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erkü
Verfasst am: 01. Aug 2008 19:56
Titel:
Hallo,
ich kapier nicht, was hier die verschiedenen Verfahren sollen.
In der Aufgabenstellung ist nach den Spannungen, den Strömen und den Leistungen gefragt.
Gemäß der dargestellten Skizze gilt: U1 = U2 = U3 = - U_q3
Dementsprechend berechnen sich die Ströme und die Leistungen.
Servus erkü
Simon4
Verfasst am: 01. Aug 2008 17:46
Titel:
Also ich habs mir so überlegt:
Angenommen du nimmst Uq3 raus und ersetzt die Quelle durch einen Kurzschluss. Jetzt hast du einen unendlichen Leitwert an der Stelle von Ug3. Parallel dazu befindet sich der Leitwert G2. Diese beiden zusammengefasst ergibt den Ersatzwiderstand GE = G2 + unendlich (parallele Leitwerte werden zusammengezählt). Damit ist auch GE = unendlich (also ist der Gesamtleitwert wie zu erwarten ebenfalls unendlich). Parallel dazu ist dann noch Gi1, was widerum zu einem unendlichen Leitwert führt. Du hast nun also nur noch die kurzgeschlossene Stromquelle. D.h. es fliesst der Strom Iq1.
Du kannst es dir auch anders überlegen. Bevor du GE und Gi1 zusammenfasst wandelst du Iq1 zusammen mit Gi1 in eine Spannungsquelle mit Gi1 seriell um. Dann erhälst du
Nun hast du Gi1 und GE seriell. Diese kannst du zusammenfassen (serielle Leitwerte werden wie parallele Widerstände zusammengefasst). Dabei erhälst du als Leitwert wieder Gi1. Also hast du eine Spannungsquelle mit dem Widerstand Gi1. Für den Strom rechnest du dann nur noch
Und wie du siehst kriegst du das gleiche wie oben.
Romeo
Verfasst am: 01. Aug 2008 13:59
Titel:
Ok, sowas hatte ich mir gedacht.
Aber wie setz ich das geschickt rechnerisch/mathematisch um? Seh ich den Kurzschlussteil nun als Null-Wertigen Widerstand und rechnen diesen beispielsweise auch mit zum gesamt Widerstand?
Dann hätte ich folgende Werte:
, mit R_k als Kurzschlusswiderstand (Wert=0)
...daraus folgt:
-> keine Ströme und Spannungen
Seh ich das bis hierher richtig? Tut mir leid, dass ich mich so doof anstelle, aber sowas hatte ich vorher nie gerechnet.
Simon4
Verfasst am: 01. Aug 2008 12:54
Titel:
Hi!
Ich würde bei einem so kleinen Netzwerk das Überlagerunsverfahren wählen. Das Knotenpotentialverfahren (wenn du das gleiche meinst wie ich) eignet sich vor allem für grössere Netzwerke.
Deine Überlegung mit dem Kurzschluss ist richtig und dies darf auch durchaus so sein. Dies hat dann einfach zur Folge, dass du in diesem Fall keinen Strom I2 durch G2 haben wirst, da der Strom ja quasi (wie von dir schon gesagt) die Wahl zwischen Leitwert G2 oder Leitwert unendlich (Kurzschluss) hat.
Hier bin ich mir nicht mehr ganz sicher, aber falls du U3 in eine Stromquelle umrechnen möchtest, kannst du folgenden "Trick" anwenden: Du könntest seriell zu Uq3 ja einfach einen Widerstand mit R=0 einsetzen (bzw. G = unendlich). Dies entspricht dann immer noch der Schaltung. Wie gesagt, ich bin mir nicht ganz sicher, vielleicht möchtest dus mal probieren.
Romeo
Verfasst am: 01. Aug 2008 11:45
Titel: Überlagerungs- oder Knotenpotentialverfahren
Hi,
hab mal ein paar grundlegende Fragen, welches Verfahren bei einem solch folgenden Netzwerk am besten ist.
Normalerweise kommen ich gut mit beiden Verfahren aus, aber bei diesem Netzwerk, überlege ich gerade über die Vorgehensweise, erstmal bezüglich des Überlagerungsverfahren. Die Stromquellen (links) in Leerlauf schalten sollte kein Thema sein. Mein Problem ist aber, beim Kurzschluß der Spannungsquelle (rechts), da der Draht ohne Widerstand über bleibt, darf das?
Wie muss ich damit umgehen, ist es ja schließlich ein Kurzschluss, der Storm würde immer diesen Weg wählen!
http://img48.imageshack.us/img48/981/netzwerkxk6.jpg
Und die andere Frage ist, wenn ich mich bei diesem Beispiel für das Knotenpotentialverfahren entscheide und deswegen die Spannungsquelle (rechts) in eine Stormquelle umwandeln möchte, fehlt mir wieder der Vorwiderstand den ich parallel schalten würde. Ich denke nicht das ich dafür den Leitwert G_2 benutzen darf, oder?
Wäre super, wenn mir da jemand weiterhelfen könnte bitte
LG Romeo