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Autor
Nachricht
Jacques
Verfasst am: 30. Mai 2019 02:01
Titel: Re: Wärmefluss von kalt nach warm?
Kochus Rlesse hat Folgendes geschrieben:
...
Prämisse 1: Die Entropie in einem System bleibt gleich oder nimmt zu. Sie ist immer größer 0. Reversibel =0, Irreversibel =/=0
Prämisse 2: Der "Netto-Wärmefluss" zwischen zwei ausschließlich wärmegekoppelten Systemen geht von warm nach kalt.
Prämisse 3: Energie ist (in hquer) gequantelt.
Ich glaube den Prämissen würde grunsätzlich jeder zustimmen. Falls nicht möge sie mich erleuchten....
Ad prämisse 1: Selbstredend kann sich in einem System die Entropie mindern. Das aufgeführte Beispiel belegt dies für das wärmere der beiden. Da muß mindestens noch ein "abgeschlossen" oder "isoliert" dazugeschrieben werden.
Kochus Rlesse hat Folgendes geschrieben:
...Wenn ich mir den Wärmefluss also ganz qualitativ vorstelle, dann müssten ja energiebits hin und her wechseln, wobei das wärmere System deutlich mehr bits sendet. Betrachte ich nun nur die Momente in denen bits vom kälteren ins wärmere Objekt übergeben werden und mache diese Momente maximal kurz, so müsste ich -und hier liegt (m)ein Problem- doch imstande sein zu beobachten, dass für diesen Moment der Netto Wärmefluss von kalt nach warm übergeht.
Mein zweites Problem liegt darin, dass ich die Entropiesteigerung nicht auf dieses Beispiel beziehungsweise auf viele qualitative Beispiele beziehen kann. Umgangssprachlich bezeichnet es ja die Unordnung eines Systems. Im wärmeren System ist die Entropie höher als im kälteren. Das stelle ich mir vor, indem ich mir die Geschwindigkeiten häufigen Stöße usw. im wärmeren System vor Augen führe. Warum aber ist ein quasi schnelleres System mit mehr Unordnung behaftet?
S ist eine extensive Zustandsvariable. Ein heißeres Gas belegt im 6N-dimensionalen klass. Phasenraum (N=Teilchenzahl) ein größeres Volumen, da die Wahrscheinlichkeit seiner Moleküle, darin Zustände einzunehmen größer ist als bei einem kalten. Also muß S schon deshalb mit wachsendem T zunehmen. Bitte die Überlegungen zu
Maxwells Dämon
nochmals durchgehen.
Kochus Rlesse hat Folgendes geschrieben:
...Und müsste die Summe der Entropien nicht identisch mit der Summe der Entropien nachher sein? Handelt es sich also um einen reversiblen Prozess? Das führt zu einem extrem verschärften Problem 1.
Nochmals nein. Bitte die Konsequenzen des
Joule-Thomson-Experiments
genau durchdenken.
Beste Empfehlungen
franz
Verfasst am: 24. Mai 2019 10:14
Titel: Re: Wärmefluss von kalt nach warm?
Kochus Rlesse hat Folgendes geschrieben:
mir stellt sich folgende Frage [...]
Welche Frage?
Kurz und knackig: ein bis zwei Zeilen (gegeben / gesucht, in der Art) und die eigenen Überlegungen davon
deutlich
getrennt.
Zur Überschrift: Beim Kontakt zweier Körper, die nach außen thermisch isoliert sind, gibt es keine Erwärmung des wärmeren Körpers (im Zusammenhang mit dem Nullten Hauptsatz).
Kochus Rlesse
Verfasst am: 23. Mai 2019 11:30
Titel: Wärmefluss von kalt nach warm?
Meine Frage:
Sehr geehrte alle,
mir stellt sich folgende Frage:
Prämisse 1: Die Entropie in einem System bleibt gleich oder nimmt zu. Sie ist immer größer 0. Reversibel =0, Irreversibel =/=0
Prämisse 2: Der "Netto-Wärmefluss" zwischen zwei ausschließlich wärmegekoppelten Systemen geht von warm nach kalt.
Prämisse 3: Energie ist (in hquer) gequantelt.
Ich glaube den Prämissen würde grunsätzlich jeder zustimmen. Falls nicht möge sie mich erleuchten.
Wenn ich mir den Wärmefluss also ganz qualitativ vorstelle, dann müssten ja energiebits hin und her wechseln, wobei das wärmere System deutlich mehr bits sendet. Betrachte ich nun nur die Momente in denen bits vom kälteren ins wärmere Objekt übergeben werden und mache diese Momente maximal kurz, so müsste ich -und hier liegt (m)ein Problem- doch imstande sein zu beobachten, dass für diesen Moment der Netto Wärmefluss von kalt nach warm übergeht.
Mein zweites Problem liegt darin, dass ich die Entropiesteigerung nicht auf dieses Beispiel beziehungsweise auf viele qualitative Beispiele beziehen kann. Umgangssprachlich bezeichnet es ja die Unordnung eines Systems. Im wärmeren System ist die Entropie höher als im kälteren. Das stelle ich mir vor, indem ich mir die Geschwindigkeiten häufigen Stöße usw. im wärmeren System vor Augen führe. Warum aber ist ein quasi schnelleres System mit mehr Unordnung behaftet? Und müsste die Summe der Entropien nicht identisch mit der Summe der Entropien nachher sein? Handelt es sich also um einen reversiblen Prozess? Das führt zu einem extrem verschärften Problem 1.
Meine Ideen:
Die Herleitung meiner Probleme ist quasi meine -falsche- Idee.
Lieben Gruß