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Schmu
BeitragVerfasst am: 14. Jun 2021 02:21    Titel:

Habe das mal nachgelesen über den Detektor misst man die impulse und die energie der Teilchen im Magnetfeld und dann rechnet man alles zusammen und wenn am Ende was fehlt ist es klar das etwas fehlt was man nochnicht kennt weil es durch den Detektor gegangen ist ohne Spuren zu hinterlassen,
Neutrino zB aber das kennt man ja schon. Is also nicht anschaulich mehr so indirekt.
TomS
BeitragVerfasst am: 13. Jun 2021 08:21    Titel:

Beim Higgsboson besteht die Problematik darin, dass es extrem kurzlebig ist, so dass man es nicht direkt detektieren kann; man registriert lediglich die Zerfallsprodukte, analysierst deren Energien und Impulse und schließt damit zurück, ob sie aus dem Zerfall eines Higgsbosons stammen können.

Warum das klassische Teilchemodell nicht funktioniert, ist recht klar: das Higgsboson zerfällt in diverse Teilchen, besteht jedoch nicht aus ihnen. Stell’ dir die Kollision zweier leerer Autos vor. Tatsächlich findest du in den Trümmern neben Autoschrott auch Obstreste Das machst du viele Milliarden mal. Du analysierst jedesmal die Verteilung der Trümmer und schließt daraus, dass in einigen seltenen Fällen im Zuge der Kollision jeweils ein Schokoladenosterhase existiert hat.
Schmu
BeitragVerfasst am: 12. Jun 2021 18:08    Titel:

Okay hast Recht weiss ich auch nicht wie ich mir das bildlich vorstellen soll.
Ich hab diese Bild mit den roten und weissen Billiardkugeln für den Atomkern und da hörts dann auf. Aber sie haben doch dieses Teilchen was vorhergesagt wurde dann auch tatsächlich gefunden also physisch, bleibt die Frage was der Detektor denn detektiert hat wenns nicht anschaulich ist und auch noch direkt wieder zerfällt. Muss ich mal googles wie das Dingen funktioniert, dann wirds vielleicht klarer.
TomS
BeitragVerfasst am: 12. Jun 2021 08:27    Titel:

Die quantenmechanischen Vorgänge können sicher nichts zugleich anschaulich und vollumfänglich zutreffend beschrieben werden.

Bleiben wir mal bei meinem ersten Beispiel. Wie stellst du dir die Quarks im Proton vor? Wie oben schon gesagt: zählen kannst du sie nicht.

Genauer: das einfache Bild von Teilchen als Träger von Eigenschaften (Spin, Flavor) war in den 60igern ausreichend zur Klassifizierung von Hadronen (Proton, Neutron … Pion …) nach algebraischen Eigenschaften. Es erklärt jedoch in keinster Weise Eigenschaften wie Masse, elektromagnetische Formfaktoren, Streuquerschnitte … letzteres leistet die QCD mathematisch sehr präzise, allerdings geht dabei jegliche anschauliche Vorstellung vollständig verloren.
Schmu
BeitragVerfasst am: 12. Jun 2021 04:34    Titel:

Doch ich denke die Ergebinisse waren schon doch anschaulich und nicht nur mathematisch.
TomS
BeitragVerfasst am: 11. Jun 2021 23:31    Titel:

Man kann mittels mathematischer Modelle sehr präzise berechnen, welche Eigenschaften diese Objekte haben und welche Ergebnisse man in Experimenten erwartet. Aber deswegen kann man sich die Objekte und Prozesse noch lange nicht anschaulich vorstellen.
Schmu
BeitragVerfasst am: 11. Jun 2021 19:34    Titel:

Okay man hat doch mit dem Beschleuniger dieses Higgs Teilchen detektiert und seine Masse bestimmen können also muss man ja eine ungefähre Vorstellung davon haben wonach man sucht sonst könnte ma ja keinen Detektor dafür konstruieren?!
TomS
BeitragVerfasst am: 11. Jun 2021 17:21    Titel:

Als Anregung eines Quantenfeldes :-)

Ernsthaft: eine Veranschaulichung führt fast immer auch zu explizit falschen Vorstellungen; das beginnt bereits damit, dass man die Quarks im Proton nicht eindeutig zählen kann, und dass da nichts „hin und her saust“.
Schmu
BeitragVerfasst am: 11. Jun 2021 16:14    Titel:

Wie soll ichs mir denn vorstellen? Also ein Elementarteilchen was auch Masse besitzt...
TomS
BeitragVerfasst am: 04. Jun 2021 13:27    Titel:

Man darf sich keine Teilchen im klassischen Sinn vorstellen. Das funktioniert aus ganz verschiedenen Gründen nicht.
Schmu
BeitragVerfasst am: 04. Jun 2021 13:06    Titel:

Also legt man mit der Wellenfunktion nur eine Wahrscheinlichkeit fest, das ganze entscheided sich erst bei der Messung?

Was ist denn mit den Teilchen, die in den Atomkernen ziwschen Pro und Neutronen die Masse bewegen, gut die Entfernungen sind winzig aber ob das nicht doch schneller ist ?
TomS
BeitragVerfasst am: 04. Jun 2021 10:29    Titel:

gast_ffree hat Folgendes geschrieben:
Was jedoch … in Neutronensternen vor sich geht kann unsere Physik noch nicht beschreiben. Genausowenig kennen wir, soviel mir bekannt ist, die Wechselwirkungsgeschwindigkeit von Gluonen im inneren von Kernbausteinen.

Doch, dazu haben wir sehr gute Modelle auf Basis von RT und QCD.

Eine „Wechselwirkungsgeschwindigkeit“ betrachtet man dabei nicht; in QFTs spielen derartige klassische Begriffe keine Rolle.
gast_ffree
BeitragVerfasst am: 04. Jun 2021 09:39    Titel:

So wie ich es verstanden und gelernt habe, konnte man nicht nachweisen, das sich Licht schneller als mit C0 ausbreiten kann. Man wollte einen Lichtträger, einen Äther nachweisen, was nicht gelungen ist. Statt dessen breitet sich Licht, im Vakuum, unabhängig vom Bezugssystem und Beobachter immer mit C0 aus.

Dies hatte Konsequenzen in der Beschreibung der Transformationen von physikalischen Vorgängen in relativ zueinander gleichförmig bewegten Bezugssystem (Inertialsystemen). Hier war jetzt C=C0 konstant. Dafür musste man aber die Zeit als identisches Maß für alle Bezugssysteme opfern. Die Zeit ist eine weitere Koordinate mit besonderen Eigenschaften. Dies alles begründet die spezielle RT.

In einem weiteren Schritt kann man die Gravitation hinzu nehmen und eine Krümmung des Raumes durch Massen beschreiben. Dies führt dann zur allg. RT.

Eine Spukhafte Fernwirkung durch verschränkte Photonen ist eine Illusion. Die verschränkten Teilchen tauschen zum Zeitpunkt, wenn ein Teilchen seine Polarisation bekannt gibt keine Informationen spukhaft aus. Noch ist ihr Zustand irgendwie derterminiert. Hierzu sind die Überlegungen von John Steward Bell und diverse Experimente zu nennen.

Im Rahmen, der bislang nicht widerlegten RT muss C0 die Maximalgeschwindigkeit sein, weil das Raum-Zeit Kontinuuum so ist wie es ist. Kein Teilchen mit Ruhemasse kann die Lichtgeschwindigkeit erreichen, weil es sonst unendlich viel Energie benötigen würde. Ein Überschreiten geht erst Recht nicht. Diese Schlussfolgerungen wurden immer wieder experimenell bestätigt.

Was jedoch im inneren schwarzer Löcher oder in Neutronensternen vor sich geht kann unsere Physik noch nicht beschreiben. Genausowenig kennen wir, soviel mir bekannt ist, die Wechselwirkungsgeschwindigkeit von Gluonen im inneren von Kernbausteinen.
Schmu
BeitragVerfasst am: 04. Jun 2021 01:14    Titel:

Also in einem Universum ohne eine limitierende Geschwindigkeit für alle Informationsausbreitung lässt es sich vermutlich schlecht leben. Aber dann komm irgendeiner mit spukhafter Fernwirkung um die Ecke und es geht doch?!
jh8979
BeitragVerfasst am: 28. Apr 2015 19:24    Titel:

TheoPhy hat Folgendes geschrieben:

Eigentlich müsste die Lichtgeschwindigkeit unendlich groß sein, ...

Muesste sie das? Und wieso "eigentlich"? ...
TheoPhy
BeitragVerfasst am: 28. Apr 2015 18:47    Titel:

Maxgrafing hat Folgendes geschrieben:
...
Die Lichtgeschwindigkeit ist also nicht nur eine Größe die man gemessen hat, sondern sie folgt aus den beiden Naturkonstanten epsilon 0 und my 0.. ..


Eigentlich müsste die Lichtgeschwindigkeit unendlich groß sein, d. h. es ist auch eine physikalische Erklärung zu finden, weshalb die Lichtgeschwindigkeit begrenzt ist. Diese hierfür notwendige Materie war früher als feinstoffliche Materie bekannt.
schnudl
BeitragVerfasst am: 28. Apr 2015 16:20    Titel:

Licht ist eine elektromagnetische Welle. Also ist es nicht verwunderlich, dass die elektrischen und magnetischen Feldkonstanten in die Ausbreitungsgeschwindigkeit eingehen.
Maxgrafing
BeitragVerfasst am: 28. Apr 2015 13:12    Titel:

Ich kann Dir vielleicht eine Antwort geben, die ein Stück weiterführt. Maxwell hat abgeleitet dass aus der elektrischen Feldkonstante epsilon 0 und aus der magnetischen Feldkonstante my 0 die Ausbreitungsgeschwindigkei einer elektromagnetischen Welle berechnet Weden kann. Es ergibt sich c^2 = 1/epsilon 0 my 0, also c = 1/Wurzel aus (epsilon 0 x my 0). Warum das so ist, ist mir nicht plausibel, aber es ergibt sich der richtige Wert, der auch durch die Messung der Lichtgeschwindigkeit bestätigt wird.
Die Konstante Epsilon 0 kann man messen, sie gibt für den Fall von Vakuum den Zusammenhang zwischen der Ladungsdichte D eines Plattenkondensators und der Feldstärke E, die zwischen den Platten herrscht, unabhängig vom Plattenabstand: D = epsilon 0 x E.
Die Konstante my 0 kann man auch messen, sie gibt den Zusammenhang zwischen der magnetischen Flussdichten und dem magnetischen Feld im Vakuum: B = my 0 x H.
Die Lichtgeschwindigkeit ist also nicht nur eine Größe die man gemessen hat, sondern sie folgt aus den beiden Naturkonstanten epsilon 0 und my 0.
Warum die Lichtgeschwindigkeit sich aus Ladungsdichte und Feldstärke eines Kondensators und aus magnetischer Flussdichten und Magnetfeld ergibt, ist mir nicht plausibel, vielleicht komme ich noch drauf. Wenn jemand das anschaulich erklären könnte, wäre ich sehr dankbar.
Namenloser324
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 21:36    Titel:

Brillant hat Folgendes geschrieben:
flux hat Folgendes geschrieben:
Was hällt das Licht davon ab sich schneller als 2,99792458 ∙ 10^8 m/s zu bewegen?


Die Frage stelle ich mir auch.


Komische Frage. Wieso wundern dich nicht alle anderen Naturgesetze ebenso? Wieso haben Ladungen ein elektrisches Feld?
Brillant
BeitragVerfasst am: 17. Nov 2013 20:41    Titel:

flux hat Folgendes geschrieben:
Was hällt das Licht davon ab sich schneller als 2,99792458 ∙ 10^8 m/s zu bewegen?


Die Frage stelle ich mir auch. Ich denke, Licht ist nicht mehr Licht, wenn es sich schneller bewegt.

Eine Billardkugel kannst du schwach oder kräftig anstoßen. Aber irgendwo ist Schluss, ein noch kräftigerer Stoß zerfetzt die Kugel und sie ist keine Billardkugel mehr. Deshalb haben Billardkugeln eine Höchstgeschwindigkeit ;-)

Wenn es stimmt, dass ein Lichtquant, ausgesendet von der Quelle A am "ruhenden" Messpunkt B dieselbe Geschwindigkeit hat wie am mit halber Lichtgeschwindigkeit fliehenden Messpunkt C, folgert daraus, dass das Quant ohne Messpunkte keine definierte Geschwindigkeit hat.
jh8979
BeitragVerfasst am: 15. Nov 2013 11:55    Titel:

Guter Hinweis... 8 Jahre später Big Laugh
planck1858
BeitragVerfasst am: 15. Nov 2013 11:18    Titel:

@flux,

vielleicht wäre es ganz hilfreich, wenn du dich erstmal einlesen würdest, ich empfehle das Buch von Max Born: Die Relativitätstheorie Einsteins.
Namenloser324
BeitragVerfasst am: 15. Nov 2013 04:35    Titel:

Brillant hat Folgendes geschrieben:
simonko_ hat Folgendes geschrieben:
man hat versucht das licht in einer richtung auf der erde zu senden einmal in die andere und einmal senkrecht. und es war überall gleich schnell.


Geile Argumentation. Wenn ich einen Tennisball in diese drei Richtungen schlage und die Geschwindigkeit ist dreimal die gleiche, beweist das, dass ich die Höchstgeschwindigkeit der Tennisbälle gefunden habe?


Niemand redet von Beweisen, dass ist theoretisch eh nicht möglich. Aber offenkundig ist das Licht gleich schnell, egal ob es sich von einem weg bewegt oder auf einen zu kommt. Das widerspricht der üblichen Erfahrung. Es wurde dann postuliert, und dies mit großem Erfolg, dass die Lichtgeschwindigkeit konstant ist.
Daraus und aus der Forderung der Gleichberechtigung aller Inertialsysteme kann man folgern, dass jedes massebehaftete Objekt eine Geschwindigkeit < c aufweist.
Brillant
BeitragVerfasst am: 15. Nov 2013 03:50    Titel:

Maik hat Folgendes geschrieben:
Stell dir mal vor ein Auto fährt auf dich zu dann siehst du es ja kommen da das Licht vom Auto mit Lichtgeschwindigkeit auf deiine Augen trifft stell dir mal vor das Auto würde schneller fahren als dasLicht das vom Auto auf deine Augen trifft was würde dann passieren du würdes das Auto rückwärtsfahren sehen. Deswegen gibt es keine Geschwindigkeit die schneller als das Licht sein kann.


Stell dir mal vor, ein Düsenjäger kommt auf dich zu, dann hörst du ihn ja kommen. Und nun stell dir vor, er würde schneller fliegen als der Schall. Dann hörst du ihn von dir wegfliegen. Deshalb gibt es keine Geschwindigkeit, die schneller als der Schall sein kann.
Brillant
BeitragVerfasst am: 15. Nov 2013 03:40    Titel:

simonko_ hat Folgendes geschrieben:
man hat versucht das licht in einer richtung auf der erde zu senden einmal in die andere und einmal senkrecht. und es war überall gleich schnell.


Geile Argumentation. Wenn ich einen Tennisball in diese drei Richtungen schlage und die Geschwindigkeit ist dreimal die gleiche, beweist das, dass ich die Höchstgeschwindigkeit der Tennisbälle gefunden habe?
sam the bam
BeitragVerfasst am: 03. Aug 2005 00:12    Titel:

Hallo,

ich schreibe zum ersten Mal Wink und nach den vorangegangenen Beiträgen, konnte ich einfach nicht widerstehen zu posten.

Das Problem mit der Lichtgeschwindigkeit oder allgemein mit der Akzeptanz von (Natur-)Konstanten haben alle Menschen.
Das ist ja auch zunächst mal ganz natürlich, das wenn ich mir dieses oder jenes überlege, nachzudenken warum das denn nicht möglich sein soll und genau das ist das Problem.
Es liegt daran, das nicht alles was ich mir vorstellen kann, auch möglich ist.
Natürlich kann ich mir jetzt (falls überhaupt möglich) vorstellen, das etwas schneller als das Licht ist, aber deshalb muss es noch lange nicht stimmen. Nicht alles was meine Phantasie zuläß, ist auch möglich!
Genau diese (Gottgegebenen, wenn es einigen hilft...mir jedenfalls nicht traurig ) Konstanten geben dem Universum, die Form die wir kennen:
Tanzen

in diesem Sinne Prost
navajo
BeitragVerfasst am: 07. Jul 2005 18:59    Titel:

Wenn du Tachyonen betrachtest, dann hast du tatsächlich nicht mehr die Höchstgeschwindigkeit c. Dann hast du die Mindestgeschwindigekeit c. Zunge raus

Hier steht n bisschen was zu diesen komischen Dingern:
http://kworkquark.net/lexikon/tachyon/wissensdurst3.html
bla
BeitragVerfasst am: 07. Jul 2005 18:48    Titel:

meinte natürlich tachyonen.... upsi
simonko_
BeitragVerfasst am: 07. Jul 2005 17:41    Titel:

das hat nicht einstein erfunden sondern es gab mehrere experimente die widerlegt haben
haben dass das licht nicht schneller sein kann.
mir fällt grad nicht der namen ein aber man hat versucht das licht in einer richtung auf der erde zu senden einmal in die andere und einmal senkrecht. und es war überall gleich schnell.

seit galileo gibt es eine methode um theorien aufzustellen. man hat eine vermutung stellt eine theorie auf überprüft sie experimentell und nur dann kann man sagen dass es so ist;
manchmal findet man erst später raus dass diese theorien falsch waren.
und im grunde ist es egal in wie fern sie richtig oder falsch sind insofern sie und das alltagsleben erleichtern.
einsteins theorien konnten noch nich als falsch eingestuft werde. es gab schon sehr viele versuche dazu..
bla
BeitragVerfasst am: 07. Jul 2005 16:02    Titel:

es gibt eine Höchstgeschwindigkeit, jedoch ist diese nicht diese 299.... , betrachte Trachionen in unserer Atmosphäre, diese sind schon schneller als diese absolute Geschwindigkeit....
Neko
BeitragVerfasst am: 06. Jul 2005 12:09    Titel:

Naja, er nahm c als Ergebnis aus den Forschungen der Elektrodynamik, denn da wurde vorher festgestellt, dass es elektromagnetische Wellen gibt, die sich mit einer Geschwindigkeit von 299,... * 10^6 m/s fortbewegen. Erst Jahre später wurde herausgefunden, dass Licht eine solche em-Welle ist, weswegen man dann diese Geschwindigkeit c nannte. Einstein entwickelte dann ein Theorie um diese Geschwindigkeit herum und stellte fest, dass genau diese Geschwindigkeit eine ganz besondere ist, nämlich eine, die in jedem bewegten Bezugssystem konstant ist. Ihr kennt das ja: Bewegen sich zwei Raumschiffe mit 0,7c aufeinander zu, ist die resultierende Geschwindigkeit nicht etwa 1,4 c sondern nahezu c also eben genau jene 299,.... *10^6 m/s . Also, der Wert der in der Formel steht ist nicht genau irgendein Wert. Deine Frage war ja indirekt, ob es nur ein Buchstabe wär und ob man da auch irgendeine andere Geschwindigkeit hinschreiben könnte. Nein, es ist genau dieser Wert entscheident. Wink
Bla
BeitragVerfasst am: 06. Jul 2005 11:45    Titel: c

wer sagt das c die Lichtgeschwindigekit ist??? Einstein nahm ein Höchstgeschwindigkeit an die bis jetzt c ist. Falls die Höchstgeschwindigekeit anders wird wird c anders...
MrIncognito
BeitragVerfasst am: 30. Jun 2005 11:23    Titel:

@ Maik

Bei deiner Auto-Darstellung ist dir wohl ein kleiner Denkfehler unterlaufen, denn wenn das Auto schneller fährt als das Licht, das von ihm reflektiert wird, so sieht man es nicht rückwärts fahren, sondern es hat einen überfahren, bevor man es überhaupt sieht.

@ Neko

Du hast ja auf der ersten Seite eine Formel gepostet, die von Einstein stammt. Liege ich richtig mit der Annahme, dass diese Formel und somit das Negativ-Zeugs nur daher rührt, weil Einstein die c als absolut größte Geschwindigkeit annahm. Wenn ja, dann wären die Schlussfolgerungen aus dieser Formel ja aus der Subjektivität Einsteins entstanden, denn er hätte ja somit keinen allgemeinen (= c muss nicht unbedingt die größte Geschwindigkeit sein) sondern einen speziellen Fall (= c ist die größte Geschwindigkeit) angenommen.
Neko
BeitragVerfasst am: 17. Mai 2005 16:07    Titel: Re: Was limitiert die Lichtgeschwindigkeit ?

Knäckebrot hat Folgendes geschrieben:
@flux

ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass es hyperuniversell einen limitierenden Faktor für die Lichtgeschwindigkeit gibt. Ich gehe davon aus, dass die Lichtgeschwindigkeit unedlich ist und sich nur innerhalb eines Universums in Abhängigkeit vom Expansionsalter seit dem Urknall verringert. Unsere Konstante c dürfte nur näherungsweise ein gültiger Wert ein paar millionen Jahre lang sein.

Stattdessen gehe ich davon aus, dass E = m*c² konstant ist und mit Beginn des Urknalls aus den Faktoren m = 0 und c = unendlich gebildet wird und mit c = 0 und m = unendlich die Expansion zum Stillstand kommt. Dann ist wahrscheinlich auch die kritische Masse für eine erneute Urknallexplosion erreicht und ein neues Universum kann entstehen.

Die Tatsache, dass das vorangegangene Universum nicht rezessiert halte ich nicht für beachtenswert. Maßstäbe (z.b. meter, Lichtjahr), die innerhalb eines Universums gelten können meines Erachtens nicht für einen Vergleich von Urknallpunkten, expandierende Universen und expandierte Universen herangezogen werden, da diese Maßstäbe außerhalb nicht existieren. Insofern sehe ich in einem Urknallpunkt und dem maximal expandierten Universum keinen signifikanten Unterschied, der wiederlegen könnte, dass das eine nicht in das andere unmittelbar überführt werden kann.

Die RT wird durch diese Theorie nur extrem leicht angekratzt. Sie behält ja weiterhin ihre Gültigkeit. Nur eben mit einer vom Expansionsalter abhängigen Lichtgeschwindigkeitskonstante.

knäckebrot


PS: Das Leben verdanken wir der Instabilität des Nichts


Es gibt in der Tat, die Annahme, dass die Lichtgeschwindigkeit mal geringer gewesen ist. Alles was jetzt kommt ist nur vage Theorie, also nehmt mich nicht für voll, ich rede extra im Konjunktiv:
Es gibt in der Physik die Meinung, c könne man über die Feinstrukturkonstante erklären bzw. interpretieren, die ja in gewisser Weise ein Maß für die Stärke des elektromagnetischen Feldes ist. 1998 kam dann ein Australischer Physiker (ob die da unten zu viel Sonne abbekommen, und deshalb solch....naja Big Laugh )namens Victor Flambaum auf die Idee, man könne, wenn man eine Abweichung der Feinstrukturkonstante im Laufe der Jahrmilliarden, die das Universum jetzt existiert, feststelle, dahinein eine Abweichung der Lichtgeschwindigkeit interpretieren, da natürlich die Feinstrukturkonstante



ist. Naja, wenn sich alpha ändert, h quer und e konstant bleiben...ändere sich c. Wie die das herausgefunden haben, hier mal ein Auszug aus www.newsscientist.com:

www.newsscientist.com hat Folgendes geschrieben:
It was Flambaum, along with John Webb and colleagues, who first seriously challenged alpha's status as a constant in 1998. Then, after exhaustively analysing how the light from distant quasars was absorbed by intervening gas clouds, they claimed in 2001 that alpha had increased by a few parts in 105 in the past 12 billion years.


Wie du es aber dargestellt hast, knäckebrot, bringst du die Veränderung von c in direkten Zusammenhang mit dem Big Bang/Crush Modell, also der Expansion, Kontraktion des räumlichen Universums zu einer Singularität. Is ne gewagte Theorie, die Einstein eigentlich den Boden unter den Füßen wegziehen würde. Komische Sache mit dem Albert. Postuliert er was, was mit der GUT nicht vereinbar ist, aber bisher nicht widerlegt werden konnte. So insgeheim wünsche ich mit ja obwohl ich Physiker bin, eines tages verpasst einer ma entweder der GUT oder der ART den Todesstoß (deine c(t) - Annahme wär ein weiterer Kandidat für letzteres) und wir kommen endlich zu unserer wohlverdienten Theory of Everything. Das wär aber auch blöd, was willstn dann noch forschen...
Maik
BeitragVerfasst am: 17. Mai 2005 15:57    Titel:

Stell dir mal vor ein Auto fährt auf dich zu dann siehst du es ja kommen da das Licht vom Auto mit Lichtgeschwindigkeit auf deiine Augen trifft stell dir mal vor das Auto würde schneller fahren als dasLicht das vom Auto auf deine Augen trifft was würde dann passieren du würdes das Auto rückwärtsfahren sehen. Deswegen gibt es keine Geschwindigkeit die schneller als das Licht sein kann. Ausserdem dank Albert E=mc² heist das soviel wie das die masse im bereich der Lichtgeschwindigkeit sich in Energie umwandelt. "ATomenergie"
Neko
BeitragVerfasst am: 17. Mai 2005 15:31    Titel:

dachdecker2 hat Folgendes geschrieben:
Die Lichtgeschwindigkeit kann aus der elektrischen und der magnetischen Feldkonstante berechnet werden:



Die Lichtgeschwindigkeit ist dabei genauso materialabhängig wie diese beiden Feldkonstanten.


GLaub das ist die Antwort, die Flux will. Also Flux: Maxwell (1831-1879) hat das herausgefunden (em-Wellen breiten sich mit dieser Geschwindigkeit aus, sonst sind es keine). Die Gleichung da oben resultiert direkt aus den Maxwellschen Gleichungen. Dann kam die Argumentation, "Licht is ja auch ne em-Welle" ergo muss Licht auch diese Grenze haben. Du hast vollkommen Recht, wenn du sagst, Einstein hätte es als Vorraussetzung für seine 1905er Arbeit benutzt. Zufrieden?
Gast
BeitragVerfasst am: 16. Mai 2005 21:07    Titel:

Universelle Konstanten haben logo auch was mit dem Universum zu tun, dessen Konstanten sie sind. Es ist somit nicht sehr verwunderlich wenn sie sich mit der Veränderung des "Raumes", ebenfalls mitverändern. Nur, wir dürften das kaum beobachten können.
Knäckebrot
BeitragVerfasst am: 16. Mai 2005 20:44    Titel: Was limitiert die Lichtgeschwindigkeit ?

@flux

ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass es hyperuniversell einen limitierenden Faktor für die Lichtgeschwindigkeit gibt. Ich gehe davon aus, dass die Lichtgeschwindigkeit unedlich ist und sich nur innerhalb eines Universums in Abhängigkeit vom Expansionsalter seit dem Urknall verringert. Unsere Konstante c dürfte nur näherungsweise ein gültiger Wert ein paar millionen Jahre lang sein.

Stattdessen gehe ich davon aus, dass E = m*c² konstant ist und mit Beginn des Urknalls aus den Faktoren m = 0 und c = unendlich gebildet wird und mit c = 0 und m = unendlich die Expansion zum Stillstand kommt. Dann ist wahrscheinlich auch die kritische Masse für eine erneute Urknallexplosion erreicht und ein neues Universum kann entstehen.

Die Tatsache, dass das vorangegangene Universum nicht rezessiert halte ich nicht für beachtenswert. Maßstäbe (z.b. meter, Lichtjahr), die innerhalb eines Universums gelten können meines Erachtens nicht für einen Vergleich von Urknallpunkten, expandierende Universen und expandierte Universen herangezogen werden, da diese Maßstäbe außerhalb nicht existieren. Insofern sehe ich in einem Urknallpunkt und dem maximal expandierten Universum keinen signifikanten Unterschied, der wiederlegen könnte, dass das eine nicht in das andere unmittelbar überführt werden kann.

Die RT wird durch diese Theorie nur extrem leicht angekratzt. Sie behält ja weiterhin ihre Gültigkeit. Nur eben mit einer vom Expansionsalter abhängigen Lichtgeschwindigkeitskonstante.

knäckebrot


PS: Das Leben verdanken wir der Instabilität des Nichts
dachdecker2
BeitragVerfasst am: 16. Mai 2005 14:31    Titel:

µ0 ist:



ob das aus zwei nicht so schön runden Zahlen hervorgeht oder selbst gemessen wurde, wofür wäre das denn wichtig?

Das µ, epsilon und c über die oben genannte Gleichung gekoppelt sind, geht aus den Maxxwellschen Gleichungen hervor, schau dir die mal bitte vor deinem nächsten Post an. gast, du bist hier schließlich nicht im Kindergarten (du hast ja eben schon einen ähnlich gehaltvollen Post in einem anderen Thread hinterlassen).
claus16
BeitragVerfasst am: 16. Mai 2005 14:21    Titel:

Ach so, deshalb hat man my0 als 1/(e0c²) definiert. Damit man dann aus my0 und e0 c berechnen kann. Alles verstanden.

Herr, laß Ziegel vom Dach herunterscheinen oder so ähnlich.

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