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Dr.Oleg
BeitragVerfasst am: 03. Feb 2005 15:06    Titel:

Ich habe jetzt mal im SLUB ein Buch gefunden, dass mir die Sache mit der Widerstandsbrücke erklärt hat. (hatte sogar mal eine, die wheatstonsche Messbrücke im Unterricht behandelt)

Trotzdem hätte ich gerne Informationen über Probleme und Fehler die evtl. bei Widerstandsbrücken(Thomson Messbrücke für kleine Widerstände) auftreten können. Es handelt sich in meinem Fall um eine Netzstrombetriebene selbst regelnde Brücke.
bishop
BeitragVerfasst am: 02. Feb 2005 14:17    Titel:

jo ich hab mich nu auch etwas eingelesen, und du hast recht, ich hab da ganz dick was verwechselt, die Hall Spannung hat gar nichts mit deinem Aufbau zu tun, tut mir leid für die Falschinformation-.-
Dr.Oleg
BeitragVerfasst am: 01. Feb 2005 17:05    Titel:

Korrektur: Ich messe durch die 4-Punkt-Geometrie NICHT die Hallspannung. 1. weil sich die Spannungskontakte nicht senkrecht zum Magnetfeld befinden und beide auf derselben Seite und 2.weil in Supraleitern theoretisch gar keine Hall-Spannung existiert(Hängt mit dem Meissner-Ochsen-Feld-Effekt zusammen.)

Die Messungen werden während des Übergangs gemacht, also zu einem Zeitpunkt, wo der Widerstand noch messbar ist.
Dr.Oleg
BeitragVerfasst am: 31. Jan 2005 13:54    Titel:

Der letzte Gast Beitrag kam von mir - habe mich nicht richtig eingeloggt.
Gast
BeitragVerfasst am: 31. Jan 2005 13:26    Titel:

Ich meine das, was gast gesagt hat.

@bishop: Der Widerstand ist nicht per Definition sondern praktisch 0. Der Sprung entspricht dem Umstand, dass der spezifische Widerstand eines elektrischen Isolators auf den von Kupfer sinkt - und das ist schon eine ganze Menge(über 7 Zehnerpotenzen). Man kann diesen Widerstand(oberer Widerstand) aber immer noch mit speziellen Methoden messen und das relativ genau. Das mit der Hallspannung klingt interessant, da werde ich noch mal irgendwo nachlesen. Danke

Ok, vielleicht ist die 4-Punkt-Geometrie zu speziell. Es würde mir auch schon helfen, wenn mir jemand erklären könnte, was eine Widerstandsbrücke im groben bedeuted.
Gast
BeitragVerfasst am: 29. Jan 2005 19:13    Titel:

Nein, ich denke ihm gehts um den möglichen Einfluss der Kontaktübergangsspannungen (Widerstände) auf die gemessene Abgreifspannung, deren genauere Einschätzung bzw mögl. Minimierung.
bishop
BeitragVerfasst am: 29. Jan 2005 11:39    Titel:

ähm ich hätte da eine Frage.
Kann es sein dass du die Hall Spannung misst, die sich in einem Supraleiter senkrecht zur Stromrichtung einstellt? Weil in einem Supraleiter ist der Widerstand per definitionem 0 nicht? Es sei denn du versuchst das bisschen Widerstand zu messen, das sich ergibt weil man technisch keinen perfekt supraleitenden Stoff realisieren kann?
Dr.Oleg
BeitragVerfasst am: 25. Jan 2005 16:26    Titel: 4-Punkt-Geometrie

Es geht um die Messung von sehr kleinen Widerständen bei Supraleitern mithilfe eines 4-kontakt-Verfahrens. Über zwei dünne Goldkontakte wird eine frei einstellbarer Strom durch die rechteckige Probe geschickt. Über zwei weitere, senkrecht angebrachte Kontakte die mit einer Widerstandsbrücke verbunden sind, wird die abfallende Spannung gemessen.


Meine Fragen: Hat sich jemand schon einmal mit dieser Messmethode befasst? Es geht mir vorallem um gängige Möglichkeiten aus den erhaltenen Widerstandswerten den tatsächlichen Wert zu errechnen. Außerdem interessieren mich, was alles für Veränderungen auftreten, wenn ich anstatt mit 2 mit 4 Kontakten arbeite(z.B. das auf diese Weise nicht der Spannungsabfall über den Kontakten des Stroms mitgemessen wird). Zu beiden Fragen habe ich mir schon Gedanken gemacht und Informationen besorgt, würde aber gerne noch von einem fachkundigen etwas dazu erfahren.

Schon mal im Voraus Danke

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