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[quote="Gajeryis"]Hi Thomson. [quote]Auf der rechten Seite bei der Platte auf die eine Kraft aufgebracht wird gehe ich davon aus das durch die Reibung eine Vertikale Haltekraft entsteht.[/quote] Lass die Reibung mal weg, sonst wird das System 1-fach unbestimmt. Ich habe der Einfachheit halber die Platte auch noch als gelenkig betrachtet. [quote="Thomson"]Meine Überlegung war eigentlich das beim Träger "1" auf der linken Seite das Lager die Kräfte in die Vertikale Richtung aufnimmt und der Träger "2" die Momente und die Kräfte in Horizontale Richtung.[/quote] Für den Fall, dass Träger 1 nicht knickt, ist Träger 1 reiner Druck-, Träger 2 reiner Zugstab. Denn im geschweissten Knoten kann es kein Moment geben, da der Druckstab der Knotenverdrehung keinen Widerstand entgegensetzt. [quote]Somit könnte ich diese Stelle als fest eingespannt nehmen.[/quote] Jein. Wenn du mit starren Stäben rechnest, dann stimmt deine Annahme. Stab zwei würde starr bleiben, der Knoten wäre eine Einspannung. Starre Stäbe knicken aber auch nicht. ;-) Wenn nun Stab 1 knickt und nach oben oder unten auslenkt, kriegst du eine Knotenverdrehung und im Stab 2 ein dreieckverteiltes Moment. Der Knoten wirkt somit wie eine Drehfeder, dessen Steifigkeit abhängig vom Biegewiderstand und der Länge des Stabes 2 ist. Schauen wir uns die Sache für die Knicklänge an. Knoten eingespannt (Drehfeder starr), unteres Lager ortsfest (genügend Reibung nötig!): Knicklänge 0.7 L Knoten gelenkig (Drehfeder vollkommen weich), unteres Lager ortsfest: Knicklänge 1.0 L Knoten eingespannt, unteres Lager reibungsfrei: Knicklänge 2.0 L Knoten gelenkig, unteres Lager reibungsfrei: Knicklänge unendlich Mit dem Knoten als Drehfeder (Steifigkeit kannst du z.B. mit Arbeitsgleichungen berechnen) kriegst du jeweils einen Wert dazwischen. Es kommt also ziemlich darauf an, wie du das System anschaust... Aber solche Randbedingungen sollten durch die Aufgabenstellung gegeben sein. Ich z.B. habe meine Annahmen aufgrund deiner eingezeichneten Kräfte aufgestellt: Keine Momente in den Lagern: beide als gelenkig zu betrachten; keine Vertikalkraft im unteren Lager: vertikal verschieblich. Drei Lagerkräfte, ein starrer Knoten -> bestimmtes System -> wunderbar, damit rechnen wir. ;) PS: In was für einer Ausbildung befindest du dich?[/quote]
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Nachricht
Gajeryis
Verfasst am: 14. Okt 2009 13:59
Titel: Re: Knickung
Hi Thomson.
Zitat:
Auf der rechten Seite bei der Platte auf die eine Kraft aufgebracht wird gehe ich davon aus das durch die Reibung eine Vertikale Haltekraft entsteht.
Lass die Reibung mal weg, sonst wird das System 1-fach unbestimmt.
Ich habe der Einfachheit halber die Platte auch noch als gelenkig betrachtet.
Thomson hat Folgendes geschrieben:
Meine Überlegung war eigentlich das beim Träger "1" auf der linken Seite das Lager die Kräfte in die Vertikale Richtung aufnimmt und der Träger "2" die Momente und die Kräfte in Horizontale Richtung.
Für den Fall, dass Träger 1 nicht knickt, ist Träger 1 reiner Druck-, Träger 2 reiner Zugstab. Denn im geschweissten Knoten kann es kein Moment geben, da der Druckstab der Knotenverdrehung keinen Widerstand entgegensetzt.
Zitat:
Somit könnte ich diese Stelle als fest eingespannt nehmen.
Jein. Wenn du mit starren Stäben rechnest, dann stimmt deine Annahme. Stab zwei würde starr bleiben, der Knoten wäre eine Einspannung.
Starre Stäbe knicken aber auch nicht. ;-)
Wenn nun Stab 1 knickt und nach oben oder unten auslenkt, kriegst du eine Knotenverdrehung und im Stab 2 ein dreieckverteiltes Moment. Der Knoten wirkt somit wie eine Drehfeder, dessen Steifigkeit abhängig vom Biegewiderstand und der Länge des Stabes 2 ist.
Schauen wir uns die Sache für die Knicklänge an.
Knoten eingespannt (Drehfeder starr), unteres Lager ortsfest (genügend Reibung nötig!): Knicklänge 0.7 L
Knoten gelenkig (Drehfeder vollkommen weich), unteres Lager ortsfest: Knicklänge 1.0 L
Knoten eingespannt, unteres Lager reibungsfrei: Knicklänge 2.0 L
Knoten gelenkig, unteres Lager reibungsfrei: Knicklänge unendlich
Mit dem Knoten als Drehfeder (Steifigkeit kannst du z.B. mit Arbeitsgleichungen berechnen) kriegst du jeweils einen Wert dazwischen.
Es kommt also ziemlich darauf an, wie du das System anschaust... Aber solche Randbedingungen sollten durch die Aufgabenstellung gegeben sein.
Ich z.B. habe meine Annahmen aufgrund deiner eingezeichneten Kräfte aufgestellt: Keine Momente in den Lagern: beide als gelenkig zu betrachten; keine Vertikalkraft im unteren Lager: vertikal verschieblich. Drei Lagerkräfte, ein starrer Knoten -> bestimmtes System -> wunderbar, damit rechnen wir.
PS: In was für einer Ausbildung befindest du dich?
Thomson
Verfasst am: 14. Okt 2009 13:03
Titel: Knickung
Hallo erstmal.
Ich habe 2 Stäbe die an der Forderseite zusammengeklebt bzw. geschweißt werden.
Die Lagerkräft sind im Bild eingezeichnet.
Beim Stab "1" wir an der rechten Seite eine Platte angebracht auf die dann eine Kraft aufgebracht wird (ebenfalls eingezeichnet in der Skizze)
Mein Problem ist nun das ich nicht weis um welchen Knickfall es sich handelt.
Meine Überlegung war eigentlich das beim Träger "1" auf der linken Seite das Lager die Kräfte in die Vertikale Richtung aufnimmt und der Träger "2" die Momente und die Kräfte in Horizontale Richtung.
Somit könnte ich diese Stelle als fest eingespannt nehmen.
Auf der rechten Seite bei der Platte auf die eine Kraft aufgebracht wird gehe ich davon aus das durch die Reibung eine Vertikale Haltekraft entsteht.
Somit wäre meine Kritische Länge lk=0,7l
Leider bin ich mir bei dem ganzen ziemlich unsicher und wollt nun eure Meinung dazu hören.
mfg Thomson