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GvC
Verfasst am: 07. Jul 2014 17:25
Titel:
Bei der Spannung an einer Parallelschaltung handelt es sich um ein und dieselbe Spannung, nicht um zwei (oder mehr) verschiedene. Es ist die Spannung zwischen den beiden Knotenpunkten der Parallelschaltung. Wenn diese Spannung im Rahmen der Anwendung des Maschensatzes zu anderen Spannungen addiert werden soll, dann natürlich auch nur einmal. Denn es
ist
ja auch nur eine Spannung.
Doctor Who
Verfasst am: 07. Jul 2014 16:53
Titel:
Perfekt Danke.
Bei einer Aufgabe hatte ich eine Spule und einen Widerstand1 in Reihe und dann dazu in Reihe einen parallel geschalteten Kondensator mit einem zweiten Widerstand2. Am Ende sollte ich das Zeigerbild grafisch darstellen. Mir ist klar dass Uges dann natürlich die Vektoraddition aller Zeiger ist. Gewundert hatte mich aber, dass die Zeiger Ukondensator und Uwiderstand2 nicht beide eingezeichnet wurden? Sprich Uc = Ur2 und daher wurde nur ein Zeiger eingezeichnet. Wieso ist das so? Also mir ist klar dass die beiden gleich groß sind aber wieso liegen die Zeigen "aufeinander". Intuitiv hätte ich jetzt beide aneinander gezeichnet, aber das wurde hier nicht gemacht. Gilt dies allgemein für parallele Spannungen? Denn der Strom der in Reihe durch mehrere Widerstände fließt, wird ja auch nur 1 mal eingezeichnet und nicht 3 mal bei 3 Widerständen. Das wäre mir intuitiv klar.
GvC
Verfasst am: 07. Jul 2014 11:17
Titel:
Zitat:
Es gilt ja die Formel
S
=
u
*
i
Diese Formel ist falsch. Tatsächlich ist diejenige richtig, die Du später erwähnt hast, nämlich
Dabei ist
I
* die zu
I
konjugiert komplexe Größe.
Für
ist
Die Verwendung des konjugiert komplexen Stromes ist notwendig, weil der Phasenwinkel
ja die
Differenz
der Phasenlagen von Spannung und Strom sein muss
. Das kommt aber nur heraus, wenn Du Spannung und konjugiert komplexen Strom multiplizierst. Anderenfalls käme als Phasenwinkel der Scheinleistung die Summe der beiden Phasenlagen heraus, die aber überhaupt keine Bedeutung hat.
Dass die Phasendrehung in Deinem Beispiel gerade 90° betrug, ist reiner Zufall.
Doctor Who
Verfasst am: 07. Jul 2014 11:03
Titel: Wechselstrom - Scheinleistung
Hallo Leute ich habe ein Paar Fragen zur Scheinleistung bei Wechselstrom.
1. Es gilt ja die Formel
S
=
u
*
i
= S * e^(j*phi) = S(cos(phi) + jsin(phi)) = P + jQ
Was unterscheidet das
S
und das S? Ich vermute S = Betrag von
S
2. in der Lösung einer Aufgabe wurde das i in
S
=
u
*
i*
als i* also i "sternchen" angegeben und dabei wurde dann für die Rechnung einfach der Winkel phi der e Funktion um 90 Grad gedreht. und zwar galt für i die Zeigerrichtung e^(-j*45) aber für die Rechnung mit
S
wurde einfach e^(j*45) verwendet. Also positiv? Wieso? Ich glaube dass muss eine allgemeine Regel sein, denn das wurde eigentl. immer gemacht.
Danke euch!