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GvC
Verfasst am: 28. Nov 2015 19:18
Titel:
DanielBo hat Folgendes geschrieben:
Eine Zeit t ist ja schließlich nicht gegeben, bzw. wird nicht nach der induzierten Spannung zu einem bestimmten Zeitpunkt gefragt.
Du kannst aber die Zeitfunktion der induzierten Spannung angeben und daraus sogar deren Effektivwert bestimmen.
DanielBo
Verfasst am: 28. Nov 2015 19:10
Titel:
Dann wäre die Ableitung für die korrekte Formel also
Aber wie würde ich von hier aus weiter machen? Eine Zeit t ist ja schließlich nicht gegeben, bzw. wird nicht nach der induzierten Spannung zu einem bestimmten Zeitpunkt gefragt.
GvC
Verfasst am: 28. Nov 2015 18:56
Titel:
Die im Hinweis der Aufgabenstellung gegebene Formel für B(t) ist falsch. Wenn sie tatsächlich so stimmen würde, hättest Du außerdem falsch abgeleitet. Denn in der (falschen) Formel ist sin(2*pi) eine Konstante, die darüber hinaus auch noch Null ist. Da kann bei der Ableitung kein Kosinus draus werden. Die richtige Formel für das Magnetfeld muss sein
Dabei ist B_0 der Scheitelwert der Induktion. Die Frage bleibt offen, ob es sich bei der in der Aufgabenstellung gegebenen Induktion um diesen Scheitelwert oder möglicherweise um den Effektivwert handelt (obwohl ein Effektivwert beim Magnetfeld wenig sinnvoll ist). Also gehen wir mal davon aus, dass es sich um den Scheitelwert handelt.
DanielBo
Verfasst am: 28. Nov 2015 18:23
Titel: Störspannung durch Magnetfeld
Hallo zusammen,
ich werde momentan durch mein Studium mit Physik konfrontiert und hatte bisher eigentlich nicht allzu viel damit am Hut
Ich versuche natürlich trotzdem mein Bestes, bin mir nur eben teilweise bei einigen Belegaufgaben sehr unsicher, ob mein Ansatz richtig ist.
Gegeben war folgende Aufgabe:
Zitat:
Durch Sorglosigkeit wurde anstelle eines geschirmten Koax-Kabels zwischen einer Signalquelle und dem Empfänger eine Zweidrahtleitung verwendet. Beide Leiter sind zur Unterdrückung von Fremdstörungen zwar verdrillt, nicht jedoch in der Nähe der Signalquelle, wo sie auf einer Länge von 20 cm einen mittleren Abstand von 5 cm zueinander haben. Das magnetische Streufeld eines im Gerät eingebauten Netztrafos (50 Hz) beträgt an dieser Stelle 1 mT.
Wie groß ist die durch Induktion entstehende Störspannung in der Signalleitung?
Hinweis: Das Streufeld hat die gleiche Zeitabhängigkeit wie der Wechselstrom des Netztrafos:
Meine Idee zu der Aufgabe war es von der Formel
auszugehen, denn schließlich verändert sich ja die magnetische Flussdichte über die Zeit.
lässt sich ja auch ganz gut mit den gegebenen Daten
und
berechnen:
Wobei ich mir unsicher bin, ist die Windungszahl
. Ich bin davon ausgegangen, dass ich für die
einsetzen kann. Stimmt das?
Die letzte Hürde wäre dann die Ableitung von
. Hier bin ich mir unsicher, ob ich nicht einen Fehler gemacht habe. Ich komme auf folgende erste Ableitung:
Da ich davon ausgegangen bin, dass
und die Frequenz
Konstanten sind, habe ich die nach der Konstantenregel abgeleitet.
Aus all dem habe ich mir jetzt folgende Formel zusammengebastelt:
und eingesetzt
Ich denke, das könnte eine der Aufgabenstellung angemessene Größe sein. Da ich mir allerdings sehr unsicher bin, ob mein Ansatz überhaupt was taugt, nochmal die Frage, was die Profis dazu sagen