TomS |
Verfasst am: 22. Mai 2011 09:10 Titel: |
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Hallo, das ist etwas kompliziert und ich hoffe, ich geben das hier korrekt wieder. In der elektroschwachen WW mischen eine skalare Ladung Y (schwache Hyperladung) und der schwache Isospin T gemäß Q = T³ + Y/2 Die Fermionen werden enstprechend ihrer Händigkeit in Multiplets mit T=1/2 (negative Händigkeit) bzw. T=0 (positive Händigkeit) eingeteilt. Die Eichbosonen vermitteln nun WWs, bei denen sich der schwache Isospin T³ um vektoriell Einheit ändert, d.h. die Eichbosonen leben in der Vektor bzw. T=1 Darstellung der SU(2). Dabei gibt es nun drei Möglichkeiten, nämlich a) T³ ändert sich um -1 (von +1/2 nach -1/2 in einem fermionischen Zerfall); den fehlenden schwachen Isospin trägt das W+ mit T³=+1. Man könnte einen fermionischen In-Zustand |1/2> schreiben, der in einen Out-Zustand |-1/2, +1> = |-1/2, W+> zerfällt. b) T³ ändert sich um +1 (von -1/2 nach +1/2 in einem fermionischen Zerfall); den fehlenden schwachen Isospin trägt das W- mit T³=-1. c) Das dritte Eichboson W° trägt entsprechend den schwachen Isospin T³=0. Allerdings existiert es in dieser Form nicht physikalisch, sondern mischt mit dem neutralen (Singulett) Eichboson B (siehe Weinberg-Winkel). Nachdem dieses Eichboson B ein Iso-Skalar ist und keinen schwachen Isospin trägt, kann man weiterhin davon sprechen, dass die Mischung aus W° und B, also das Z weiterhin den Isospin T³=0 trägt. Aber das Problem ist ja, dass das Z nicht an Eigenzustände des schwachen Isospins T³ bzw. der Hyperladung Y koppelt (denn diese entsprechen ja der spontan gebrochenen Symmetrie), sondern rein an Eigenzustände von Q (nur Q ist noch eine gute Quantenzahl). |
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