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Hagbard
BeitragVerfasst am: 13. Nov 2009 17:42    Titel:

Ich denke die Lösung der Schrödingergleichung, die du beim H2 Molekül lösen musst, hat besteht aus der Superposition der beiden ´s, die du im atomaren Fall lösen musst. Der gemachte Ansatz ist vermutlich, dass sowohl als auch Lösungen des Zweikörperproblems sind. Wenn Wasserstoff molekular vorkommt ist natürlich die energieärmere Variante hauptsächlich besetzt. Fügst du dem System genügend Energie hinzu, geht es in den antibindenden Zustand über. Da hast du zwei einzelne Wasserstoff Atome. => Molekülorbital = futsch und normale atomare 1-s Orbitale sind wieder Lösung des Problems.


Pfiadi
Stefan
Mrs. O'Neil
BeitragVerfasst am: 08. Nov 2009 18:15    Titel: Ganz viele Verständnisfragen

Hallo, Ich habe nun irgenwo gehört, dass aus energetischen Gründen bei der Kombination zweier Atomorbitale wiederum zwei Molekülorbitale entstehen müssen, deren Energiesumme gleich der Energiesumme der Atomorbitale ist.

Ich betrachte jetzt zwei H-Atome und kombiniere ihre 1s Atomorbitale. Es soll jetzt ein energiearmes, bindendes s-sigma und ein energiereicheres sigma* Molekülorbital entstehen. Aber alle Elektronen sind doch im bindenden sigma-MO. Also ist es doch Schwachsinn von einem sigma* MO zu sprechen, wo gar keine Elektronen drin stecken. Orbital heißt doch Wahrscheinlichkeitsdichte eines Elektrons. Wenn es aber keine Elektronen gibt, gibt es doch auch kein Orbital.

Wieso ist also mit dem sigma* MO, wie oben erwähnt, die Energieerhaltung erfüllt, wenn es doch gar nicht existiert (da unbesetzt)?


andere Fragen, die mich beschäftigen:

Kann man die Molekülorbitaltheorie irgendwie mithilfe des Potenzialtopfs verdeutlichen?

Müssten Elektronen nicht die gleiche Wellenlänge haben, um konstruktiv bzw. destruktiv interferieren zu können?

Wie lange dauert es, Quantenmechanik ansazuweise zu verstehen?

Vielen Dank für eure Geduld
Thumbs up!

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