ist.
TomS
BeitragVerfasst am: 10. Okt 2012 20:59    Titel: Re: Feynman Buch QED -- mehrere Sensoren

D2 hat Folgendes geschrieben:
Es gibt eine Weiterentwicklung von Feynman Diagrammen, die auf unendlich viele Wege verzichtet und nur der wahrscheinlichste Weg berücksichtigt.

Das stimmt so nicht; es geht 'nur' darum, dass eine Klasse von Feynmandiagrammen, die sonst einzeln zu berechen wären, über eine einzigen Ausdruck berechnet werden können. Das Prinzip mittels des (Feynmanschen) Pfadintegrals (für das die Diagramme nur eine Rechenmethode darstellen) bleibt das selbe.

D2 hat Folgendes geschrieben:
Die sogenante Unitaritätsmethode klingt viel versprechend.
Ja. Aber wie gesagt, es geht nur um eine effizientere Berechnung, insbs. in der SUGRA
D2
BeitragVerfasst am: 10. Okt 2012 20:36    Titel: Re: Feynman Buch QED -- mehrere Sensoren

HaraldK hat Folgendes geschrieben:
Meine Frage:
Die Art wie Feynman die Ausbreitung eines einzelnen Photons beschreibt ist schon toll. Man fängt an Interferenz zu verstehen und dass das Photon sozusagen viele wahrscheinliche Wege von der Quelle bis zum Sensor hat, die unterschiedlich wahrscheinlich sind. Und dass sich diese Wahrscheinlichkeiten zusammen mit der Phase addieren.

Was meiner Meinung nach aber nicht deutlich genug wird ist, dass nicht nur die von ihm dargestellten Wege zum Sensor eine Rolle spielen, sondern eigentlich auch die unendlich vielen Wege zu allen anderen Punkten im Raum.

Es gibt eine Weiterentwicklung von Feynman Diagrammen, die auf unendlich viele Wege verzichtet und nur der wahrscheinlichste Weg berücksichtigt.
Die sogenante Unitaritätsmethode klingt viel versprechend.
s. Spektrum der Wissenschaft von Sept 2012 Seite 38-45
Rubrik Quantenphysik
http://www.spektrum.de/alias/quantenphysik/mit-einem-rechentrick-zur-umfassenden-theorie-der-naturkraefte/1157698
Kann nur herzlich empfehlen.
TomS
BeitragVerfasst am: 09. Okt 2012 20:58    Titel:

Ich habe das Buch nicht; kannst du mal eine Skizze / eine Kopie reinstellen?
HaraldK
BeitragVerfasst am: 09. Okt 2012 20:47    Titel: Feynman Buch QED -- mehrere Sensoren

Meine Frage:
Die Art wie Feynman die Ausbreitung eines einzelnen Photons beschreibt ist schon toll. Man fängt an Interferenz zu verstehen und dass das Photon sozusagen viele wahrscheinliche Wege von der Quelle bis zum Sensor hat, die unterschiedlich wahrscheinlich sind. Und dass sich diese Wahrscheinlichkeiten zusammen mit der Phase addieren.

Was meiner Meinung nach aber nicht deutlich genug wird ist, dass nicht nur die von ihm dargestellten Wege zum Sensor eine Rolle spielen, sondern eigentlich auch die unendlich vielen Wege zu allen anderen Punkten im Raum.

Andeutungsweise kommt das nur heraus in Abbildung 47 und 48 (englische Taschenbuchausgabe), wo er ausnahmsweise und nur sehr kurz den Fall zweier Sensoren behandelt.

Da nicht beide Sensoren den gleichen Abstand von der Quelle haben, sollte man annehmen, dass die vielen Wege zu unterschiedlichen Zeiten an den Sensoren enden. Will heißen, nach Zeit T_1 wird Sensor 1 erreicht und etwas später, zu T_2, der zweite Sensor. Also sind die Wahrscheinlichkeiten für Wege zu Sensor 2 kleiner als die zu Sensor 1, schon allein wegen der weiteren Entfernung.

Und hier nun meine Frage: Sind Wahrscheinlichkeiten der Wege zu Sensor 2 noch ein Stückchen kleiner als durch den Abstand zum Sensor gegeben, weil Sensor 1 ja die Chance hat, das Photo zu registrieren, also es dem Sensor 2 mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit vor der Nase wegzuschnappen?





Meine Ideen:
Wenn der zweite Sensor nicht schlechtere Karten hat, weil der erste Sensor ihm das Photon "wegschnappen" kann, dann ist meiner Meinung nach die Kausalität verletzt.

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