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Systemdynamiker
BeitragVerfasst am: 22. Nov 2011 06:53    Titel: Thermodynamik

In der klassischen Thermodynamik (eigentlich eine Thermostatik) kann man die Temperatur über Energie und Entropie definieren. Nimmt man die innere Energie mit den natürlichen Variablen Volumen, Entropie und Stoffmenge, gilt die erste Definition. Nimmt man die Enthalpie mit den Variablen Druck, Entropie und Stoffmenge, dann folgt die zweite Formel.

Dieses Beispiel zeigt doch eindrücklich. wie verknorzt die Thermodynamik vermittelt wird. Dabei wäre die Sache doch so einfach.

1. Die Energie ist die Buchhaltungsgrösse, die sich über alle Gebiete der Physik erstreckt: http://www.youtube.com/watch?v=T2QglLBdKXE

2. Die Entropie ist die eigentliche Wärmemenge, die man sich gut vorstellen kann (wenn man will und wenn es der Lehrer erlaubt) .

3. An einer Schnittfläche (Körperoberfläche) gilt bei Wärmeleitung der fundamentale Zusammenhang: Energiestromstärke gleich Temperatur (Energiebeladungsmass) mal Entropiestromstärke (Energieträger) http://www.youtube.com/watch?v=Y8XC27YyKMs

Thermische Prozesse lassen sich dann echt modellieren und auch simulieren, falls man dazu den Carnotor beizieht http://www.youtube.com/watch?v=jtbJeXjbNNs

Hat man das begriffen, werden auch der erste ( http://www.youtube.com/watch?v=Kehb_gmum08 ) und der zweite Hauptsatz ( http://www.youtube.com/watch?v=21hWzokqU38 ) einleuchtend erklärbar.
Phyyyyyysiker
BeitragVerfasst am: 20. Nov 2011 14:52    Titel:

Verstehe smile Danke für die Antwort!
pressure
BeitragVerfasst am: 19. Nov 2011 20:49    Titel:

Beide sind richtig (in jeder Situation) und gleichzeitig äquivalent. Entscheidend ist aber hier welche (unterschiedliche) Variablen jeweils bei den partiellen Ableitungen konstant gehalten werden.
Phyyyyyysiker
BeitragVerfasst am: 19. Nov 2011 19:43    Titel:

Vielen Dank für deine Antwort.
Heißt das nun, dass beide Definitionen ihre Berechtigung haben; je nach Situation kann wird dann ausgewählt?
Chillosaurus
BeitragVerfasst am: 14. Nov 2011 19:01    Titel:

Nein heißt es nicht, denn dass das Differential gleich ist heißt noch lange nicht das die Funktion gleich ist. Insbesondere gäbe es hier mögliche Abhängigkeiten von Volumen oder Teilchenzahl.
Darüber hinaus existiert ein Q nicht im gleichen Sinne wie das E oder H, da es kein Potential der Wärme gibt.
Phyyyyyysiker
BeitragVerfasst am: 14. Nov 2011 11:46    Titel: Frage zur Definition der Temperatur

Meine Frage:
Hallo zusammen,

zur Definition der Temperatur habe ich eine Frage.

Als Einstieg möchte ich die differentielle Definition der Entropie nochmal angeben:



Nun habe ich folgende Definitionen der Temperatur gefunden:





Stimmen beide? Falls ja heißt das ja, dass Q für die (innere) Energie und die Enthalpie (gleichzeitig) stehen kann?!?

Vielen Dank schonmal.

Meine Ideen:
Bei der ersten Definition bin ich mir einigermaßen sicher, dass diese so gilt.

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