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physikmeister
BeitragVerfasst am: 24. Feb 2009 01:03    Titel: Drei-Phasensystem

An einem 3-Phasen-System hängen an jedem Leiter eine Impedanz (Generator und Verbraucher in Sternform).
Z1 ist unbekannt,
Z2 = +j 20 Ω (induktiv)
Z3 = -j 30 Ω (kapazitiv)

Die Nennspannung fällt zwischen den Strängen an und beträgt
U12 = 400V
U23 = 400V * e^-j120°
U31 = 400V * e^-j240°

1. Frage: Darf man den Generatorstern mit dem Verbraucherstern verbinden (Nullleiter) - kurze Begründung!

Meine Antwort wäre: Wenn der Verbraucher symmetrisch ist dann braucht man das nicht. Wenn er unsymmetrisch beschaltet wird, dann muss er verbunden werden (da dann ein Ausgleichsstrom fließt).

2. Frage: Angenommen das Potential zwischen Verbr.- und Generatorstern ist U(vg) = 0V (es fließt also kein Ausgleichsstrom), wie groß sind dann die Spannungen an den Verbrauchern U1 U2 und U3?

Meine Antwort: Wenn U(vg) = 0V ist, dann ist der Verbraucher symmetrisch beschaltet. Das bedeutet, dass Z1 eine induktive Kapazität sein muss, damit es zu einer Blindstromkompensation kommen muss. Ob Z1 allerdings zusätzlich noch einen reellen Teil (ohmschen Widerstand) beinhaltet, weiß ich nicht.

Wie werden nun die Spannungen U1, U2 und U3 ausgerechnet? Ich kenne die Leiterströme ja nicht!
U1 = Z1 * I1 =
U2 = Z2 * I2 = I2 * 30 * e^j90°
U3 = Z3 * I3 = I3 * 20 * e^-j90°

Über einen Tipp freue ich mich!

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