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dachdecker2 |
Verfasst am: 30. Jun 2005 22:58 Titel: |
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Das ist sehr interessant , dass elektrisches und magnetisches Feld miteinander verkoppelt sind, und ein gemeinsames Phänomen ergeben. Das hab ich noch nicht gehört... Wir hatten nur 2 Semester Physik und in den Anderen Fächern ist man auch nicht so sehr ins Detail gegangen. Aber Ich hab erstmal so viel vor, was schon eine Ewigkeit liegen geblieben ist (etwa meine HP könnte auch mal wieder ne Frischzellenkur vertragen, mein Autorechner und und und... ). Ich glaube nicht, dass ich mir das vor einem eventuellen Pysikstudium noch reinziehe. Meine Mathematik gibt zum Beispiel keine Tensorrechnung her ... |
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Bruce |
Verfasst am: 30. Jun 2005 21:53 Titel: |
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Na ja, eigentlich ist die Begründung subtiler. Allerdings dürfte eine tiefergehende Begründung für einen Vortrag in der Schule zu weit führen. Also Amelie, das was jetzt kommt erzählst Du morgen besser nicht! Wenn man die Wechselwirkung zwischen Ladungen und elektromagnetischen Feldern mathematisch beschreiben will, dann muß man zunächst mal raten. Ausganspunkt kann dabei die Definition der elektrischen Feldstärke sein, welche bekanntlich durch die Kraft auf eine ruhende Ladung q in einem elektrischen Feld gemäß E=F/q gegeben ist. Welche Kraft wirkt nun auf eine Ladung, die sich in einem statischen Magnetfeld befindet? Die Definition von E allein gibt dies nicht her, denn darin taucht B nicht auf. Wenn man allerdings die relativistische Formulierung der Elektrodynamik zu Rate zieht und berücksichtigt, daß darin E und B Feld zu einem einzigen mathematischem Objekt, nämlich einem Tensor zweiter Stufe zusammengefaßt werden, dann kommt man weiter. Dieser elektromagnetische Feldtensor wird per Lorentztransformation aus dem Bezugssystem des Beobachters in das Ruhesystem der betrachteten Ladung transformiert und siehe da, hier tauchen elektrische Feldkomponeten auf, die im Ruhesystem des Beobachters, der nur ein statisches Magnetfeld sieht, nicht vorhanden sind. Dieses elektrische Feld im Ruhesystem der Ladung kann nun wieder gemäß F=qE zur Berechnung der Kraft auf die Ladung herangezogen werden. So gelangt man für Geschwindigkeiten die klein gegenüber der Licht- geschwindigkeit sind zu dem bekannten Ausdruck für die Lorentzkraft. @dachdecker Falls dich die Einzelheiten dazu interessieren, dann kannst Du es mal mit Band 3 aus der Reihe:Theoretische Physik von Arnold Sommerfeld versuchen. Im Jackson (und anderen Büchern) steht das aber mit Sicherheit auch drin. Gruß von Bruce |
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dachdecker2 |
Verfasst am: 30. Jun 2005 19:58 Titel: |
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Die Lorentzkraft ist alpha ist der Winkel zwischen der Bewegungsrichtung und Feldrichtung. F steht immer senkrecht auf Feld und auf der Bewegungsrichtung, daher kann die Kraftnur von 0 verschieden sein, wenn sich die Ladung gegen die Feldrichtung bewegt. Wenn der Winkel 0 ist (sich das e- in oder gegen Feldrichtung bewegt) ist die Lorentzkraft 0. Auch, wenn das Feld oder die Geschwindigkeit 0 sind, wirkt keine Lorentzkraft auf das e-. |
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Amelie |
Verfasst am: 30. Jun 2005 19:47 Titel: |
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ich habe früh genung damit anfangen, leider ist mir das Problem est jetzt uaufgefalle, mir ist schon bewusst das das so ist, ich würde einfach nur gerne wissen wieso? |
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Bruce |
Verfasst am: 30. Jun 2005 19:31 Titel: |
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Wieso sollte jemand deine Frage schnell beantworten? Kannst Du mit den Vorbereitungen auf deinen Vortrag nicht einfach früher beginnen, dann gibt es keinen Grund zur Eile Gruß von Bruce |
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Amelie |
Verfasst am: 30. Jun 2005 19:17 Titel: lorentzkraft |
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Warum wirkt die lorentzkraft senkrecht zu den Feldlinien und warum wirken magnetfelder nur auf bewegte Elektronenß Wäre schön wenn meine frage schnell beantwortet werden kann, muss nämlich morgen einen vortrag halten. |
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