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TomS
BeitragVerfasst am: 11. Aug 2012 13:58    Titel:

Werte für Ladungen ergeben sich in der Stringtheorie aus Erwartungswerten von Feldern auf nicht-trivialen Geometrien der kompaktifizierten Dimensionen. Eine Quantisierung ist dabei wohl ableitbar (ob für alle Ladungen weiß ich nicht), konkrete Werte kann mna m.W.n. nicht berechnen.

Massen ergeben sich für die niedrigsten Schwingungen immer EXAKT zu Null. Massive Anregunsgzustände haben immer Massen im Bereich der Planckmasse. Die im Vergleich dazu winzigen Werte der Elementarteilchenmassen folgen m.W.n. aus Symmetriebrechungen der SUSY / SUGRA, wobei mir die winzigen Werte unnatürlich erscheinen.
DrStupid
BeitragVerfasst am: 11. Aug 2012 13:50    Titel:

TomS hat Folgendes geschrieben:
In dem Bereich gilt die klassische ART sicher nicht mehr.


Ich habe mal irgendwo gelesen, dass die String-Theorie für kleine geladene Schwarze Löcher zumindest das korrekte Verhältnis von Masse und Ladung liefert. Wenn sich jetzt noch herausstellen würde, dass nur diskrete Werte für Masse bzw. Ladung möglich sind, die u.a. denen des Elektrons entsprechenen, wäre man schon ein gutes Stück weiter.
TomS
BeitragVerfasst am: 11. Aug 2012 12:31    Titel:

In dem Bereich gilt die klassische ART sicher nicht mehr.

Es ist aber richtig, dass man bei "punktförmigen" Elementarteilchen in eine Inkonsistenz zur ART gerät und deswegen über eine Quantisierung der Gravitation nachdenken muss
magician4
BeitragVerfasst am: 11. Aug 2012 12:30    Titel:

Zitat:
Vom Elektron ist ja nicht bekannt, ob es überhaupt eine räumliche Ausdehnung hat.

die quantenmechanik behandelt elektronen durchaus als "raumgreifende" objekte, und im speziellen als unendlich grosse (um einen atomkern herum faellt die elektronendichte zwar asymptrotisch gegen null ab, erreicht diesen wert jedoch nie: danach sind elektronen uber das gesamte universum verschmiert, hauptsaechlich, bis auf die ~ 90% ihres "volumens" welches sich sehr in der nahehe des atomkerns aufhaelt, dem es zugehoerig ist)

--> das elektron wird hier als stehende welle betrachtet (kugelform usw.: orbitale) mit nach aussen hin schnell abfallender elektronendichte

ob es sinnvoll ist, ab einer bestimmten, der mit der steigen zunahme der entfernung vom "heimatkern" verbundenen ladung/raumelement -dichte einen unterwert beizuordnen, bei dem dieser dann unter die planck-grenze faellt....
... und diese "umhuellende" quasi als grenze der aussenabmesung der elektronenwelle aufzufassen ...

,,dazu hab ich bisher eher zurueckhaltende aeusserungen hier im forum bekommen
http://www.physikerboard.de/topic,29351,-schroedingergleichung-und-planck-grenze.html

gruss

ingo
jh8979
BeitragVerfasst am: 11. Aug 2012 03:33    Titel:

Siehe z.B. Wiki: Black hole electron, wobei ich mit dem "Probleme"-Kapitel da nicht viel anfangen kann.

Kurz: der Radius waere unvorstellbar klein.
Quantengrübler
BeitragVerfasst am: 11. Aug 2012 01:22    Titel: Elektron und Schwarzschildradius

Meine Frage:
Vom Elektron ist ja nicht bekannt, ob es überhaupt eine räumliche Ausdehnung hat. Über Masse verfügt es allerdings.
Wäre der entsprechende Schwarschildradius dann nicht eine untere Grenze für einen möglichen Elektronenradius bzw. könnte man bei einem Elektron einen Ereignishorizont nachweisen, wenn es tatsächlich kleiner wäre?

Meine Ideen:
Keine Ideen.

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