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DrStupid
Verfasst am: 08. Jun 2023 10:00
Titel: Re: CO2 Katalysatoren bei Verbrennern
TomS hat Folgendes geschrieben:
Ob tatsächlich
einfacher
hängt stark von den Randbedingungen ab.
Mir fallen keine Randbedingungen ein, bei denen das einfacher wäre. Die Abwärme der Methanolsynthese für Fernwärme zu nutzen - ja, das wäre rein theortisch denkbar (obwohl ich das praktisch auch nicht für sinnvoll halte). Aber bei Autos oder Gasheizungen ergibt das keinen Sinn.
TomS hat Folgendes geschrieben:
Mich würden die genauen chemischen Reaktionen interessieren, noch ohne Katalysator, um die Energiebilanz und die exo- sowie endothermen Schritte zu verstehen.
Dafür reichen die obigen Informationen nicht aus. Ich habe mit den Stichworten Kupferkatalysator+Bor+CO2+Methanol Hinweise auf völlig unterschiedlichen Reaktionen gefunden, wie z.B.
1.
https://www.c-ober.de/blog/gebaeudetechnik/katalysator-fuer-energiespeicher-basf-bse-438379/
Hier geht es offensichtlich um die exotherme Reaktion
2.
https://news.rub.de/presseinformationen/wissenschaft/2021-03-26-elektrochemie-ein-stabiler-kupfer-katalysator-fuer-die-co2-umwandlung
Der einzige Hinweis auf die Reaktion ist hier die Verwendung einer Gasdiffusionselektrode. Daraus schließe ich, dass es um die Umkehrung der Reaktion in einer Direktmethanolbrennstoffzelle geht:
Diese Reaktion ist stark endotherm. Allerdings würde durch die hohen Ströme trotzdem Abwärme entstehen. Die Elektrodenreaktionen sind
TomS
Verfasst am: 08. Jun 2023 09:04
Titel: Re: CO2 Katalysatoren bei Verbrennern
DrStupid hat Folgendes geschrieben:
Wenn man das CO2 mit Wasserstoff umsetzt, dann wäre es
einfacher
, den Kohlenstoff komplett zu vermeiden und den Wasserstoff zu verbrennen.
Ob tatsächlich
einfacher
hängt stark von den Randbedingungen ab.
DrStupid hat Folgendes geschrieben:
Die Art des Katalysators ändert nichts daran, dass das ein Schildbürgerstreich wäre.
Nein, natürlich nicht.
Sowie ich es verstehe geht es
nicht
darum, den Brennstoff und die Technologie zu ändern (von fossil d.h. Kohlenstoff-basiert hin zu Wasserstoff-basiert; letzterer müsste erst großtechnisch erzeugt und transportiert werden), sondern es geht darum, Brennstoff und insbs. Technologie zu belassen wie sie ist und lediglich das entstehende CO2 in einer beherrschbaren anderen Form d.h. als Kohlenwasserstoff zu speichern bzw. weiterzuverwenden.
Es ist natürlich einfacher, Wasserstoff statt Kohle, Öl oder Gas zu verbrennen,
wenn
man Wasserstoff erst mal hat und
wenn
das entsprechende Kraftwerk gebaut ist. Es ist aber sicher
nicht
einfacher, die Infrastruktur für die Gewinnung und den Transport von Wasserstoff aufzubauen und alle Kraftwerke entsprechend umzurüsten.
D.h. das ist an sich erst mal ein sinnvoller Ansatz, weil bestehende Kraftwerke usw. ziemlich unverändert weitergetrieben werden könnten - und weil die entstehenden Kohlenwasserstoffe z.B. für die chemischen Industrie bereit stünden, für die die ja heute ebenfalls jedoch separat produziert werden.
Mich würden die genauen chemischen Reaktionen interessieren, noch ohne Katalysator, um die Energiebilanz und die exo- sowie endothermen Schritte zu verstehen.
DrStupid
Verfasst am: 07. Jun 2023 21:59
Titel:
wind.in.seinem.haar hat Folgendes geschrieben:
Aber meine Frage bezog sich mehr auf die Forschung und Entwicklung von Kupferkatalysatoren im Zusammenhang mit Bor.
Die Art des Katalysators ändert nichts daran, dass das ein Schildbürgerstreich wäre.
wind.in.seinem.haar
Verfasst am: 07. Jun 2023 19:18
Titel:
Erst einmal Danke für die Antwort!
Aber meine Frage bezog sich mehr auf die Forschung und Entwicklung von Kupferkatalysatoren im Zusammenhang mit Bor.
( meine Schuld, dass ich nicht genauer darauf hingewiesen habe )
Deutsche Unis waren stark an dem Thema dran.
Allerdings habe ich keine Ahnung, ob sich diese Technik überhaupt bei Verbrennungsprozessen wie Auto, Hausfeueranlagen, oder Industrieanlagen einsetzen ließe.
Oder ob es sich nur um Versuche unter Laborbedingungen gehandelt hat.
Also nicht übertragbar auf die von mir genannten Bereiche.
Leider findet man dazu keine weiteren Infos im Netz....
DrStupid
Verfasst am: 04. Jun 2023 12:07
Titel: Re: CO2 Katalysatoren bei Verbrennern
wind.in.seinem.haar hat Folgendes geschrieben:
Vor geraumer Zeit las ich im Internet, dass es grundsätzlich möglich ist, das bei einer Verbrennung entstehende Kohlendioxid mittels eines Katalysators "umzuwandeln" in Methanol.
Dazu braucht man noch etwas anderes außer Kohlendioxid. Mit Wasserstoff ist das einfach. Die Reaktion läuft sogar von selbst. Mit Wasser wird es schon schwieriger. Da muss man viel Energie reinstecken.
wind.in.seinem.haar hat Folgendes geschrieben:
Für mich wäre vor allem interessant zu wissen, ob es wohl auch grundsätzlich möglich ist, diese Technik in Autos einzubauen?
Oder in den Gasheizungen von Häusern??
Ja, aber das würde nichts bringen. Wenn man das CO2 mit Wasserstoff umsetzt, dann wäre es einfacher, den Kohlenstoff komplett zu vermeiden und den Wasserstoff zu verbrennen. Wenn man es mit Wasser umsetzt, dann kann man auch gleich die dafür notwendige Energiequelle nutzen.
wind.in.seinem.haar
Verfasst am: 04. Jun 2023 00:38
Titel: CO2 Katalysatoren bei Verbrennern
Ich bin kein Physiker, höchstens technischen Dingen gegenüber aufgeschlossen, insbesondere der Physik.
Vor geraumer Zeit las ich im Internet, dass es grundsätzlich möglich ist, das bei einer Verbrennung entstehende Kohlendioxid mittels eines Katalysators "umzuwandeln" in Methanol.
Forschungen hierzu haben zum Beispiel 2 Unis in NRW betrieben.
Aber auch Hochschulen aus dem Ausland.
In der Schweiz soll es sogar schon ein angemeldetes Patent bezüglich dieser Technik geben.
Hat jemand zu diesem Thema schon einmal etwas Genaueres gehört?
Für mich wäre vor allem interessant zu wissen, ob es wohl auch grundsätzlich möglich ist, diese Technik in Autos einzubauen?
Oder in den Gasheizungen von Häusern??
Wenn JA, dann verstehe ich nicht, dass diese Dinge nicht mit Hochdruck gepusht werden...