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[quote="schnudl"]:huhu: Natürlich wird auch in einem solchen unregelmässigen Körper ein Strom induziert. Allerdings ist die "Strombahn" dann nicht mehr kreisförmig, sondern folgt in etwa der Geometrie des Spiegeleis. Um zu berechnen, wie der Strom konkret aussieht, benötigt man die Methode der finiten Elemente, was aber sehr sehr aufwendig sein kann (jedenfalls macht man das nicht so nebenbei). An der Physik ändert sich aber nichts Wesentliches, wenn man von einem Zylinder zu einem Spiegelei übergeht. Das Einzige was man wohl allgemein sagen kann, ist, dass der Stromfluss in der Nähe des Dotters noch annähernd ein Kreis sein wird (dort hat der Strom keine andere Wahl), und umso unregelmässiger wird, je weiter man in das Eiklar geht.[/quote]
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leon
Verfasst am: 27. Dez 2008 11:45
Titel:
super! vielen dank für die mehr als schnelle antwort und das nette willkommen. damit kann ich auf jeden fall was anfagen!
auf grund der antwort schließe ich, dass der gesammte körper (für die dauer der induktion) magnetisch wird. jetzt frage ich mich allerdings, ob das magnetfeld an "kraft" verliert je weiter man sich vom "ring" entfernt. um es auf die spitze zu treiben hier noch mal ein ganz absurdes beispiel: in ein körper aus alluminium in kochlöffelform
http://www.kaufmarkt.cc/images/818033-Kochloeffel-spitz-lo.jpg
wird ein magnet eingeführt. weist das magnetfeld nun an jeder stelle im "stiel" die gleiche stärke auf? und wenn man ganz am ende des griffes noch mal eine kelle hätte (also einen doppel kochlöffel) allerdings ohne loch, wäre dann hier das magnetische feld stärker, weil wir mehr "fleisch" haben oder schwächer weil wir mehr abstand zum eigentlichen ring aufweisen?
ich hoffe die fragen sind nicht zu obstrus
schnudl
Verfasst am: 27. Dez 2008 07:26
Titel:
Natürlich wird auch in einem solchen unregelmässigen Körper ein Strom induziert. Allerdings ist die "Strombahn" dann nicht mehr kreisförmig, sondern folgt in etwa der Geometrie des Spiegeleis. Um zu berechnen, wie der Strom konkret aussieht, benötigt man die Methode der finiten Elemente, was aber sehr sehr aufwendig sein kann (jedenfalls macht man das nicht so nebenbei). An der Physik ändert sich aber nichts Wesentliches, wenn man von einem Zylinder zu einem Spiegelei übergeht.
Das Einzige was man wohl allgemein sagen kann, ist, dass der Stromfluss in der Nähe des Dotters noch annähernd ein Kreis sein wird (dort hat der Strom keine andere Wahl), und umso unregelmässiger wird, je weiter man in das Eiklar geht.
leon
Verfasst am: 27. Dez 2008 02:54
Titel: Ring-Induktion mit unförmigen Ringen
hallo,
ich wollte mal eine relativ spezielle frage zum thema induktion stellen. es ist ja bekannt und überall nachzulesen, dass ein ring (aus beispielsweise aluminium), in den man einen magneten steckt einen spannung induziert. wie verhält sich dies aber mit einem körper, der auch aus aluminium ist aber nicht ausschließlich ringförmig ist? soll heißen, der körper verfügt zwar über ein loch in das man einen magnet einführen kann, aber er hat an einer stelle eventuell eine "nase". man mag sich zum beispiel einen körper vorstellen, der die form eines spiegeleis hat, in dem aber das gelbe ausgeschnitten wird (hier soll dann der magnet eingeführt werden). wird auch in einem solchen körper strom induziert? und wenn ja, ist der induzierte stromfluss überall gleich stark?
freu mich auf antwort