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nervensäge
BeitragVerfasst am: 23. Jan 2008 20:17    Titel:

war ja auch nur spass!
dermarkus
BeitragVerfasst am: 23. Jan 2008 16:22    Titel:

nervensäge hat Folgendes geschrieben:
sollte das morgen wieder der fall sein, werd ich ihn hier im forum öffentlich bloßstellen

Mach das bitte nicht. Zu solchen Zwecken habe ich dir meine Antwort nicht gegeben.
nervensäge
BeitragVerfasst am: 23. Jan 2008 16:20    Titel:

muss mich kurz verbessern: der taschenrechner hat mir natürlich nicht 0 gezeigt, was ich meinte, war, dass der taschenrechner bei dem dazuaddieren des dopplereffekts wieder die gleiche wellenlänge ausspuckt. (er zeigt 6,93 * 10^-7m + 7,53 * 10^-19m = 6,93 * 10^-7m).

Bei einer Wellenlänge von 6,93 * 10^-7m entspricht die rotverschiebung in unserer beispielaufgabe 7,53 * 10^-19m. Das ist ungefähr ein billionstel der ursprünglichen wellenlänge und das kann man dann mit gutem gewissen vernachlässigen.

Bin mal gespannt was mein lehrer morgen sagt, wenn ich ihm die lösung präsentiere. heute aufm gang hat er mir gesagt, er hätte das problem auch schon gelöst, mal sehn ob er es genauso erklären will. er gibt nämlich auch mal ganz gerne falsche antworten auf schülerfragen, die der dann so kompliziert verpackt dass man ihn dann nicht gleich kapiert und die klappe hält. sollte das morgen wieder der fall sein, werd ich ihn hier im forum öffentlich bloßstellen *hehe*
dermarkus
BeitragVerfasst am: 22. Jan 2008 21:36    Titel:

nervensäge hat Folgendes geschrieben:
*peinlich für meinen lehrer*

So würde ich das nicht gerade formulieren. Vor einem Lehrer, der so eine Frage spontan beantworten kann, wenn er sie vor der Klasse gestellt bekommt, ziehe ich meinen Hut! Ich hatte ja viel mehr Zeit und Ruhe bei meiner Antwort, und obendrein zufällig ein paar Anknüpfungspunkte, die es mir leichter gemacht haben.

Zitat:

hab grade mal versucht die rotverschiebung zu berechnen, die is so winzig klein, dass sogar mein taschenrechner 0 anzeigt.

Da hilft nur entweder so geschickt rechnen, dass dem Taschenrechner viele Zehnerpotenzen erspart bleiben, oder mal den google-Taschenrechner (Rechenausdruck einfach bei Google eingeben) probieren, der scheint mir so ziemlich "Angst vor gar nix" zu haben, was extreme Zehnerpotenzen angeht Augenzwinkern

//edit: Na gut, habs eben probiert, der google-Taschenrechner kann das auch nicht Augenzwinkern , also braucht man da vielleicht am besten schärfere Waffen wie zum Beispiel die Reihenentwicklung



für v/c << 1 . Damit bekommt man auch mit dem Taschenrechner ein Ergebnis smile
nervensäge
BeitragVerfasst am: 22. Jan 2008 21:06    Titel:

na dann is ja schon alles geklärt. *peinlich für meinen lehrer*

hab grade mal versucht die rotverschiebung zu berechnen, die is so winzig klein, dass sogar mein taschenrechner 0 anzeigt.


dickes dankeschön noch an denmarkus Big Laugh
dermarkus
BeitragVerfasst am: 22. Jan 2008 19:57    Titel:

Was magst du lieber rechnen, elastischer Stoß oder Dopplereffekt?

1) Betrachte mal die Wechselwirkung eines Photons mit einem anfangs ruhenden Spiegel als elastischen Stoß mit Impulserhaltung und Energieerhaltung. Dadurch hat das zurücklaufende Photon weniger Energie.

2) Betrachte mal die Wechselwirkung eines Photons mit einem anfangs ruhenden Spiegel, und berücksichtige beim zurückkommenden Photon den Dopplereffekt für Licht. Das Photon trifft auf den Spiegel, werde geschluckt, übertrage einen Photonenimpuls auf den Spiegel, der sich daraufhin mit einem Photonenimpuls in Bewegung setzt. Also bewegt sich nun der Spiegel mit der zugehörigen Geschwindigkeit. Nun werde das Photon wieder zurück abgestrahlt, aber von einem Spiegel, der sich ja nun mit dieser Geschwindigkeit in die andere Richtung bewegt. Dadurch ist das zurücklaufende Photon durch Dopplereffekt rotverschoben.

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Diese Energieänderung des Photons mag klein sein (um wie wenig Prozent, kannst du ja mal ausrechnen), so dass man sie für viele Zwecke sicher einfach komplett vernachlässigen kann. Aber Null ist sie eben nicht (auch nicht für ideale Spiegel), und man kann sie tatsächlich berechnen.
nervensäge
BeitragVerfasst am: 22. Jan 2008 17:12    Titel: Photonenimpuls, Impuls- und Energieerhaltungssatz

hallo leute,
Unser Physiklehrer wollte uns heute anhand einer lichtmühle (http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtm%C3%BChle) den impuls von photonen veranschaulichen. Dass sich die drehung der lichtmühle durch thermische effekte in der realität mit der verspiegelten seite nach vorne dreht wurde geklärt.
Wir nahmen einfach ein perfektes Vakuum an, in der sich die lichtmühle befindet, um den effekt auf den photonenimpuls zurückzuführen.

jetzt zur eigentlichen frage: Mein Physiklehrer meinte, bei der geschwärzten fläche gäben die photonen ihren einfachen impuls an die lichtmühle ab, an den gespiegelten flächen hingegen aufgrund der reflektion den doppelten impuls, wodurch sich die lichtmühle mit der schwarzen seite nach vorne drehen müsste. Daraufhin stellte ich ihm die frage nach dem energieerhaltungssatz:

Mal angenommen man beleuchtet nur die verspiegelte fläche. die photonen übertragen ihren doppelten impuls auf die lichtmühle, wodurch die lichtmühle sich zu drehen beginnt. das licht wird aber mit selber frequenz, d.h. selber energie, wieder reflektiert. Das licht hat also keine energie verloren, man könnte es also theoretisch durch ein besonders raffiniertes spiegelsystem wiedereinfangen und damit eine 2 lichtmühle antreiben usw.

Bei idealen spiegeln verliert das licht also nicht an energie, trotzdem gewinnt die lichtmühle an kinetischer energie. wo kommt diese energie her???

mein physiklehrer hatte darauf keine treffende antwort, wodurch meine klasse etwa eine stunde lang ohne ergebnis diskutierte. ich erhielt nun den auftrag, mal zu recherchieren, in wikipedia hab ich aber zu diesem dilemma nichts explizit gefunden.

ich bin dankbar für jede hilfe!

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