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dermarkus
BeitragVerfasst am: 28. Nov 2010 20:26    Titel:

Einverstanden, denn zum Interferieren müssen die mehreren möglichen Elektronenwege ja in einem Punkt wieder zusammentreffen.

Limes90 hat Folgendes geschrieben:

Auf http://www.fzd.de/db/Cms?pOid=11876&pNid=0 habe ich gelesen, dass die Potentiallinien die Bewegung des Elektrons beeinflussen.

Verläuft die Bewegung des Elektron immer senkrecht zu den Tangenten der Potentiallinien des Drahtes?

Aber das kann doch eigentlich gar nicht sein, dann müssten sie viel stärker nach innen abgelenkt werden.

Vergleiche das mit den Potentiallinien vielleicht am besten mal mit der Situation eines Skifahrers in den Bergen. Was sind da die Potentiallinien? Bewegt sich ein Skifahrer immer genau senkrecht zu diesen Potentiallinien, ja oder nein? In welche Richtung wirkt die Gewichtskraft auf den Skifahrer (welche Komponente davon beschleunigt ihn?) In welcher Richtung im Vergleich zu diesen Potentiallinien zeigt diese beschleunigende Kraft auf den Skifahrer?

Haben die Potentiallinien also direkt erst mal mehr mit der Bahnkurve oder eher mit der Richtung der Kraft zu tun?
Limes90
BeitragVerfasst am: 28. Nov 2010 20:03    Titel:

Angenommen der Draht wäre negativ geladen, dann würde es eine abstoßende Coloumbkraft zwischen Draht und Elektronen geben. Die Elektronen werden nach außen abgelenkt und es würde keine Interferenz stattfinden.
Vielen Dank, jetzt habe ich es verstanden.

Auf http://www.fzd.de/db/Cms?pOid=11876&pNid=0 habe ich gelesen, dass die Potentiallinien die Bewegung des Elektrons beeinflussen.

Verläuft die Bewegung des Elektron immer senkrecht zu den Tangenten der Potentiallinien des Drahtes?

Aber das kann doch eigentlich gar nicht sein, dann müssten sie viel stärker nach innen abgelenkt werden.
dermarkus
BeitragVerfasst am: 28. Nov 2010 02:58    Titel:

Tipps:

* In welcher Richtung soll die Elektronenflugbahn gebogen werden, zum Draht hin oder vom Draht weg?

(Vergleiche dazu die Skizze oder überlege, was mit verschiedenen Elektronenbahnen passieren muss, damit sich Interferenz ergeben kann)

* Braucht man dafür also eine anziehende oder abstoßende Coulombkraft?

* Muss dafür also der Draht eine Ladung desselben Vorzeichens haben wie das Elektron, oder eine Ladung des entgegengesetzten Vorzeichens?
Limes90
BeitragVerfasst am: 28. Nov 2010 01:24    Titel:

Aber warum ist der Draht nicht negativ geladen?
ablenkung
BeitragVerfasst am: 28. Nov 2010 01:04    Titel:

Ein elektrisch neutraler Draht würde die Elektronen (die nicht direkt auf den Draht treffen) nicht beeinflussen. Man möchte bei dem Versuch zeigen, dass zwei Elektronen(teil)wellen interferieren können. Damit sie sich überlagern muss man sie jedoch ablenken.
Limes90
BeitragVerfasst am: 28. Nov 2010 00:39    Titel: Biprisma nach Möllenstedt

Ich beschäftige mich gerade mit Elektroneninterferenz. Statt eines Doppelspalts kann hier auch ein Biprisma verwendet werden. Möllenstedt und Düker konnten damit 1956 erstmals Elektroneninterferenz nachweisen. Das Biprisma besteht aus zwei geerdeten parallen Platten, zwischen denen sich ein positiv geladener Draht befindet.Durch die Anordnung werden Elektronen geschossen und überlagen sich dann.
Doch ich frage mich, wieso der Draht positiv geladen ist. Könntet ihr mir bitte weiterhelfen, im Internet habe ich keine Antwort darauf gefunden. Hier noch einmal ein Link zum Versuch: http://www.leifiphysik.de/web_ph12/versuche/09moellenstedt/moellenst.htm

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