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dermarkus
Verfasst am: 03. Aug 2010 17:42
Titel:
Ich habe das mal grob abgeschätzt, indem ich das mit einem harmonischen Oszillator (zum Beispiel einem Federpendel) vergleichen habe. Und ich bekomme heraus, dass zehnmal pro Sekunde dagegenschlagen durchaus eine realistische Größenordnung sein kann.
Vielleicht der Hauptclou dazu in Worten: Ich bin zwar einverstanden, dass eine größere Masse träger ist und zum Beispiel ein Federpendel langsamer schwingen lässt. Zusätzlich wissen wir aber auch, dass man eine Federpendelschwingung schneller machen kann, indem man die wirkenden Kräfte größer macht (zum Beispiel indem man eine steifere Feder nimmt).
Die Kraft, die die Mahlkörper nach außen drückt und bestimmt, wie schnell sie nach außen zurückschwingen können, nachdem sie von außen durch eine Unebenheit nach innen gestoßen wurden, das ist die Zentrifugalkraft. Und die ist ja gerade proportional zur Mahlkörpermasse.
Dadurch ist insgesamt die Masse der Mahlkörper egal für die Frequenz, mit der sie hin- und herwackeln: größere Masse macht sowohl stärkere Kräfte als auch trägere Schwingung, beides hebt sich in seiner Auswirkung auf die Schwingungsfrequenz so ziemlich auf. In meinen groben Abschätzgleichungen kürzt sich die Masse sogar komplett heraus.
-------------------------
Falls wir mal so eine Abschätzrechnung mit konkreten Werten probieren wollten, bräuchten wir noch eine Größe, nämlich ein Radius, aus dem wir die Größe der Zentrifugalkraft berechnen können. Wie weit ist so ein Mittelpunkt eines Mahlkörpers so ungefähr von der Drehachse weg? So ungefähr ein, zwei Meter?
VeryApe
Verfasst am: 01. Aug 2010 22:39
Titel:
Frage ist dieser Thread noch aktuell, oder hast du bereits eine Lösung gefunden? war mit den Weidenbusch PM beschäftigt, Nachdem ich aber den Blödsinn über seine Impuls verletzenden Überraschungseier gelesen habe, ärgere ich mich über die Zeitverschwendung.
CBIber
Verfasst am: 18. Jul 2010 11:56
Titel:
Erst mal Entschuldigung für die lange Pause
Dass das der Mahlkörper und der Mahlring aushalten, davon gehe ich doch aus
wäre schlimm wenn nicht.
Nein, ich möchte berechnen oder überlegen, ob diese Bewegungsfrequenz bei einem 180kg Pendel überhaupt realistisch ist. Ich meine bei 10 Stößen in der Sekunde müsste der Mahlkörper ja 20 mal seine Richtung ändern. Das kommt mir irgendwie unrealistisch vor.
Die Kräfte die dort wirken sollten schon ausrechenbar sein...
VeryApe
Verfasst am: 16. Jul 2010 10:49
Titel:
Okay passt, jetzt müßte ich nur noch verstehen was du eigentlich genau dazu wissen willsd.
CBiber hat Folgendes geschrieben:
Nun ist die Frage, ob der Mahlkörper auf Grund seiner Trägheit überhaupt so viele Schläge pro Sekunde, also diese Bewegungsfrequenz erleiden kann und welche Kraft dafür nötog wäre oder ob diese Schläge nur auf Grund der Messunsicherheit unseres Messgerätes auftreten.
Also das Ding startet dadurch krachen natürlich die Mahlkörper an die Aussenwand. Der Stoss ist elastisch dadurch schnellen sie wieder zurück und das ganze ereignet sich von neuen mit einer Frequenz.
Und du willsd jetzt berechnen welche Stosskräfte wirken und ob das der Mahlkörper oder die Aussenwand überhaupt aushält?
CBIber
Verfasst am: 15. Jul 2010 23:25
Titel:
hmm ja sorry. Hier mal eine kleine Skizze
Die Königswelle in der Mitte dreht sich und zieht die Mahlkörper quasi mit sich.
Diese sind frei aufgehängt und werden so gegen den Mahlring gedrückt...
VeryApe
Verfasst am: 15. Jul 2010 00:32
Titel:
hm
, wie schaut sowas aus, also der malKörper dreht sich, um seine Eigeneachse?.
Und wird gegen die Aussenwand gedrückt? versteh ich nicht ganz,
CBIber
Verfasst am: 14. Jul 2010 19:26
Titel: Trägheit eines Mühlenpendels
Meine Frage:
Hallo Forum,
Habe heute eine Aufgabe bekommen bei der ich irgendwie auf dem Schlauch stehe
hoffe ihr könnt mir helfen.
Sitze quasi vor einer Pendelmühle, deren 180 kg Mahlkörper mit ca. 250 U/min auf Grund von der Zentrifugalkraft gegen den Mahlring gedrückt wird. Jetzt erleidet der Körper laut unseres Distanzmessers pro Sekunde ca. 10 Schläge, die ihn bis zu 2 cm vom Mahlring entfernen. Zu beachten ist auch, dass noch kein Mahlgut in der Mühle ist!
Nun ist die Frage, ob der Mahlkörper auf Grund seiner Trägheit überhaupt so viele Schläge pro Sekunde, also diese Bewegungsfrequenz erleiden kann und welche Kraft dafür nötog wäre oder ob diese Schläge nur auf Grund der Messunsicherheit unseres Messgerätes auftreten.
Hoffe ihr versteht mich und könnt mir helfen. Zumindest beim Ansatz
Rest würde ich natürlich selber machen...
Meine Ideen:
Daten:
m(Pendel) = 180kg
Frequenz = 10Hz
Distanz der Schläge = max. 2 cm