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Azkaenion
Verfasst am: 01. Jan 2021 17:40
Titel: Triebkraft der martensitischen Umwandlung
Ich nutze aktuell die freie Zeit um meine Studien zu den Werkstoffen zu vertiefen.
Dabei bin ich auf die martensitische Umwandlung gestoßen.
Metastabile austenitische Stähle können bei Raumtemperatur ja bereits spannungsinduziert umwandeln.
Die Aussage unseres Referentn war, das diese Umwandlung stets weiter voran schreitet.
Die elastische Belastung durch das Eigengewicht können dabei bereits ausreichend sein und so ein metastabiler Austenit würde im Laufe der Jahrzehnte durch das permanente anliegen der Spannung im elastischen Bereich, irgendwann vollständig martensitisch umwandeln.
Je nach Wanddicke kann so eine Umwandlung nach 40 jahren oder mehr vollständig sein.
Vollasutenite völlig ohne Delta Ferrit Anteil, wie sie z.b. für Uboote verwendet werden, beginnen erst ab einer Umformung von 80% verformungsinduziert überhaupt zu Martensit umzuwandeln.
Auch die sehr hoch legierten Superaustenite mit Delta Ferrit Anteilen sind stabil im austenitischen Bereich.
Jetzt kam die folgende Frage auf:
Da die stabilen austenitischen Edelstahlsorten wie Vollaustenite und Superaustenite erst zu Martensit umwandeln nach teils großer Umformung, aber nicht dSpannungsinduziert, ist bei diesen Austeniten dann ebenfalls davon auszugehen, das sie unter den gleichen Bedingungen wie oben beschrieben (einfaches anliegen von Spannungen im elastischen Bereich, durch Eigengewicht oder andere Belastungen), im Laufe von sehr langen Zeiträumen, 200 Jahre oder mehr, zu Martensit umwandeln?
Sprich ist diese permanent anliegende Spannung im elastischen Bereich als Triebkraft für die Phasenumwandlung bei den stabil asutenitisch legierten Sorten groß genug, um nach und nach den gesamten Austenit in Martensit umzuwandeln?
Oder bleiben diese auch nach Jahrhunderten rein austenitisch?
Es wäre wirklich toll wenn sie mir hier helfen könnten.