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Ricky
BeitragVerfasst am: 27. Jan 2009 15:54    Titel:

ich hab nur nochmal eine frage außerhald der reihe ...
und zwar,wenn ich z.B. ein magneten an einem stromkabel
vorbei bewege wird ja eine spannung induziert wie man mit
einem spannungsmessgerät nachweisen kann.
ich habe nur mal eine frage an welchem objekt wird jeweils
diese spannung induziert, an dem objekt welches bewegt wird
oder an dem anderen objekt?

auch z.B. bei dem phänomen der wirbelstrombremse.
wenn ich ein kugelförmigen magneten durch ein alurohr
fallen lasse, dann fälllt der magnet ja erheblich langsamer
es wird anscheinend auch hier eine spanung induziert,da
dieses experiment unter der rubrik der induktionsspannung
fällt.
aber wo wird hier spannung induziert?
vielen dank nochmal Prost
Ricky
BeitragVerfasst am: 27. Jan 2009 14:31    Titel:

ok vielen dank!
du hast dir wirklich viel mühe gemacht und die viel
zeit genommen mir alles zu erklären und ich hab es auch nun
soweit verstanden. wenn es noch schwierigkeiten gibt ,dann werde
ich mal gezielt meine lehrerin fragen,da es sicher dann verständlicher
ankommt Prost
vielen dank trotzdem nochmal Thumbs up!
para
BeitragVerfasst am: 26. Jan 2009 22:58    Titel:

Okay, anderes Beispiel: Wenn du zwei Batterien in eine Taschenlampe (klassische Stabtaschenlampe) einlegst, schaltest du sie ja in Reihe (du steckst die Batterien nacheinander hinein). Warum macht man das? Weil die 1,5V einer Batterie nicht ausreichen um das Lämpchen zum Leuchten zu bringen, und man die Spannungen addieren möchte.

Wie legst du sie dann hinein? Genau, so dass sie hintereinander sind, also:
Code:
A...[-...+} [-...+}...B
Würdest du sie andersherum einlegen, also ...
Code:
A...[-...+} {+...-]...B
... würde die Lampe nicht leuchten.

Misst du im ersten Fall die Spannung zwischen den Punkten A und B, misst du die doppelte Spannung einer Batterie. Im zweiten Fall misst du gar keine Spannung.

Es macht also einen bedeutenden Unterschied, welche "Richtung" eine Spannung im Stromkreis hat.

Jetzt stellst du dir jetzt deine Leiterschleife so vor, dass links und rechts jeweils senkrecht zwei Batterien so eingebaut sind, dass z.B. die Pluspole beides Mal nach oben zeigen, und hängst irgendwo in die Leiterschleife ein Spannungsmessgerät. Das Spannungsmessgerät hat zwei Anschlüsse zwischen denen es die Spannung misst, nennen wir sie A und B. Jetzt kannst du den Stromkreis ja aber so "aufbiegen" und "drehen", dass du genau das gleiche Bild wie im zweiten Fall der falsch eingelegten Taschenlampenbatterien bekommst. Die gemessene Spannung wird also Null sein.

(Natürlich gibt es bei der Induktion keine Batterien, aber als Veranschaulichung der in beide Leiterstücke induzierten Spannungen sind sie vielleicht geeignet.)

Wenn es immer noch schwierig sein sollte, sich das vorzustellen frag' morgen mal deinen Lehrer. Es ist wirklich wichtig, das zu verstehen, und mit einer Tafel erklärt sich das sicher gleich viel leichter.
Ricky
BeitragVerfasst am: 26. Jan 2009 22:12    Titel:

ich weiss deine bemühungen wirklich zu schätzen Prost
aber tut mir leid ich weiss immer nocht nicht wieso man
die spannungen voneinander abziehen muss und wie man
darauf kommt?
para
BeitragVerfasst am: 26. Jan 2009 22:05    Titel:

Die Elektronen "laufen nicht im Kreis" (es fließt kein Strom), aber deshalb kannst du ja trotzdem gedanklich herum gehen, und die Spannungen addieren.

Wenn es sich jetzt um Batterien handeln würde, könntest du z.B. sagen, dass du alle Spannungen von Batterien bei denen du auf deinem Weg im Kreis herum erst den Minus-Pol und dann den Plus-Pol siehst positiv zählst, und bei allen bei denen erst Plus- dann Minus-Pol kommt negativ. Dann ist die Summe die du nach einem Umlauf hast, deine resultierende Spannung.

Schaust du dir jetzt das Bild an, wo du zwei (gleiche) Batterien hast, die + an + und - an - liegen, kommst du auf diesem Weg bei einem Umlauf auf eine Spannung von Null. Da der resultierende Stromfluss von der resultierenden Spannung abhängt, fließt also kein Strom. Bei deinen beiden Leitern ist das genau das gleiche.
Ricky
BeitragVerfasst am: 26. Jan 2009 22:00    Titel:

ok nochmals vielen dank!
nur warum sind die Leiterstücke links und rechts bei einem Umlauf entgegengesetzt gerichtet (also immer eine positiv, die andere negativ.Damit ist die Summe Null) ich dachte es kann garkein umlauf
stattfinden ,da sie ja gerade gleich ,also + gegenüber + und - gegenüber -,gerichtet sind?
para
BeitragVerfasst am: 26. Jan 2009 21:33    Titel:

Das konkrete Vorzeichen der Spannung hängt davon ab, wie herum man positive Spannungen (und damit positive Ströme) definiert. Wenn man sich einmal auf einen Umlaufsinn geeinigt hat, muss man ihn nur konsequent beibehalten. Welche Richtung man nun "positiv" oder "negativ" nennt, ist dabei egal.

Das entspräche im Experiment praktisch der Frage, wie herum man das Spannungsmessgerät einbaut. ^^ (Das gleiche Phänomen hast du ja bei den Kirchhoffschen Regeln, wo man sich bei den Maschen auch erst einmal auf einen Umlaufsinn festlegen muss, und dann die Spannungen addiert.)

Entscheidend hier ist eben, dass egal was du nun positiv oder negativ nennst, die Spannungen der Leiterstücke links und rechts sind bei einem Umlauf entgegengesetzt gerichtet, also immer eine positiv, die andere negativ. Damit ist die Summe Null.
Ricky
BeitragVerfasst am: 26. Jan 2009 20:09    Titel:

hallöchen,
bist du noch da?
falls ja könntest du mir diese eine frage bitte noch beantworten,
weil ich morgen wieder physik habe und das dann schon nach-
gearbeitet haben muss
vielen dank! Prost
Ricky
BeitragVerfasst am: 26. Jan 2009 18:11    Titel:

ok vielen dank!
aber jetzt noch eine letzte frage ,wieso denn jetzt genau
subtrahieren,nur weil die ladungstrennung so verläuft,dass
sich hinterher - und + gegenüberstehen und somit kein
strom fließen kann oder wie komme ich jetzt genau
auf das vorzeichen der spannung?
para
BeitragVerfasst am: 26. Jan 2009 18:05    Titel:

In dem Fall ist es schon richtig, wenn man auch nur die Längen subtrahiert. Sollten sich noch die Magnetfeldstärken oder anderes unterscheiden, ist man auf der sicheren Seite wenn man erst die Spannungen summiert bzw. subtrahiert.


Hier also:
In dem Fall ist das Zusammenfassen der 100 linken Leiterstücke legitim, da für sie ja vollkommen identische Situationen vorliegen. Analog rechts:

Dann die Vorzeichen betrachten, und die gesamte induzierte Spannung errechnen:

Natürlich läuft das in dem Fall, auf das gleiche hinaus wie mit den Längen.
Ricky
BeitragVerfasst am: 26. Jan 2009 17:56    Titel:

also ich habe das jetzt so verstanden,dass
ich anstelle von d = 2 * 0,2 m = 0,4m
rechnen muss d = 0,2 m - 0,2 m = 0 m
oder?

ich habe es so verstanden ,dass ich es so rechnen muss,da
sich jeweils zweimal + und - pol gegenüber stehen und ein
fluss in richtung uhrzeiger und ein fluss gegen die richtung des
uhrzeigers verlaufen will. da sich aber jeweils zweimal + und - pol
gegenüber stehen klappt das nicht und es hebt sich gegenseitig auf.
ist das richtig so oder hab ich es immer noch nicht richtig
verstanden?

vielen dank schonmal Prost
Ricky
BeitragVerfasst am: 26. Jan 2009 17:22    Titel:

ok nur wie komme ich dann auf eine induzierte spannung von null?
para
BeitragVerfasst am: 26. Jan 2009 17:07    Titel:

Ja, aber dadurch dass du schon mit den 0,4m rechnest, setzt du stillschweigend voraus, dass du die Spannungen addieren kannst, da du ja so rechnest als wäre anstelle der beiden 0,2m langen Leiterstücke nur eins mit doppelter Länge da. Das geht aber nur, wenn bei den Leiterstücken die du so zusammenziehst wirklich identische Situationen vorliegen.

Wenn sie nicht identisch sind (da sie hier z.B. eben in Umlaufrichtung betrachtet unterschiedlich gerichtete Spannungen induziert bekommen), muss man aber eben alle Leiterstücke getrennt voneinander berechnen, und dann unter Beachtung des Vorzeichens der Spannung aufaddieren.
Ricky
BeitragVerfasst am: 26. Jan 2009 16:50    Titel:

ich denke nicht denn ,wenn die erste seite
draussen ist,dann stehen sich "+" & "+" und "-" & "-"
ja nicht mehr gegenüber,sodass kein strom fließen kann.

aber eins verstehe ich immer noch nicht so ganz ich habe
doch bei meiner rechnung garkeine spannungen addiert
ich habe doch nur berechnet ,dass wenn sich noch alle beide
leiterteile im feld befindet,dass die spannung dann

U = B * v * d * n = 0,0002 T * 0,1 m/s * 0,4 m * 100 = 0,0008 V

beträgt?
para
BeitragVerfasst am: 26. Jan 2009 16:35    Titel:

Die Aufgabe ist natürlich lösbar. Nur ist die Rechnung eben nicht korrekt, die Spannungen der Leiterstücke so einfach zu addieren. Wenn du die Richtung beachtest, musst du sie eben voneinander abziehen, und kommst damit auf eine Induktionsspannung von 0, so lange sich die Spule komplett im Magnetfeld befindet.

Was würdest du sagen? Hat das worüber wir hier gerade diskutiert haben auch Auswirkungen wenn nur noch eine Seite oder dann gar keine mehr im Magnetfeld ist?
Ricky
BeitragVerfasst am: 26. Jan 2009 16:27    Titel:

ja ok vielen dank nochmal.
ich war nur etwas verwirrt,weil wie du schon sagtest
ich habe deine erklärung auf meine aufgabe zurück geführt
(in der die bewegungsrichtung nach oben zeigt) und du auf
dein beispielt (in der die bewegungsrichtung nach rechts zeigt)
also ich habe jetzt alles verstanden bis auf das ,was das jetzt
konkret für die aufgabe bedeutet ...ist die aufgabe ,da nun kein
storm fließen kann nicht lösbar und meine rechnung isr falsch?
para
BeitragVerfasst am: 26. Jan 2009 16:16    Titel:

Ricky hat Folgendes geschrieben:
vielen dank erstmal. Prost
deine erklärung verstehe ich Thumbs up!

Freut mich.

Ricky hat Folgendes geschrieben:
nur eins verstehe ich jetzt nicht.
also...die leiterstücke die für die induktionsspannung relevant sind,
sind ja die ,welche gleichzeitig sowohl zum magnetfeld also auch zur
bewegungsrichtung senkrecht sind.
in diesem beispiel sind das die teile welche mit b gekennzeichnet sind.
du sagst jedoch ,dass mit diesen teilen nichts passiert ,da die lorentzkraft zu diesen teilen senkrecht verläuft...

Das mit den Richtungen erklärt sich hier leider etwas schlecht, ich fürchte das ist noch nicht ganz rübergekommen. Oder kann es sein, dass du nur etwas durcheinander gekommen bist, weil in deiner Aufgabe die Geschwindigkeit nach oben zeigt und in meiner nach rechts? (Sorry, unglücklich gewählt.)

Also nochmal als Zusammenfassung: Mit der linken Hand bestimmst du die Richtung der Lorentzkraft: der Daumen ist die Bewegungsrichtung der Elektronen (also die Bewegung der Leiterschleife), der Zeigefinger die Richtung der magnetischen Feldlinien und dann der Mittelfinger die Richtung der Lorentzkraft.
Das heißt die Lorentzkraft steht immer senkrecht auf der Ebene die von Bewegungsrichtung und Feldlinien aufgespannt wird.
In deinem Beispiel jetzt zeigt die Bewegungsrichtung nach oben, und das Magnetfeld meinetwegen in die Zeichenebene hinein. Dann wirkt auf die Elektronen gemäß der linken Hand die Lorentzkraft nach rechts. In den mit c bezeichneten Stücken passiert dabei gar nichts, weil die Elektronen den Leiter nicht verlassen können. Bei den Stücken b verschieben sich die Elektronen entlang des Leiters nach rechts, und durch die Ladungstrennung kommt es in beiden Stücken zu einer Induktionsspannung.
Dann kommt wieder die Überlegung, dass die Spannungen beim Umlauf entgegengesetzt gerichtet sind und den gleichen Betrag haben, so dass die resultierende Spannung Null ist.

War das jetzt vielleicht eindeutiger?
Ricky
BeitragVerfasst am: 26. Jan 2009 15:52    Titel:

vielen dank erstmal. Prost
deine erklärung verstehe ich Thumbs up!

nur eins verstehe ich jetzt nicht.
also...die leiterstücke die für die induktionsspannung relevant sind,
sind ja die ,welche gleichzeitig sowohl zum magnetfeld also auch zur
bewegungsrichtung senkrecht sind.
in diesem beispiel sind das die teile welche mit b gekennzeichnet sind.
du sagst jedoch ,dass mit diesen teilen nichts passiert ,da die lorentzkraft zu diesen teilen senkrecht verläuft...
das verstehe ich nicht. und stattdessen redest du über die leiterstücke,welche mit c gekennzeichnet sind ,dabei sollten diese für die induktionsspannung doch unrelevant sein,da diese nicht senkrecht zum magnetfeld und zur bewegungsrichtung sind oder liege ich falsch?
und überhaupt nachdem ,was du mir erklärt hast bedeutet das,dass díe aufgabe nicht lösbar ist?
para
BeitragVerfasst am: 26. Jan 2009 12:08    Titel:

Ricky hat Folgendes geschrieben:
also wenn man die linke-hand-regel verwendet,
dann wirkt das magnetfeld in das feld hinein
(also bildlich gesehen
in den computerbildschrim hinein)
die kraft der elektronen ist nach rechts gerichtet und die
resultierende kraft also die lorentzkraft ist nach unten gerichtet
stimmt das ?

Ja. smile

Ricky hat Folgendes geschrieben:
sooo aber den rest ,den du von mir wissen möchtest da
hab ich leider garkeine ahnung ich hab es nur bis hier her verstanden
könntest du es mir vielleicht nochmal kokret im bezug zu aufgabe 2 erklären ?

In den Leiterstücken in denen die Lorentzkraft senkrecht zum Leiter wirkt, passiert nichts. Die Elektronen können der Kraftwirkung nicht folgen.

Dort wo die Lorentzkraft entlang des Leiters wirkt, können die Elektronen sich dort entlang verschieben. Das heißt sie werden der Lorentzkraft folgen, also in dem Beispiel jeweils links und rechts nach unten wandern. Dadurch kommt es zur Ladungstrennung, und damit zu einem elektrischen Feld beziehungsweise zu einer Spannung zwischen den Enden der senkrechten Leiterstücken.
Die Ladungstrennung schreitet soweit voran, bis die elektrische Kraft auf ein Elektron aufgrund der Spannung gleich der Lorentzkraft ist:
Womit man die Spannung berechnen kann:
Okay, das ist der Betrag der Spannung für ein senkrechtes Leiterstück. Aber den kanntest du ja schon.

Wichtig ist jetzt wie gesagt, wie herum die Spannung eigentlich gerichtet ist. Auf beiden Seiten der Leiterschleife wandern die Elektronen nach unten, so dass dort praktisch "der Minuspol" entsteht. Dementsprechend oben "der Pluspol". Da das aber auf beiden Seiten völlig gleich geschieht, stehen sich jeweils zweimal + und zweimal - gegenüber. Und da die Spannungen die gleichen Beträge haben, wird kein Strom fließen!

Bildlich gesprochen, wollen die Elektronen der einen Seite im Uhrzeigersinn fließen, die der anderen Seite entgegen dem Uhrzeigersinn. Da sie aber beide gleich stark wollen (= gleiche Spannung), kommt es zu gar keinem Stromfluss.

Das ist das gleiche als würde man das Magnetfeld weglassen, und dafür links und rechts zwei gleiche Batterien einbauen, aber gerade so gepolt dass + an + und - an - liegt. Da fließt auch kein Strom.

Allgemein gesprochen berechnest du ja die Gesamtspannung in einer Leiterschleife über die Addition der Spannungen bei einem Umlauf, wobei man sich für eine Richtung festlegt, und alle Spannungen die in diese Richtung zeigen positiv, alle entgegen gerichteten negativ zählt. Da in diesem Fall beide Spannungen den gleichen Betrag haben, kommen wir bei Null heraus. Bei einem Umlauf der Leiterschleife gibt es keine Spannung.

Wird es damit vielleicht etwas klarer?
Ricky
BeitragVerfasst am: 26. Jan 2009 10:51    Titel:

hallo bist du noch da?
kannst du mir nicht mehr helfen?
Hilfe
Ricky
BeitragVerfasst am: 23. Jan 2009 17:32    Titel:

also wenn man die linke-hand-regel verwendet,
dann wirkt das magnetfeld in das feld hinein
(also bildlich gesehen
in den computerbildschrim hinein)
die kraft der elektronen ist nach rechts gerichtet und die
resultierende kraft also die lorentzkraft ist nach unten gerichtet
stimmt das ?

sooo dann wäre wie du schon sagtest die kraft zu den horizontalen
stücken senkrecht gerichtet und bei den vertikalen entlang des
leiters.oder?
sooo aber den rest ,den du von mir wissen möchtest da
hab ich leider garkeine ahnung ich hab es nur bis hier her verstanden
könntest du es mir vielleicht nochmal kokret im bezug zu aufgabe 2 erklären ?
vielen dank
para
BeitragVerfasst am: 23. Jan 2009 17:00    Titel:

Mit der linken Hand geht es sogar besser, wenn es um Elektronen geht. smile

Da die technische Stromrichtung (positive Ladungsträger) gerade der Elektronenbewegung entgegen gerichtet definiert ist, würde man bei Strömen die Rechte-Hand nehmen, daher die Bezeichnung. Bei Elektronen (negative Ladungsträger) verwendet man entsprechend die linke.

Okay. Wenn du dir das mit der linken Hand anschaust: In welche Richtung werden die Elektronen jeweils abgelenkt? Bei den Leiterstückchen die nicht "quer" sondern "längs" zur Bewegungsrichtung stehen, wirkt die Kraft senkrecht zum Leiter, also werden keine Elektronen verschoben. Bei denen die "quer" zum Feld bewegt werden, wirkt die Kraft auf die Elektronen entlang des Leiters, wo die Elektronen sich tatsächlich auch bewegen können. Es kann also Ladungstrennung stattfinden, womit sich eine Spannung aufbaut (negatives Potential bei Elektronenüberschuss, positives bei Elektronenmangel). Den Betrag dieser Spannung kannst du mit U=B*l*v ausrechnen.
Jetzt baut sich in beiden Leiterstücken die quer zum Feld bewegt werden so eine Spannung auf. Versuche dir klar zu machen, wo jeweils "+" und wo "-" ist. Würdest du zwei Batterien mit "+" und "-" so in Reihe schalten: würden sich die Spannungen addieren, oder subtrahieren?
Ricky
BeitragVerfasst am: 23. Jan 2009 14:11    Titel:

nein ich habe bisher nur etwas von der linken-hand-regel
gehört mit der man die lorentzkraft bestimmen kann...
könntest du mir das denn erklären,wie das geht
und was ich dann bei meiner aufgabe verbessern muss?
vielen dank!
para
BeitragVerfasst am: 22. Jan 2009 22:10    Titel:

Der Fehler ist, dass die Spannungen der beiden Leiterstücke einfach addiert werden (bzw. du deren Längen addierst), ohne zu beachten, dass sie entgegengesetzt gerichtet sind.

Hast du von der Rechten-Hand-Regel schonmal etwas gehört?
Ricky
BeitragVerfasst am: 22. Jan 2009 21:59    Titel:

tut mir leid ich kann dir gerade garnicht mehr folgen und
weiss nicht was du wissen möchtest... Hilfe
wir haben auch noch nicht so viel zum thema induktion
behandelt.
aber was genau ist denn nun an meiner rechnung falsch?
vielen dank
para
BeitragVerfasst am: 22. Jan 2009 21:53    Titel:

Die Rechnung ist dort nicht richtig, wo du bei der kompletten Leiterschleife im Magnetfeld eine induzierte Spannung herausbekommst. ;-)

Die Richtung der induzierten Spannung kannst du dir mit der Rechten-Hand-Regel klar machen.

Wenn du die anschaust, wie die Elektronen in den Leiterstücken abgelenkt werden (nimm z.B. an, dass das Magnetfeld in die Zeichenebene hinein zeigt): ergänzen sich die Ablenkungen dann gerade so, dass die Elektronen im Kreis fließen können (also addieren sich die Spannungen), oder ist es eher umgekehrt?
Ricky
BeitragVerfasst am: 22. Jan 2009 21:37    Titel:

ich verstehe zwar jetzt was du von mir willst,
aber ich weiss es leider nicht wie finde ich das denn
heraus wie die induzierte spannung gerichtet ist?
sind denn nun meine rechnungen und meine lösung zu aufgabe 2 richtig
oder nicht?
vielen dank!
para
BeitragVerfasst am: 22. Jan 2009 20:05    Titel:

Einen konkreten Wert wollte ich auch nicht wissen, aber folgender Gedankengang ist wichtig:
  • In die beiden senkrechten Leiterstücke links und rechts wird bei der angegebenen Bewegung eine Spannung induziert.
  • Da die Flussdichte überall gleich ist, die Leiterstücke gleich lang sind, und logischerweise die gleiche Geschwindigkeit haben ist die in sie induzierte Spannung jeweils gleich.
  • Aber: schau dir einmal die Richtung der induzierten Spannungen an. Was fällt dabei auf? Sind sie gleich- oder entgegengerichtet? Addieren sie sich also in der Leiterschleife, oder muss man sie voneinander abziehen?
Ricky
BeitragVerfasst am: 22. Jan 2009 18:13    Titel:

wenn man diese leiterschleife nach rechts zieht
dann wird eine spannung an den vertikalen leiterstücken
induziert...aber woher soll ich wissen wie groß die
indzierte spannung ist...es sind doch garkeine angaben gemacht
mit denen man das berechnen könnte...
aber ich vestehe auch nicht so recht ,was das mit der aufgabe 2 zu tun hat die ich berechnet habe?Hilfe
ist meine rechnung zu aufgabe 2 denn jetzt richtig oder falsch?
vielen dank schonmal und nochmal Prost
para
BeitragVerfasst am: 21. Jan 2009 22:17    Titel:

Das mit dem "würdest" war so nicht gemeint. – Aber okay, wenn man also tatsächlich eine Spule senkrecht zum (homogenen) Magnetfeld bewegt, wird keine Spannung induziert. Warum?

Schau dir mal die Skizze an, als vereinfachter Fall einer Leiterschleife senkrecht zum homogenen (unendlich ausgedehnten) B-Feld.
Wenn wir diese jetzt nach rechts bewegen, in welche Leiterstücke wird dann eine Spannung induziert. Wie groß sind die Spannungen für die einzelnen Leiterstücke, und wie sind sie gerichtet? Wie ergibt sich also die Gesamtspannung?
Ricky
BeitragVerfasst am: 21. Jan 2009 21:24    Titel:

nein ich kann mir das leider nicht erklären wieso man dann keine spannung messen sollte...?Hilfe
und überhaupt versteh ich jetzt nicht so ganz was du damit
meinst : "Welche Spannung würde man messen, wenn sich die Spule vollständig im Magnetfeld befindet, und dort senkrecht zu b bewegt wird?"
und mit "Würdest du das Experiment so durchführen, ..."
weil das experiment wird doch so durchgeführt?
ist meine rechnung denn falsch ? was stimmt daran nicht?
para
BeitragVerfasst am: 21. Jan 2009 19:43    Titel:

Da ist schon viel richtiges dabei. Ich komme aber nochmal zu meiner Frage zurück, auf die du noch nicht direkt geantwortet hast:
para hat Folgendes geschrieben:
Welche Spannung würde man messen, wenn sich die Spule vollständig im Magnetfeld befindet, und dort senkrecht zu b bewegt wird?

Das ist ja genau das Problem dass du während der ersten Phase hast. Würdest du das Experiment so durchführen, würdest du in der Tat keine Spannung messen. Kannst du dir erklären warum?
Ricky
BeitragVerfasst am: 21. Jan 2009 11:31    Titel:

hier mein diagramm zu der aufgabe:

http://img178.imageshack.us/img178/6808/unbenanntpb5.th.png
Ricky
BeitragVerfasst am: 21. Jan 2009 11:16    Titel:

also...
ich schreibe mal wie ich die aufgabe gelöst habe und hoffe ,das
es richtig ist.
also...

s beträgt 0,1 m ,da s eine strecke von 5 Kästchen einnimmt
muss der rest bis das magnetfeld nach oben hin endet auch eine strecke
von 0,1 m sein ,weil auch diese strecke über 5 kästchen verläuft.
damit kann man ja auch berechnen wie lange es dauert ,bis das erste für die induktionsspannung relevante leiterteil das magnetfeld verlässt.
nämlich mit der formel :

t = s/v = 0,1 m / 0,1 m/s = 1 Sek.

wenn man die leiterschleife also nach oben zieht dauert es 1 sek bis das erste leitersrück,welches für die induktionsspannung relevant ist das feld verlässt.
da s wie schon erwähnt 0,1 m beträgt und es wie auch schon erwähnt 1 sek dauert bis diese 0,1 m aus dem feld gezogen werden dauert es ebenfalls 1 sekunde bis das nächste für die induktionsspannung relevante stück aus dem feld herausgezogen wird.
insgesamt dauert der vorgang damit 2 sek.

für die induktionsspannung würde dann gelten:

wenn sich alle beiden teile ,welche die induktionsspannung beeinflussen ,noch im feld befinden beträgt d = 0,2 m * 2 = 0,4 m
für die Induktionsspannun gilt dann :

U = B * v * d * n = 0,0002 T * 0,1 m/s * 0,4 m * 100 = 0,0008 V

wenn das erste leiterstück dann heraus gezogen wurde gilt für d nur noch d = 0,2 m und für die induktionsspannung gilt demnach

U = B * v * d * n = 0,0002 T * 0,1 m/s * 0,2 m * 100 = 0,0004 V

dann kann man demnach das diagramm zeichnen.

so habe ich die aufgabe bsiher gelöst ist das so richtig oder nicht?

vielen dank schonmal im vorraus!
para
BeitragVerfasst am: 20. Jan 2009 19:30    Titel:

Okay, angenommen das Magnetfeld ist überall dort wo Kästchen sind. Dann tragen bei der eingezeichneten Bewegung tatsächlich die mit b bezeichneten Leiterstücke zur Induktion bei.
Aber wie? Welche Spannung würde man messen, wenn sich die Spule vollständig im Magnetfeld befindet, und dort senkrecht zu b bewegt wird?
Ricky
BeitragVerfasst am: 20. Jan 2009 11:12    Titel:

ok vielen dank...
aber für die induzierte spannung sind doch die leiterteile
mit b = 0,2 m wichtig oder nicht? und das magnetfeld
wird sicherlich wieder über alle kästchen gehen oder?
trotz der zeichen fehler würde ich aber sagen ,dass ein kästchen
0,02 m beträgt oder?
vielen dank schonmal im vorraus
para
BeitragVerfasst am: 19. Jan 2009 19:54    Titel:

Ricky hat Folgendes geschrieben:
wieso ist doch alles richtig an dem diagramm oder?

Na ja .. auf der y-Achse sind entgegen der Beschriftung mV aufgetragen, nicht Volt.


Bei der zweiten Aufgabe muss ich sagen, dass ich die auch etwas merkwürdig gestellt finde. Mir ist insbesondere wieder nicht klar, wo das Magnetfeld nun sein soll, und wo nicht. (Zudem ist die Spule nicht maßstäblich gemalt, was die Feldsache noch vager erscheinen lässt.)


Wichtig sind bei einer Spule auf jeden Fall zwei Dinge:

1) Wieder zu schauen, welche Teile beitragen, und in welche Richtung die induzierten Spannungen zeigen (also ob man sie addieren oder subtrahieren muss).

2) Zu beachten, dass es mehrere Windungen sind, man also entsprechend mehr Leiterstücke hat.
Ricky
BeitragVerfasst am: 18. Jan 2009 23:17    Titel:

also ich denke dass für die 2.aufgabe die leiterteile
relevant sind ,welche mit b = 0,20 m gekennzeichnet
sind oder?
somit wäre d= 2* 0,20m = 0,40 m

für U müsste dann gelten

U = B * v * d * n = 0,0002 T * 0,1 m/s * 0,40 m * 100 = 0,0008 V

soweit richtig?
wie sieht es dann weiterhin mit den ersten 3 sekunden der bewegung
aus ,weil danach ist ja gefragt?
es ist ja auch nicht angegeben wie lang ein kästchen sein soll...?
Ricky
BeitragVerfasst am: 18. Jan 2009 23:11    Titel:

und wie sieht es nun mit der aufgabe 2 aus wie
soll das gehen?
Ricky
BeitragVerfasst am: 18. Jan 2009 23:09    Titel:

para hat Folgendes geschrieben:
Ricky hat Folgendes geschrieben:
nun richtig?

Thumbs up! ... was ist also an dem Diagramm deines Mitschülers nicht korrekt?


wieso ist doch alles richtig an dem diagramm oder?

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