dachdecker2 |
Verfasst am: 03. Jul 2004 15:48 Titel: |
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Da aber der Motor möglicherweise einen Drehzahlabhängigen Widerstand hat (ganz sicher dann, wenn eine drehzahlabhängige Last wie ein Lüfter dranhängt), kommst du nicht darum herum, den Widerstand mit einer U-I-Messung im Arbeitspunkt (U=5V) zu bestimmen. Die sache mit dem Kondensator ist nicht ganz so einfach, wie du dir das gedacht hast: Wenn du Strom aus einem Kondensator abziehst, sinkt die spannung. Das bedeutet für dich, dass die 5V nicht über dem Kondensator anliegen bis er leer ist. Die Spannung am Kondensator geht nacht einer Exponentialfunktion mit negativen Exponenten zurück, das Bedeutet, dass jeweils nach der Zeit die Spannung um 63% fällt. Ich komm zu dem Ergebnis, dass du einfach solange die Kapazität größerest (Parallelschaltung der Kondensatoren) bis der Lüfter ausreichend lange kühlt. Da aber mit gebräuchlichen Kondensatorgrößen keine größere Nachlaufzeit als einige Sekunden realisieren können. Und wichtig ist, dass dein Netzteil durch extrem große Kondensatoren beim Einschalten stark belastet wird (wie mit einem Kurzschluss), weswegen du lieber nicht probieren solltest, ob es mit dem 1F-Kondensator aus dem Auto geht . |
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