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franz
BeitragVerfasst am: 18. Mai 2011 00:54    Titel:

Weiß nicht, ob man bei der isolierten Be - Reaktion von einer Fusion sprechen sollte. Sie ist schwach endotherm und der Reaktionskern zerfällt sofort wieder. Typische Fusionsenergien / Massendefekte sind deutlich größer. Jedenfalls, die Ausgangsfrage: Ja, hier tritt ein "umgekehrter" Massendefekt auf und die entsprechende Energie muß vorher "thermisch" da sein (von den Alphakernen).
Strg
BeitragVerfasst am: 16. Mai 2011 17:50    Titel:

Ja nee, nicht jenseits von Eisen, Ich meine z. B. den ersten Schritt der drei-/alpha-Reaktion

http://de.wikipedia.org/wiki/Drei-Alpha-Prozess


Und wenn ich einen Heliumkern zerballer ist das doch keien Fusion... oder etwa doch?
franz
BeitragVerfasst am: 15. Mai 2011 23:49    Titel:

Was meinst Du mit endothermen Fusionsprozessen? Irgendwas jenseits von Eisen? Vermute mal, daß hier andere Dinge laufen: http://de.wikipedia.org/wiki/Stern#Nukleosynthese_und_Metallizit.C3.A4t

Ansonsten deutet die Bezeichnung endotherm eigentlich schon an, wie der Hase läuft. Du ballerst meinetwegen (ich spinne mal) ein extrem energiereiches Proton auf einen Heliumkern und zertrümmerst ihn. Die Massen der Stücke dürften dann größer sein als vorher: "Massendefekt" gewissermaßen.
Strg
BeitragVerfasst am: 15. Mai 2011 20:52    Titel: Massendefekt bei Fusion (endo- und exotherm)

Meine Frage:
Mir stellt sich die Frage, ob ein Massendefekt auch bei endothermen Fusionsprozessen zustande kommt. Im Falle von exothermen ist dies ja verständlich; da wird Alpha- bis Gammastrahlung frei - also Energieverlust des Nuklids, welches das Target war. Da Energie verloren wird, geht auch Masse verloren, da diese ja äquivalent sind... So habe ich das bislang jedenfalls verstanden. Das hat auch logische Konsistenz. Aber wie ist es um den Massendefekt bei endothermen Reaktionen bestellt

Meine Ideen:
Ich nehme an, es gibt keinen Massendefekt, aber ich weiß es nicht.

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